Gesellschaft & Soziales

Beiträge zur Rubrik Gesellschaft & Soziales

Der Christbaum im Wolfgang‘s darf natürlich nicht fehlen. „Der gehört zu Weihnachten einfach dazu“, meint Michaela Troger. Sie hat seit kurzem im Wolfgang‘s, der neuen 24-Stunden-Betreuung der Caritas, ein Dach über dem Kopf – so wie weitere 42 obdach- und wohnungslose Menschen in der Stadt Salzburg. „Zu wissen, ich hab jeden Tag ein warmes Bett, das ist eine große Erleichterung.“ | Foto: RB/ibu
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Herbergsuche
Es begab sich aber zu „unserer“ Zeit …

Wie vor 2000 Jahren finden auch heute Menschen keine Unterkunft. Die Wohnung und Existenz zu verlieren geht manchmal sehr schnell. Michaela Troger hatte ein Haus, arbeitete, lebte einen Alltag wie viele andere. Familiäre Konflikte und gesundheitliche Probleme setzten eine Abwärtsspirale in Gang. „Es kam ein Schlag nach dem anderen. Irgendwann hatte ich keine Kraft mehr“, erzählt die 47-Jährige. Und eines Tages stand sie vor der Frage: Wo soll ich hin? Michaela Troger steht vor dem Christbaum....

  • 23.12.20
Foto: dka
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Dreikönigsaktion 2020/21
Segen und gelebte Solidarität für den Nächsten

Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, den Menschen den weihnachtlichen Segen für das neue Jahr zu bringen. Und jene, die bei den rund 500 Sternsingerprojekten in den Armutsregionen der Welt stark von der Corona-Pandemie betroffen sind, brauchen mehr denn je Unterstützung. von Simone Oblak-Seyer Die Corona-Krise hat uns allen in diesem Jahr schon viel abverlangt. Dieses Jahr hat uns aber auch gelehrt, wie wichtig Zusammenhalten und Rücksichtnahme sind und dass globale Krisen nur gemeinsam...

  • 22.12.20
Nächstenliebe konkret: Schwester Michaela SSM dienstags beim „Simmeringer Nachtmahl“. | Foto: Peter Welkhammer
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Nächstenliebe in kalter Zeit
"Wärmestuben" und "Weihnachten für Einsame"

Ob das „Simmeringer Nachtmahl“ der Pfarre Altsimmering oder die „Wärmestube“ der Pfarre Hütteldorf: Unsere Pfarren leisten auch in Corona-Zeiten und gerade jetzt in der kalten Jahreszeit Außergewöhnliches im Hinblick auf die Nächstenliebe. Ein kalter Dienstagabend um 17 Uhr in der Pfarre Altsimmering (Wien 11). Eine Gruppe von Menschen bleibt in der Simmeringer Kobelgasse vor dem Haus Nummer 13 vor einem geöffneten Fenster stehen. Das „Simmeringer Nachtmahl“ öffnet hier jeden Dienstag seine...

  • 19.12.20
Gerhart Hofer und sein Nachfolger Christoph Schindegger. Nicht nur als Direktor der Kathi Lampert-Schule setzte sich Gerhart Hofer in der Erinnerungsarbeit an die während des NS-Regimes ermordeten Menschen mit Behinderungen ein. Auch der heutige Name der Schule erinnert mit Katharina Lampert aus Götzis an dieses dunkle Kapitel der Geschichte. | Foto: Kathi Lampert Schule

Leben, was man lehrt

Es waren 30 Jahre, in denen Dr. Gerhart Hofer die heutige Kathi-Lampert-Schule leitete. Im Herbst diesen Jahres übernahm mit Mag. Christoph Schindegger ein langjähriger Mitarbeiter Hofers diese Aufgabe. Gerhart Hofers Wechsel in den viel zitierten (Un)Ruhestand war Anlass und Chance für einen durchaus kritischen und genauso wichtigen Rückblick. Veronika Fehle 1990 kam – vom Werk der Frohbotschaft und dem Land – der Auftrag, ein neues Konzept für die damalige Lehranstalt für heilpädagogische...

  • 18.12.20
Foto: Erwin Wodicka - wodicka@aon.at

Bischöfliche Arbeitslosenstiftung
Hilfe für arbeitslose Menschen in der Krise

Die Zahl arbeitsloser Menschen ist coronabedingt stark gestiegen. Im November waren es in Oberösterreich mit 42.286 um fast 10.000 Personen oder um 30 Prozent mehr als im November des Vorjahres. „Mit der Bischöflichen Arbeitslosenstiftung unterstützen wir Hilfesuchende im Rahmen unserer Möglichkeiten und beraten die Mitarbeiter/innen in den Pfarren, die diese Menschen ebenfalls begleiten“, sagt Bischof Manfred Scheuer. Dankbar sei er für die belastbare Sozialpartnerschaft sowie die staatlich...

