Tirol | TIROLER Sonntag - Kirche hier und anderswo

Beiträge zur Rubrik Kirche hier und anderswo

Eine kleine feine Gemeinschaft: Sr. Snehal und die Schulschwestern Sr. Teresa, Sr. Agnes und Sr. Judit (von links) in Pfaffenhofen.  | Foto: Kaltenhauser

Besuch bei den Schulschwestern in Pfaffenhofen
Mit Bildung die Welt verwandeln

Die Schulschwestern in Pfaffenhofen – eine Gemeinschaft „in Pension“ – bleiben ihrer Berufung auch im Alter treu. Ein Besuch vor Ort. Herzlich öffnet Sr. Judit die Tür – wache, interessierte Augen blitzen aus ihrem Gesicht, man spürt: Sie ist es gewohnt, zu organisieren und anzupacken. Sr. Judit ist eine von drei „Armen Schulschwestern von Unserer lieben Frau“, die seit 1865 in Tirol tätig sind. Der Orden, in Tirol nicht ganz so bekannt, geht auf eine mutige Bayerin zurück: die Lehrerin Maria...

  • 01.10.24
Gärtner mit Leib und Seele: Pfarrer Bernhard Kopp beim Rundgang durch Garten und Streuobstwiese des Widums von St. Margarethen.  | Foto: Kaltenhauser
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Pfarrer Bernhard Kopps Garten
Ein Stück vom Paradies

Besuch bei Pfarrer Bernhard Kopp, der den Widumsgarten von St. Margarethen in eine blühende Oase verwandelt hat – mit so viel Liebe wie Arbeit. Es ist Montagvormittag, Pfarrer Bernhard ist beim Rosenschneiden. Betritt man seinen Widumsgarten in St. Margarethen, umfängt den Besucher ein Fest von Farben, Formen und Düften. In den acht Jahren, in denen er hier Pfarrer ist, hat er aus dem etwas verwilderten Garten eine kleine Oase gemacht. „Ich hab‘ einfach schon immer gern gegartelt“, erzählt er...

  • 15.08.24
Der neu gestaltete Altarraum der barocken Kirche. | Foto: Stefan Schöch
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Erfrischender Kirchenbesuch
Eine wundersame Abkühlung im Sommer

Schnee im August? Eine kleine Kirche oberhalb von Imst erinnert an ein legendäres Wunder, das sich vor knapp 1700 Jahren in Rom ereignet haben soll. Als am 5. August 358 auf dem Esquilin, einem der Hügel Roms, Schnee fiel, staunten die Römer nicht schlecht. Und doch wussten sie Bescheid: Im Traum habe Maria in der Nacht zuvor dem Papst Liberius und einem römischen Bürger aufgetragen, an der Stelle, wo es mitten im Sommer zum Schneien kommen sollte, eine Kirche zu errichten. In das mit Schnee...

  • 25.07.24
Bischof Hermann Glettler bei der Begegnung mit dem engagierten Team der Caritas Ukraine in einer griechisch-katholischen Pfarre. | Foto: Baittrok

Interview mit Bischof Hermann Glettler
Die Kraft einer trotzigen Hoffnung

Anfang Juli war Bischof Hermann Glettler zusammen mit Yuriy Kolasa, dem Generalvikar des Ordinariats für die katholischen Ostkirchen in Österreich, in der Westukraine unterwegs. Im Interview blickt der Bischof auf diese Solidaritätsreise zurück. Was war das Ziel dieser Reise? Hermann Glettler: Wir wollten den Menschen in diesem bedrängten Land die Gewissheit geben, dass sie nicht vergessen werden. Umgekehrt wurden wir von einer unbeugsamen, fast trotzigen Hoffnung überrascht. Im Auftrag der...

  • 25.07.24
Drei Jubiläen auf einen Streich: 550 Jahre Schloss Wohlgemutsheim, 65 Jahre Don Bosco Schwestern in Baumkirchen, zehn Jahre Wiedereröffnung Geistl. Zentrum. Mit dabei u.a. Sr. Johanna, LH Mattle, Bischof Hermann, Sr. Martina, Pfr. Jörgl Schlechl, Sr. Veronika, Sr. Maria.   | Foto: Kaltenhauser
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Don Bosco Schwestern
Wenn das Herz übergeht...

