Kindersommer
Wer hat eigentlich die Ferien erfunden?
Gäbe es sie nicht, man müsste sie erfinden: die großen Sommerferien für Schüler:innen. Endlich einmal eine Zeit ohne Verpflichtungen! Wo haben die Ferien ihren Ursprung?
Das Wort „Ferien“ kommt aus dem lateinischen „ feriae“, das bedeutet „Festtage“. Diese gab es schon immer, sie waren kirchliche Feiertage wie Ostern oder Weihnachten. Die Schulen hatten geschlossen, damit die Kinder und die Lehrer:innen den Gottesdienst besuchen konnten.
ARBEIT IN DER LANDWIRTSCHAFT
Richtige Ferien mit mehreren Tagen hintereinander frei entstanden, weil die Kinder gebraucht wurden, um in der Landwirtschaft mitzuarbeiten. Da im Sommer am meisten auf den Feldern zu tun war, gab es auch dann schulfrei: zum Arbeiten! Die Erntezeit war besonders wichtig.
ERHOLUNG FÜR ALLE WIRD WICHTIGER
Im Laufe de r Zeit hat sich das verändert – doch bis Mitte des 19. Jahrhunderts konnten sich große Teile der Bevölkerung keine Auszeit leisten. Zeit zum Spielen, Ausruhen und Genießen wurde wichtiger. Auch für erwerbsarbeitende Erwachsene wurde Urlaub als bezahlte Arbeitszeit erkämpft. In Österreich haben Kinder derzeit neun Wochen schulfrei im Sommer.
DEINE FERIENLEKTÜRE
An dieser Stelle begleitet dich deine Kirchenzeitung in den nächsten Wochen durch die Ferien. Wir freuen uns, wenn du mit dabei bist bei Inhalten, die speziell für Kinder geschrieben werden. Manchmal wird es lustig sein, manchmal zum Nachdenken und ganz viel Wissenswertes ist dabei.
ANDREA MAYER-EDOLOEYI
Autor:martinus Redaktion aus Burgenland | martinus |
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