Menschen & Meinungen

Beiträge zur Rubrik Menschen & Meinungen

Foto: Trudi Diehl

Vorgestellt
Katharina & Wolfgang Bossinger, Singen

In die „heilende Kraft des Singens“ führt das bayerische Ehepaar Katharina und Wolfgang Bossinger oft mit viel Anklang im südsteirischen Bildungshaus Schloss Retzhof ein. „Ich hätte nie gedacht, dass Singen gegen Schmerzen wirkt“, staunt etwa Diplom-Musiktherapeut Wolfgang Bossinger. Bei schwerer Demenz wecke Singen alte Erinnerungen. Als „hoch wirksames Antidepressivum ohne Nebenwirkungen“ lobt Wolfgang Bossinger das einfache Singen und schränkt ein: Er habe sich als „Nebenwirkung“ beim Singen...

  • 13.03.24
Foto: Neuhold

Steirerin mit Herz
Erika Raunig

Als „Säule der Pfarre“ rühmte der Fohnsdorfer Pfarrer Gottfried Lammer Frau Erika Raunig. Die Familienhelferin erhielt das „Ehrenzeichen der Diözese“ und blickt auf ein spannendes Leben zurück. Berggehen und Singen sind ihre Hobbys. Der Glaube ist für sie eine große Stütze, ein Glück, das nicht jeder habe. Mit drei Jahren hörte die 1942 geborene Erika in der zerstörten Wohnung in Graz, jetzt gebe es nichts mehr zu essen. Mit ihrem jüngeren Bruder hüpfte sie zu Kriegsende auf einen LKW mit...

  • 13.03.24

Postkasten
Weiße Fahne hissen

Der Aufruf von Papst Franziskus, die Ukraine möge den Mut haben, die „weiße Fahne“ zu hissen und ein Ende des Krieges mit Russland aushandeln. Diese Aussage des Papstes finde ich unpassend, denn bekanntlich ist die russische Armee auf Befehl Putins in die Ukraine eingedrungen. Der Papst müsste an der Seite der unterdrückten Ukrainer sein und auf Putin einwirken, den Krieg zu beenden. Franziskus ist mit seiner Äußerung vermutlich vielfach auf Ablehnung gestoßen. Hermann Ploder, Rottenmann Anm....

  • 13.03.24

Postkasten
Beliebigkeit?

Wenn wir in der heiligen Messe das Vater unser beten, ist vorgesehen dass nach dem „erlöse uns von dem Bösen“ der Priester die Worte „Erlöse uns von allem Bösen ...“ spricht und das Volk antwortet „denn dein ist das Reich ...“ Die Passage ist im Messbuch der katholischen Kirche als verbindlich und nicht als variabel vorgesehen. Ich habe in letzter Zeit krankheitsbedingt den Gottesdienst im Fernsehen mitgefeiert. Ob die Übertragung aus Norddeutschland, Bayern oder Österreich kam, immer wurde die...

  • 13.03.24

Vorgestellt
P. Prior Maximilian Schiefermüller

Ein „leidenschaftlicher Vespa-Fahrer“ und Irland-Reisender, P. MMag. Dr. Maximilian Schiefermüller, leitet die Bibliothek und das Archiv im Stift Admont. Am Josefitag, 19. März, eröffnen die Benediktiner die Sonderausstellung „950 Jahre lebendiges Kloster“. Der „Vollblut-Historiker“ ist als Prior im Stift Stellvertreter des Abtes, zudem Pfarrer an der Wallfahrtskirche Frauenberg und in Hall bei Admont. Als Leiter des Seelsorgeraumes Admont hofft er, dass die neun Pfarren nach ihrem Tempo „ein...