550 Jahre Schloss Wohlgemutsheim, 65 Jahre Don Bosco Schwestern in Baumkirchen und 10 Jahre Wiedereröffnung des Geistlichen Zentrums: Anlässe zu feiern gab es genug für die Don Bosco Schwestern in Baumkirchen. Der tragende Gedanke des großen Festes am Herz-Jesu-Sonntag war dabei: Das Herz geht über vor Freude. Die Gemeinschaft der Don Bosco Schwestern, Pfarr- und politische Gemeinde von Baumkirchen mit Festabordnungen und Ehrengästen, unter ihnen Bischof Hermann Glettler und LH Anton Mattle,...

  • 13.06.24
27 von 47 europäischen Staaten gehören zur Europäischen Union. | Foto: iStock.com
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Wähle den Frieden

Religionsgemeinschafen: „Das wichtigste Ziel der Europäischen Union ist es, Frieden zu schaffen und zu sichern.“ Die Europawahlen finden – nach Ländern unterschiedlich – vom 6. bis 9. Juni statt. Rund 360 Millionen Bürgerinnen und Bürger in den 27 EU-Staaten entscheiden mit ihrer Stimme über die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments. In Österreich wird am Sonntag, 9. Juni, gewählt. Die Kirchen und Religionsgesellschaften in Österreich rufen zur Teilnahme an der Europawahl auf. „Die Wahlen...

  • 05.06.24
Priester der Weltkirche treffen sich zum Austausch. Tomy Mullur (1. Reihe, 3.v.r.) begleitet sie dabei.  | Foto: Kaltenhauser

Priester aus der Weltkirche in Tirol
Die Welt in Tirol

Ungefähr 50 Priester aus der Weltkirche sind in Tirol als Seelsorger im Einsatz. Tomy Mullur begleitet sie dabei – mit einem „theologischen Sprachkurs“. Wenn Tomy Mullur, bischöflicher Beauftragter für die Priester aus der Weltkirche in der Diözese Innsbruck, von seiner Aufgabe spricht, ist viel Begeisterung spürbar. Mullur weiß, wovon er spricht: Er kam selbst vor 39 Jahren von Indien nach Tirol und hat langjährige Erfahrung in der Pfarr- und Krankenhausseelsorge. Aus aller Welt Ungefähr 50...

  • 04.06.24
Maria Auer auf ihrem Heimathof in Eggen/Untertilliach. | Foto: Rosenkranz

Krankenhaus-Seelsorgerin Maria Auer blickt zurück
Zuhören ist das Wichtigste

Acht Jahre war Maria Auer Krankenhaus-Seelsorgerin in Lienz. Für ihren ehrenamtlichen Dienst hat sie eine Anreise von bis zu 2 ½ Stunden auf sich genommen. Zwei Mal pro Woche. Nun tritt sie mit 76 Jahren in den „Ruhestand“. Wer zu Maria Auer will, muss ans Äußerste gehen. Sie wohnt in Eggen, einem kleinen Weiler auf 1335 Meter Seehöhe – weit oberhalb von Untertilliach an der Grenze zu Kärnten. Ihr Zuhause ist das ehemalige Schulhaus. Mehr als 30 Jahre war sie Volksschul- und Religionslehrerin....

  • 25.04.24
Don Marjan, Bischof Reinhold Stecher, Pfarrer Erwin Gerst und Erzbischof Angelo Massafra.  | Foto: Tirol pro Albania
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Aktion "Tirol pro Albania"
Pioniere der Hoffnung für ein Land, das am Boden lag

Nach dem Sturz des Diktators Envar Hodscha 1992 in Albanien wurde das Elend der albanischen Bevölkerung sowie das wirtschaftliche Desaster offenbar. Einen Lichtstrahl der Hoffnung sandte die Hilfsaktion „Tirol pro Albania“. Maßgeblichen Anteil daran hatte der kürzlich verstorbene Walter Zwicknagl. Albanien war als Armenhaus Europas völlig isoliert, ein weißer Fleck auf der Landkarte. Für Bischof Reinhold Stecher, Walter Zwicknagl und Pfarrer Erwin Gerst gab es ein vordringliches Anliegen: Der...