  • 17.12.20
„Meine Intention ist zu vermitteln, aufmerksam zu machen und damit einen kleinen Beitrag zu leisten, dass möglichst viele Augen, Herzen und Hände sich öffnen“, erklärt Bischof Hermann Glettler seinen Besuch auf der Insel Lesbos.
Im Bild zu sehen das Lager Kara Tepe bei Sonnenaufgang. | Foto: privat

Bischof Hermann Glettler berichtet von den Zuständen auf Lesbos
Fluchtursachen nicht die Flüchtenden bekämpfen

Mit Vertreter/innen der Initiative „Courage: Mut zur Menschlichkeit“ und des Vereins „Flüchtlingshilfe Doro Blancke“ war Bischof Hermann Glettler auf der griechischen Insel Lesbos. Der dreitägige Besuch war Faktencheck und adventliche Herbergsuche zugleich. Das Fazit des Bischofs: Gemeinsames Handeln ist gefragt, 100 Familien sollten noch vor Weihnachten aufgenommen werden. Wie sieht die humanitäre Situation vor Ort aus? Bischof Hermann Glettler: Nach den Regenfällen der vergangenen Woche ist...

  • 17.12.20
Die Würde des Menschen ist unantastbar, das Leben ein hohes Gut, diese Werte, so Bischof Benno Elbs, zählen zu den Grundpfeilern unseres Zusammenlebens. | Foto:  Kath Kirche Vorarlberg / Dietmar Mathis

Zur Aufhebung des ausnahmslosen Verbotes der „Beihilfe zur Selbsttötung“
„Wie ein Schlag ins Gesicht der Menschlichkeit“

Mit der jüngsten Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes, die Beihilfe zum Suizid straffrei zu stellen, befinden wir uns, so Bischof Benno Elbs, an einem „Scheideweg der Gesellschaft. Es ist wie ein Schlag ins Gesicht der Menschlichkeit, der mehr Fragen aufwirft, als er beantwortet“, so der Bischof von Feldkirch. Pressebüro der Katholischen Kirche Vorarlberg „Die Entscheidung, Beihilfe zum Suizid straffrei zu stellen, untermauert der Verfassungsgerichtshof mit dem Schlagwort des freien Rechts...

  • 17.12.20
Wie weit dürfen Pandemiemaßnahmen gehen? Sind die gegenwärtigen radikalen Maßnahmen „gut, fundiert und gerade noch rechtzeitig gekommen“, wie OA Volkmar Büchner, stellvertretender Leiter der Intensivmedizin am LKH Feldkirch, bemerkte? | Foto: pexels.com / cottonbro
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Gesellschaftspolitischer Stammtisch: „Freiheit und Selbstverantwortung in Zeiten von Corona“
An Katastrophe vorbeigerollt?

Darf der Staat in die Persönlichkeitsrechte eingreifen, um in Zeiten einer Pandemie die Gesundheit des Einzelnen und der Gemeinschaft besser schützen zu können? Das diskutierte der Gesellschaftspolitische Stammtisch der Katholischen Kirche via Zoom mit Prof. Wolfgang Palaver, Intensivmediziner Volkmar Büchner und Touristiker Peter Marko. Wolfgang Ölz Der Innsbrucker Theologieprofessor und Experte für christliche Gesellschaftslehre, Wolfgang Palaver, hielt ein Impulsreferat zu staatlicher...

  • 17.12.20
Dammbruch: Österreichs Verfassungsrichter haben das Sterbehilfe-Verbot aufgehoben. Die katholische Kirche reagierte auf das Urteil bestürzt.� | Foto: RB/David Pereiras, shutterstock.com

Dammbruch
„Nicht aufgeben, wer sich selbst aufgibt“

Mit Bestürzung hat Erzbischof Franz Lackner, Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz, das Er-kenntnis des Verfassungsgerichtshofs zum Verbot der Beihilfe zur Selbsttötung aufgenommen. Warum die katholische Kirche ausschließlich das Prinzip „Der Mensch soll an der Hand eines an-deren, aber nicht durch die Hand eines anderen sterben“ unterstützt. Nun ist das von mehreren Seiten befürchtete Urteil Gewissheit: Der Verfassungsgerichtshof hat vergangenen Freitag Teile des Paragrafen 78 im...