  • 06.03.24
Foto: privat

Steirer mit Herz
Hans Painold

„Herr Pfarrer, ich werde diesen Traum nicht los“, teilte DI Hans Painold in der Pfarre Graz-Straßgang dem damaligen Pfarrer Wolfgang Posch mit. Einen Monat träumte er von einer Lichterprozession rund um die Kirche. Seit dem 13. Oktober vor zwölf Jahren findet um die Pfarrkirche Maria im Elend eine Prozession statt, an jedem 13. eines Monats. Seinen 80. Geburtstag beging der Sohn eines Schuhmachermeisters, und da es der 29. Februar war, meinte er: „Ich habe jetzt den 21. Geburtstag gefeiert.“...

  • 06.03.24
Foto: Josef Wilhelm

Innehalten

Anlass zum Innehalten gaben zwei Schwäne, da sie die Ennstalbundesstraße gemütlich überquerten. Öfter innehalten – eine Idee für die restliche Fastenzeit?

  • 06.03.24

Postkasten
Religiöse Wurzeln zeigen

Zu „Heilige Münzen“, Nr. 8 Bulgarien lässt als erstes europäisches Land zwei Euro-Münzen mit Heiligen prägen! Großartig, dass ein Land sich seiner religiösen Wurzeln nicht schämt, sondern Werte nach außen zeigt und somit eine Werthaltung vertritt! – So kann es gelingen, „Europa eine Seele zu geben“ (Jaques Delors).Man kann also die Frage stellen, ob lediglich wirtschaftliche Kriterien ausschlaggebend sein sollen, um Mitglied in der EU zu werden, oder könnte es nicht auch ein Kriterium sein,...

  • 06.03.24

Postkasten
Die Bibel immer dabei

Fahrschein-Kontrolle in der U-Bahn: Der Beamte erkannte mich und sagte: „Sie sind doch der Pfarrer von Unter-St.-Veit. Sie fordern, dass man immer eine Bibel bei sich tragen soll. Sie zeigen mir statt des Fahrscheines Ihre Bibel.“ Ich zeigte sie ihm und sein Erstaunen war groß. Papst Franziskus sagt: „Nehmt das Evangelium, tragt es bei euch und lest jeden Tag darin: Es ist Jesus selbst, der da zu euch spricht.“ Pfarrer em. Dr. Karl H. Salesny, SDB., Wien

  • 06.03.24

Personalia

GERHARD FLITSCH, langjähriger Mitarbeiter im Bischöflichen Ordinariat, ist am 23. Februar gestorben. Er war als Chauffeur auch für den Bischof tätig.

  • 28.02.24

Postkasten
Können wir das Klima beeinflussen?

Zu „Gemeinsam für mehr Klimagerechtigkeit“, Nr. 6 „Klimagerechtigkeit“ – wieder eine neue Wortschöpfung in unserer Sprache. Sie meinen, der Mensch könne das globale Klima beeinflussen. Dem ist aber nicht so. Ebensowenig wie der Mensch die Umlaufbahn der Erde um die Sonne beeinflussen kann, genausowenig kann er das Klima beeinflussen. Uns wird von vielen Medien etwas anderes eingeredet wie z. B.: Temperaturerhöhung ist menschengemachter Treibhauseffekt. Doch das von den Menschen emittierte CO2...

  • 28.02.24

Johanna Zagler ist Mesnerin seit rund 50 Jahren
Wie eine Aufgabe, ein Leben lang erfüllt

Johanna Zagler feierte kürzlich ihren 90. Geburtstag. Rund 50 Jahre ihres Lebens verbrachte sie als Mesnerin in Schiefling im Lavanttal. von Carina Müller Johanna Zagler erinnert sich noch genau, als sie in den 70er-Jahren vom damaligen Pfarrer angesprochen wurde: „Er fragte mich, ob ich die Mesnerei für 14 Tage übernehmen würde, danach hätte er jemand anderen gefunden. Nach rund 50 Jahren bin ich immer noch im Dienst.“ Die Mesnerei ist für sie eine Aufgabe, die sie erfüllt und die ihr etwas...