  • 21.02.24
In der Mittelschule Mieming sind kunstvolle Beiträge 
zum diesjährigen Fastenkalender der Steyler Missionare entstanden. | Foto: Steyler Missionare
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Projekt der MS Mieming
Kunstvoll durch die Fastenzeit

Schüler:innen der Mittelschule Mieming unter Leitung ihrer Lehrerin Dipl. Päd. Susanne Gantioler haben heuer wesentlich zur Gestaltung des Fastenkalenders der Steyler Missionare beigetragen. Gemeinsam mit Jugendlichen des „Centre of Excellence“ an der St. Arnold’s School in Jhartarang (Indien) fertigten sie die Illustrationen für den Kalender an. Eine farbenfrohe Kooperation zwischen Tirol und Indien. Der Fastenkalender wird kostenlos zugesandt. Der Spendenerlös dient der Erweiterung eines...

  • 06.02.24
Mit Erna Stocker-Waldhuber aus Osttirol ist die letzte Missionsärztliche Schwester aus Österreich gestorben. Sie hat in Äthiopien medizinische Pionierareit geleistet. | Foto: MMS/MMS/FAD
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Pionierin der Krankenpflege
„Wir haben mit ein paar Matratzen begonnen“

Sie war eine Pionierin der Krankenpflege in Afrika: Erna Stocker-Waldhuber. Fasziniert vom Charisma der Außerfernerin Anna Dengel (1892-1980), schloss sie sich den Missionsärztlichen Schwestern an. Aufgewachsen ist Erna Stocker-Waldhuber mit acht jüngeren Geschwistern in Thal-Assling in Osttirol. Im Alter von 24 Jahren besuchte sie 1957 die Krankenpflegeschule in Innsbruck und hörte dort erstmals von der großen Tiroler Ärztin, Sozialpionierin und Ordensgründerin Anna Dengel (1892 - 1980). Ein...

  • 16.01.24
Jesuitenpater Kiran Kumar bei einer Taufe in seinem Heimatdorf Harobale. | Foto: © Kumar

Vom Leben der Christen in Indien
Voller Glaubenskraft

Überall sind Hindus und Moslems, nur in Harobale nicht. In diesem 2.500 Einwohner zählenden indischen Dorf leben allein Christen. Der Zusammenhalt im Glauben ist stark. Aber zugleich ist da auch ein Gefühl der Unsicherheit. Harobale ist anders. Es ist das einzige Dorf weit und breit, in dem allein Christen leben. Ein wenig abseits von den Hauptverkehrsrouten gelegen, hat sich dort seit dem 17. Jahrhundert durchgehend bis heute eine Gemeinde erhalten. Die Gründung geht auf das Jahr 1648 zurück,...

  • 18.10.23
Bringt die Synode Veränderungen in der Kirche? | Foto: Slouk

Was bringt die Synode in Rom?
Konzil in Häppchen

Bei der Synodenversammlung in Rom geht es um die Suche nach neuen Beratungs- und Entscheidungswegen in der Kirche. Noch weiß niemand, wie die Debatten verlaufen und was am Ende herauskommt. Sicher ist nur, dass es ein Marathon aus Sitzungen, Reden, Zuhören und Beten wird. Am Ende soll sich, so der Wunsch des Papstes, die Kirche auf den Weg zu umfassenden Veränderungen gemacht haben. Generell gehe die Konzentration auf Ergebnisse oft an der Sache vorbei, meint der US-Journalist und...

  • 28.09.23
Empfang im Dorf Heezawa, in dem 300 muslimische und 55 christliche Familien leben. | Foto: Pulling
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Initiative Christlicher Orient (ICO)
Bischof Glettler im Irak

Bischof Hermann Glettler hat gemeinsam mit einer Delegation der „Initiative Christlicher Orient“ (ICO) den Nordirak bereist. Die Solidaritätsreise galt besonders der dort lebenden christlichen Minderheit und den Jesiden. Ein Bericht von Kathpress-Redakteur Georg Pulling, der die Reise begleitet hat. Bischof Hermann traf unter anderem mit dem chaldäisch-katholischen Erzbischof von Mossul, Michael Najeeb Moussa, zusammen. Als die Terrormiliz IS im Sommer 2014 Mossul eroberte, mussten alle...