  • 16.12.20
Oft ist man teil mehrerer Gemeinschaften.  Man sollte nicht nur aus einer einzigen seine Kraft holen. | Foto: iStock/Paul Gueu
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Der einzelne Mensch und die Gemeinschaft
Nicht allein auf dieser Welt

Der Mensch ist beides: Individuum in seiner Einzigartigkeit und Teil einer Gemeinschaft. Christliche Gemeinschaft – von der Pfarre über den Gebetskreis bis zur Ordensgemeinschaft – ist immer mehr als die Summe der einzelnen. Perfekt ist sie deswegen aber nicht. Stellen wir uns das vor, was wir im Moment nicht erleben können: Ein Raum voller Menschen, die sich die Hände schütteln oder mit einer kurzen Umarmung begrüßen. Man sitzt einander gegenüber und steckt beim Reden die Köpfe zusammen. So...

  • 16.12.20
Jad hält nach der Explosion seinen unverletzten Sohn Nabil in den Armen. | Foto: Kirche in Not
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Explosion in Beirut
Ein „Weihnachtswunder“ mitten im Chaos

Als es am 4. August im Hafen von Beirut eine gewaltige Explosion gab, kam der kleine Nabil zur Welt. Obwohl alles um ihn herum zerstört wurde, überlebte das Kind. Für die Eltern war dies wie ein Weihnachtswunder mitten im Sommer. Eigentlich sollte der 4. August 2020 für den 32-jährigen Libanesen Jad der glücklichste Tag in seinem Leben sein: Im Krankenhaus „Sankt Georg“ brachte seine Frau Christelle ihren ersten Sohn zur Welt. Um 17.45 Uhr konnten die Eltern Nabil in ihre Arme schließen. Doch...

  • 16.12.20
An der Hand eines Menschen, aber nicht durch die Hand eines Menschen sterben. Was Kardinal König so ausdrückte, ist durch eine Entscheidung des VfGH in Gefahr geraten. Zwar bleibt Töten auf Verlangen weiterhin verboten, aber Beihilfe zum Suizid wurde straffrei gestellt. Für viele ein Dammbruch, der zu einer weiteren Aushöhlung beim Schutz des menschlichen Lebens führen könnte. | Foto: Archiv

Wird Töten Routine?

Das VfGH-Urteil, Beihilfe zur Selbsttötung straffrei zu stellen, löste vielfach Bestürzung aus. Jeder Mensch in Österreich „konnte bisher davon ausgehen, dass sein Leben als bedingungslos wertvoll erachtet wird – bis zu seinem natürlichen Tod. Diesem Konsens hat das Höchstgericht mit seiner Entscheidung eine wesentliche Grundlage entzogen.“ Bestürzt reagierten die Österreichische Bischofskonferenz und ihr Vorsitzender Erzbischof Franz Lackner auf das Urteil des Verfassungsgerichtshofs, wonach...

  • 16.12.20
Pfarrgemeinderätin Anna Fischer mit Pfarrer Pater Alberich Enöckl. In ihrer Gemeinde Wilhelmsburg werden in zwölf Geschäften „Sternsinger“ aufgestellt, die um Spenden bitten. | Foto: zVg

Dreikönigsaktion kann klassisch durchgeführt werden.
Sternsingen - aber sicher

Vorweg: Nach Rücksprache der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar mit den zuständigen Behörden am 11. Dezember ist klargestellt, dass die Sternsingeraktion 2021 erlaubt ist, unter Wahrung strenger Sicherheitsvorkehrungen, die die Gesundheit aller Besuchten und Beteiligten gewährleisten. Laut der aktuell geltenden Verordnung ist Sternsingen im herkömmlichen Sinn – auch Personen aus mehreren Haushalten – unter Einhaltung von Abstands- und Hygienemaßnahmen möglich. Die diözesane...

  • 16.12.20
Foto: Wolfgang Zarl

Die Telefonseelsorge ist kostenlos, vertraulich und rund um die Uhr erreichbar.
Telefonseelsorge 142: Auch zu Weihnachten offenes Ohr

In der Weihnachtszeit und rund um den Jahreswechsel hat die NÖ-Telefonseelsorge mit dem Notruf „Hochsaison“. Ihre 78 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten 365 Tage im Jahr kostenlos, vertraulich und rund um die Uhr Beratung am Telefon, per Mail und Chat an. Dies gilt besonders in Krisenzeiten. Die Anzahl der Kontaktaufnahmen belegt die Notwendigkeit des Notrufdienstes 142, betont Petra Schadenhofer, die seit heuer die NÖ-Telefonseelsorge leitet: „Heuer wurden bis Anfang...