  • 28.02.24
Foto: privat

Vorgestellt
Simone Rieser-Kurzmann, Reli+Plus

Trotz ihrer Angst vor Haien wollte sie als Kind Meeresbiologin werden. Die Weite und Vielfalt, das „Schweben“ der Tiere im Wasser faszinierten Prof. Mag. Dr. Simone Rieser-Kurzmann, BEd. Heute wirkt die Religionspädagogin (Fortbildung, Lehre) an der Privaten Pädagogischen Hochschule (PPH) Augustinum in Graz und unterrichtet an der Privaten Mittelschule in Dobl. Sie schreibt gerne – auch in der Zeitschrift „Reli+Plus“ und im Religionsbuch „Zeit für Religion“. Aufgewachsen ist sie in Großstübing...

  • 28.02.24
Foto: privat

Steirerin mit Herz
Anna Rössler

Die Gemüsesuppe habe „allen gut geschmeckt“, und viele haben begeistert in einem Schüsserl noch etwas mit heim genommen, strahlt Frau Anna Rössler. Wie in Mureck am 25. Februar hat wohl in vielen steirischen Pfarren in der Fastenzeit ein „Suppensonntag“ Menschen erfreut – beim Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung (KFB). Organisieren ist ihr Handwerk. Für das Kochen und Servieren der Suppen teilt sie jedes Jahr die Frauen aus den Dörfern ein, die zur Pfarre gehören. Sie hat aber auch...

  • 28.02.24
Levi Resch | Foto: Julian Funk

Volontariat bewegt
Levi bereitet sich auf Georgien vor

Für 13 Jugendliche beginnt bald eine besondere Reise: Nach erfolgreich abgeschlossener Vorbereitung werden sie ihr Volontariatsjahr in Albanien, Ecuador, Georgien, Indien, Kolumbien, Lesotho und Mexiko antreten. Dort sind sie in Bildungs- und Sozialprojekten beschäftigt und lernen andere Lebensrealitäten kennen. Das Ziel des Freiwilligeneinsatzes ist ein globaler Perspektivenwechsel. Rund ein Jahr in einem anderen Land zu leben und freiwillig tätig zu sein, eröffnet neue Sichtweisen. Levi Resch...

  • 21.02.24

Vorgestellt
Deogratias Ntikazohera, Pöllau

„Ich liebe die Freude. Ich lache gern. Ich genieße die Gemeinschaft mit anderen Menschen. Wenn Kinder am Sonntag mit ihren Familien in die Kirche kommen, bin ich glücklich.“ So strahlt der Diplomtheologe Deogratias Ntikazohera B.phil., seit Herbst Pfarrer von Pöllau. Er wirkt auch „gemeinsam“ als Vikar in allen Pfarren des Seelsorgeraumes Hartberg. Ab 2021 war er bereits Vikar in Pöllau, davor Seelsorger in Weiz. Weil seine Eltern „Gott dankbar“ für das Kind waren, ließen sie es wenige Tage...

  • 21.02.24
Foto: Franz Faustmann

Steirer mit Herz
Otto Kandlbauer

Wer sperrt die Pfarrkirche von Wenigzell täglich zu und vor allem wieder auf? Wer räumt den Schnee vor der Kirche weg und streut, wenn es eisig wird? Wer ist seit 2015 offiziell Mesner und, wie er selber meint, schon seit den neunziger Jahren zu allen „heiligen Zeiten“ in diesem Dienst tätig? Es ist Herr Otto Kandlbauer aus Wenigzell, der mit seinen 85 Jahren auf viele ehrenamtliche Tätigkeiten in der Pfarre von Wenigzell zurückblicken kann: etwa 50 Jahre bei der Männerbewegung, rund 30 Jahre...

  • 21.02.24

Postkasten
Ein Fasten, wie Gott es wünscht

Wann wird man endlich begreifen: Beim Fasten geht es nicht um Verzicht, sondern um MEHR Nähe zu Gott und dem Nächsten. Wenn wir wissen wollen, wie Gott ein Fasten wünscht, dann siehe Jesaja 58, 6f: „Ist nicht das ein Fasten, wie ich es wünsche: die Fesseln des Unrechts zu lösen, ..., Unterdrückte freizulassen, ...? Bedeutet es nicht, dem Hungrigen dein Brot zu brechen, obdachlose Arme ins Haus aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn zu bekleiden und dich deiner Verwandtschaft nicht zu...