  • 20.07.23
Im Bild (v. l.): Rainer Kirchmair, Univ.-Prof. Wilhelm Rees, Magdalena Bernhard, Bischof Hermann Glettler, Univ.-Prof. Andreas Kowatsch und Österreichs Botschafter beim Heiligen Stuhl, Marcus Bergmann.   | Foto:   Fiona Zöhrer

Verantwortungsbewusst Wirtschaften
Alles, was recht ist

Finanz- und Rechtsexpert:innen aus Diözesen in Deutschland und Österreich trafen sich in Rom. Mit Vertreter:innen des Vatikan berieten sie knifflige Verwaltungsfragen. Alles, was Rang und Namen hat in der Finanz- und Rechtsverwaltung der Kirche, war vertreten. Die Liste der Teilnehmer:innen liest sich wie ein kleines „who is who“: Sie vertraten Klöster, Diözesen und Universitäten. Es gilt, im Sinne der Katholischen Soziallehre zu arbeiten und sinnstiftend für die Menschen zu wirken. Das...

  • 20.06.23
„Du kannst immer zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort sein“, erzählt ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz von seiner Arbeit. Um möglichst nah an der Wirklichkeit der Menschen zu sein, scheut er auch Gefahren nicht.  | Foto: ORF-Büro Kiew

Christian Wehrschütz im Interview
Glauben Sie an das Gute?

Seit 1999 ist Christian Wehrschütz als ORF-Korrespondent am Balkan und in der Ukraine tätig. Im Interview mit dem Tiroler Sonntag spricht er über seinen Umgang mit Angst, den Glauben an das Gute im Menschen, die Bedeutung des Gebets und Wege, Jugendliche wieder neu für Politik zu interessieren. Bei dem vielen Leid, das Menschen einander zufügen: Glauben Sie an das Gute im Menschen? Christian Wehrschütz: Der deutsche Mystiker Angelus Silesius soll einmal gesagt haben: „Der Mensch ist doch das...

  • 08.05.23
Die fertigen Ratschen.  | Foto: Caritas/Haus Terra
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Altes Brauchtum neu entdeckt
Schleifen, hobeln, ratschen

Edmund Alber ließ das alte Brauchtum des Ratschens im Tiroler Oberland neu aufleben. 130 Ratschen wurden im Rahmen des Caritas-Projektes „Horizont“ gebaut – zudem in Tobadill, Pians, Prutz, Fließ und See. Seinen Spitznamen „Ratschen Edi“ hat Edmund Alber nicht umsonst bekommen: Seit Jahren verschreibt er sich dem Bau von Ratschen zur Osterzeit. Angesteckt mit dem Ratschen-Fieber hat er im Laufe der Jahre sehr viele – unter anderem Caroline Falch vom Haus Terra in Landeck, in dem Kinder und...

  • 04.04.23
Die Solidarische Landwirtschaft in Hall-Thurnfeld (siehe Bild rechts) zeigt Früchte. Hier arbeiten Menschen, die nach einem Entzug wieder Tritt fassen wollen – für ein selbstständiges Leben. | Foto: Rosenkranz

Pionierleistung des „Verein Emmaus“
Reiche Ernte in Thurnfeld

Vier Jahre im „Häfn“, dann auf Entzug. Mario ist echt froh, wie er sagt, dass er beim Verein Emmaus ein Zuhause gefunden hat. In Hall-Thurnfeld startet er eine neue Initiative: „Solidarische Landwirtschaft“. Die Strecke war kurvenreich. Nicht nur jene von Mario, sondern auch die von Armin, Kurt oder Peter. Alle gemeinsam haben sie, dass sie einmal abgestürzt sind (siehe Bild oben). Nicht am Berg, sondern durch zu viel Alkohol. Die Gründe dafür sind so vielfältig wie das Leben: Beziehungsbrüche,...

  • 18.10.22
Das Büchereiteam von Landeck-Perjen (v. l.): Elisabeth Wachter, Elisabeth Nagib, Eva Wachter, Martina Huber, Claudia Geiger, Bianca Wilfer (nicht im Bild). | Foto: Jehle

Bücherei beging 70. Geburtstag
Perjen feiert Bücherei

Sechs ehrenamtliche Bibliothekarinnen stillen den Lesehunger der kleinen und großen Besucher/innen in der Öffentlichen Bücherei Landeck-Perjen. Vor wenigen Jahrzehnten war eine Bücherei eine echte Errungenschaft. Zuhause gab es nur wenige Bücher, in der Schule oft noch keine Bibliothek. „Vor den Sommerferien trugen wir meist einen Stapel Bücher nach Hause“, erinnert sich Lea Jehle. Die Bücherei in Perjen fing 1952 mit 270 Büchern an. Jeder Einwohner konnte sich ein Buch für eine Stunde...