  • 16.12.20

Walter Schaupp im "Sonntags"-Gespräch
Leben und Tod als Bewährungsprobe unseres Glaubens

Wir erwarten dieser Tage ein Urteil des Verfassungsgerichtshofs zur Sterbehilfe. In welchem Spannungsfeld steht die Entscheidung der Richter? Schaupp: Die Verfassungsrichter befinden sich in einer schwierigen Situation. Sie müssen abwägen zwischen dem Wert der Selbstbestimmung, der sich in der Gesellschaft immer stärker in den Vordergrund geschoben hat, und dem Lebensschutz, der eine in der Verfassung verankerte Aufgabe des Staates ist. Die Entscheidung wird auch im Blick auf die anderen...

  • 11.12.20
Kerzen anzünden für (früh-)verstorbene Kinder und damit auf dieses Thema aufmerksam machen. | Foto: John Mark Smith / unsplash.com

Weltgedenktag für (früh-)verstorbene Kinder am 13. Dezember
Die Erinnerung leuchtet weiter

Am Sonntag, 13. Dezember, 19 Uhr, werden weltweit Kerzen im Gedenken an alle (früh-)verstorbenen Kinder angezündet. Damit entsteht als Ausdruck der Verbundenheit und des Trostes eine symbolische Lichterkette um die Welt. Die Krankenhausseelsorge Vorarlberg lädt alle dazu ein, sich an der Aktion zu beteiligen. Marina Folie Gerade Paare, die ihr Kind schon vor, während oder kurz nach der Geburt verlieren, sind mit ihrer Trauer oft allein. Laut Statistik ist jedoch jedes dritte Paar einmal im...

  • 11.12.20
Eigene Hühner waren die Attraktion für Elsa, Paul und Ferdinand während des Frühlings-Lockdowns. Die Geschwister spielten in dieser Zeit mehr als sonst miteinander und lernten auch ihre Eltern von neuen Seiten kennen.    | Foto: Ehrenfellner

Corona hat auch unerwartet gute Seiten
Beziehungen stehen kopf

Seit März lief die Schule nur zehn Wochen lang normal. Geschäfte mussten für viele Wochen schließen, Sportstätten, Kulturbetriebe und Gasthäuser auch. Die Coronazeit, die für die meisten zum großen Stresstest wurde, zeigte unerwartete Nebenwirkungen: Familien verbrachten Zeit miteinander und lernten sich dadurch besser kennen. Sie hat keine Erfolgsstory zu erzählen, meint Franziska Ehrenfellner, Sängerin, Juristin, Mutter von drei Kindern und Managerin des Kultursalons Ehrenfellner. Wenn sie...

  • 11.12.20
Wiener KMB-Vorsitzende Franz Grassl überreicht ein "Stern der Hoffnung-Sammelsackerl".  | Foto: Katholische Männerbewegung

Nächstenliebe konkret!
"Stern der Hoffnung"-Adventsammlung

Die traditionelle „Sei so frei“-Adventsammlung der KMB in unseren Pfarrkirchen geht coronabedingt zudem neue Wege. Der Wiener KMB-Vorsitzende Franz Grassl überreicht dafür an Bekannte und Freunde Stern der Hoffnung-Sammelsackerl. Mit 26 Euro versorgen Sie ein Kind in Afrika einen Monat lang mit Essen. 80 Euro kostet die medizinische Versorgung eines Kindes bei notwendigen Spitalsaufenthalten. Mehr unter www.kmbwien.at

  • 10.12.20
Foto: Caritas

Caritas-Geschenksideen für Weihnachten
"Schenken mit Sinn"

Warum heuer die Liebsten und Freunde nicht mit einer Ziege für Menschen in Burundi überraschen? Oder mit einem Schlafplatz für Mutter und Kind? Das passende, gleichzeitig auch sinnvolle Präsent zu Weihnachten zu finden, ist oft schwierig. „Schenken mit Sinn“ der Caritas heißt, Verwandten, Freunden oder Kollgen ein einzigartiges Weihnachtsgeschenk zu machen und dabei auch noch Gutes tun. Im Webshop der Caritas www.schenkenmitsinn.at finden sich originelle Geschenkideen. Bei der Aktion gibt man...