  • 21.02.24

Postkasten
Rufmord hat Folgen

Zu „Guter Ruf – ein Schatz“, Nr. 7 Verleumdung, Hetze und Behauptungen sind äußerst komplexe Themen, da gerechtfertigte Enthüllungen von charakterlosen, (kriminellen) Handlungen auf der einen Seite dem ungerechtfertigt (erlogenen) Rufmord aufgrund verschiedenster Motive gegenüberstehen. Der Begriff Rufmord passt leider treffend, da „verlogene Hetze“ für die Betroffenen schwerwiegende Folgen bis hin zum Tod haben kann. Historische Beispiele wie die „Judenhetze“, die Vernichtung der Tempelritter...

  • 21.02.24

Sonntagsblatt+plus | KONTRAPUNKTE
Mehr oder weniger?

In der Fastenzeit geht es traditionell mehr oder weniger um’s Weniger, um Verzicht und Weglassen vom Zuviel oder von Ungesundem. Doch auch das Mehr kann in der Fastenzeit einen Platz einnehmen: mehr Zeit für Schönes, Gutes und Bereicherndes. Weniger oder lieber mehr? Auf dieser Seite finden sich zwei Plädoyers: Einmal für mehr WENIGER: nämlich weniger Handywischen. Die negativen Auswirkungen von zu viel Smartphone- und Social-Media-Nutzung erklärt der Psychotherapeut Andreas Neuhold. Dass...

  • 21.02.24

Vorgestellt
Josef Winter, Ernährungsökologie

„Ziemlich geerdet“ fühle er sich. „Mein Traum war immer, dass ich Bauer werde. Jetzt bin ich Schreibtischbauer.“ So formuliert der gebürtige Salzburger Prof. DI Josef Winter. Seit 2017 ist er Direktor an der Höheren Lehranstalt für Landwirtschaft und Ernährung Graz-Eggenberg des Vereins für franziskanische Bildung. Zum Melken im nahen „Tierwohlstall“ der Fachschule Grottenhof und anderen praktischen Gegenständen begleitet seit 30 Jahren der Professor die Schülerinnen und seit einiger Zeit auch...

  • 14.02.24
Foto: Pfarre

Steirer mit Herz
Johann Prettenhofer

Menschen sind gefragt, steht auf der Mappe von Johann Prettenhofer, in der er alle seine wichtigen Erinnerungen an seine PGR-Zeit aufbewahrt. Er feierte am 31. Jänner seinen 70. Geburtstag. Eine Dank- und Anerkennungsurkunde für jahrzehntelange Mitarbeit in der Pfarre St. Kathrein am Offenegg wurde ihm vom Bischof zuerkannt. Insgesamt war er fünf Perioden im PGR, drei als geschäftsführender Vorsitzender und Dekanatsrat. In dieser aktiven Zeit entstand aus dem ehemaligen Stall des Pfarrhofes das...

  • 14.02.24

Leserbriefe
Chance der Fastenzeit nutzen

Die bevorstehende Fastenzeit bietet eine wunderbare Chance, uns selbst und unserer Mitwelt etwas Gutes zu tun. Wir laden dazu ein, in diesen Wochen vor Ostern einmal Produkte und Verhaltensweisen auszuprobieren, die die Fairness unter uns Menschen fördern und unseren Planeten schonen. Oft fehlt uns der letzte Anstoß, Dinge zu beginnen, von denen wir wissen oder spüren, dass sie uns guttäten und richtig wären. Der Aschermittwoch als Auftakt zur Fastenzeit kann so ein Anstoß sein. Ermutigen dazu...

  • 14.02.24
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