  • 08.06.22
Franz Fischler, EU-Kommissar a. D., hält politische Gewaltfreiheit unter bestimmten Voraussetzungen für möglich, aber im aktuellen Konflikt schwer umsetzbar.  | Foto: Slouk

Interview
Ukraine könnte neutral werden

Die Waffenlieferungen der Europäischen Union an die Ukraine hält der ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler für ambivalent. Die EU werde jedenfalls eine große Rolle beim Wiederaufbau der Ukraine spielen, meint er im Gespräch, und dass die Zukunft des von Russland überfallenen Landes in der Neutralität liegen könnte. Interview: Monika Souk Die EU hat sich nach der russischen Invasion schnell auf Waffenlieferungen für die Ukraine geeinigt. Bringt das der Ukraine wirklich viel? Franz Fischler: Man...

  • 23.03.22
Durch die Herstellung und den Verkauf von Erdnussbutter tragen die Frauen von AKKMA zu mehr Einkommen in den Familien bei
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Aktion Familienfasttag
Die Frauen von Mapulang Lupa

Fürsorge-Arbeit wird vor allem von Frauen geleistet. Häufig unbezahlt. Diesem Thema widmet sich die Katholische Frauenbewegung in ihrer heurigen Kampagne der Aktion Familienfasttag „Gemeinsam für eine Zukunft miteinander füreinander“. Ins Zentrum gerückt wird dabei die Frauen- und Nachbarschaftsinitiative AKKMA auf den Philippinen. Die Projektpartnerinnen der Frauenbewegung zeigen, wie es auch unter schwierigsten Bedingungen gelingen kann, füreinander Sorge zu tragen. Ein dichtes Gewirr an...

  • 11.03.22
Flucht in Slowakei | Foto: SDB/Roman Sikon

Panorama
Orthodoxe großteils gegen den russischen Angriff

Auch kirchlich isoliert sich Moskau vom Rest der Welt Russland und Serbien bleiben vage und distanzieren sich nicht von Putin. Andere Patriarchen sehr wohl. Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill I., hat sich nicht vom Angriff Russlands auf die Ukraine distanziert. In einer Sonntagspredigt in Moskau rief er zwar dazu auf, für Frieden und Einheit zu beten, warnte aber gleichzeitig vor äußeren „bösen Kräften“, die nicht nur Russland, sondern die ganze „Rus“ bedrohen...

  • 03.03.22
Magdalena-Klara Pittracher ist neue Frauenreferentin der Diözese. Katholikin und Feministin zu sein, gehört für sie untrennbar zusammen.  | Foto: Wucherer

Neue Frauenreferentin der Diözese
Macht Glaube politisch?

Magdalena Pittracher ist die neue Frauenreferentin in der Diözese Innsbruck. Sie erzählt, was es heißt, Katholikin und Feministin zu sein und warum es für sie keine Trennung zwischen Glaube und Politik gibt. Ein Interview zum Internationalen Frauentag am 8. März. Worauf gründet Ihr Engagement für Frauen? Magdalena Pittracher: Ich habe in meinem Leben viele Frauen als Vorbilder gehabt, die mich sehr geprägt und mir vermittelt haben: Gleichberechtigung ist wichtig, wir müssen sie immer wieder...

  • 03.03.22
Foto: Slouk
4 Bilder

Solidarität
Unermüdlich wie die Ameisen

Die Solidarität für die Menschen in der Ukraine ist in diesen Kriegstagen enorm. Auch in Österreich setzen viele Menschen vom Neusiedler See bis zum Bodensee Zeichen und Taten für den Frieden. Ein Beispiel ist die griechisch-katholische Pfarre in Wien mit der ältesten ukrainischen Gemeinde in Österreich. Monika Slouk Der argentinische Papst sprach am Sonntag ukrainisch. Zumindest „Gelobt sei Jesus Christus“ lernte der 85-Jährige in der slawischen Sprache, um seinen Friedensappell am Petersplatz...

  • 01.03.22

Beiträge zu Kirche hier und anderswo aus

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