  • 09.12.20
Ein Erfolgsprojekt (v.l.): Obmann Bernhard Oberschneider, Pastoralassistent Guillermo Vargas und Felix Waldauf im Sozialladen „Kraut & Rüben“. | Foto: Hölbling

Sozialladen "Kraut und Rüben"
Viele helfen, damit der Laden rennt

Vor elf Jahren wurde in Matrei in Osttirol die Idee für einen Sozialladen geboren. Heute ist der Laden im Untergeschoß des Widum ein beliebter Treffpunkt und ein soziales Vorzeigeprojekt. Etwas versteckt ist der Eingang zum kleinen Laden, an der Hinterseite des Widum gelegen. „Das hat auch Vorteile, weil nicht jeder, der hier einkauft, auch gleich gesehen werden will“, meint Obmann Bernhard Oberschneider. Denn was in den Regalen aufgereiht ist, wird um einen deutlich verbilligten Preis...

  • 04.12.20
Landeshauptmann Thomas Stelzer lädt ein, sich an den kommenden Corona-Massentestungen zu beteiligen.  | Foto: (C) Land OÖ

Interview mit Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer
„Kirche ist systemrelevant“

Landeshauptmann Thomas Stelzer erwartet für heuer vertraute Weihnachtsfeiern, aber im kleineren Kreis. Im Interview mit der KirchenZeitung spricht er über seine Erwartungen für 2021, den freien Sonntag und was die Kirche in der Krise leistet. Wie nehmen Sie die Stimmung im Land im zweiten Lockdown wahr? Thomas Stelzer: Sie ist sehr angespannt. Wir alle hoffen, dass wir das Virus bestmöglich in den Griff bekommen und die Anzahl der Fälle, die Spitals- und Intensivbetreuung benötigen, wieder...

  • 04.12.20
Die momentane Situation zeigt: Kinder und ihre Versorgung und Betreuung sind nicht nur Privatsache.  | Foto: iStock.com/ sal73it

Hilfe in der Corona-Krise
Familien und Pfarren können Unterstützung beantragen

Familien wurden und werden durch die Corona-Krise vor enorme Herausforderungen gestellt. „Die Krise zeigt einmal mehr: Kinder und ihre Versorgung und Betreuung sind nicht nur Privatsache“, sagt dazu Alfred Trendl, Präsident des Katholischen Familienverbandes: „Damit ist es auch das Mindeste, die Arbeit der Eltern besonders jetzt wertzuschätzen, ihnen jegliche Unterstützung zukommen zu lassen und in Härtefällen auch finanziell zu helfen.“ Eltern in ganz Österreich beweisen derzeit im 2. Lockdown...

  • 03.12.20
Nicht selten ist es auch so, dass man nichts weiter tun kann als gemeinsam die Ohnmacht, die Trauer zu ertragen. | Foto: Pixabay
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Kategoriale Seelsorge
Gefängnisseelsorge in Corona-Zeiten

Im Advent ist die Gefangenen- und Haftentlassenseelsorge noch mehr gefordert als in der übrigen Zeit des Jahres. Gefängnisseelsorgerin Alexandra Keisler-Dité über ihre Arbeit während der Corona-Krise. Als Gefängnisseelsorgerin arbeite ich in vier Justizanstalten (JA) in Wien, in der JA Josefstadt, in der vor allem Untersuchungshäftlinge auf ihre Verhandlung warten und in den JA Mittersteig, Floridsdorf und Favoriten, in welchen sogenannte geistig abnorme Rechtsbrecher untergebracht sind“,...

  • 03.12.20
Erika Leonhartsberger ist seit 15 Jahren für den Gesundheits- und Sozialsprengel Stumm und Umgebung als Geschäftsführerin tätig.�Fotos:  | Foto: RB/Sozialsprengel Stumm
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Pflege in Coronazeiten
Im Dienst am Nächsten

Schwierige Zeiten bringen starke Menschen hervor: Mobile Pflegemitarbeiterinnen und -mitarbeiter erweisen gerade unter den aktuellen Bedingungen einen wertvollen Dienst an ihren Mitmenschen. Der Gesundheits- und Sozialsprengel Stumm und Umgebung im Tiroler Zillertal steht älteren Menschen zur Seite, die Hilfe, Betreuung und Pflege brauchen. Dieser Einsatz ermöglicht es ihnen, dass sie daheim in ihren eigenen vier Wänden bleiben können. Geschäftsführerin Erika Leonhartsberger beobachtet in der...

  • 02.12.20
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