Ungarn

Beiträge zum Thema Ungarn

Kirche hier und anderswo
Nachbarbischöfe János Székely und Ägidius J. Zsifkovics (Archiv).
 | Foto: Franz Josef Rupprecht

Die Welt braucht keine neuen Grenzen

Bischof Zsifkovics feierte gemeinsam mit dem Bischof von Szombathely, Székely, einen „grenzüberschreitenden“ Sonntagsgottesdienst in der St. Emmerichskirche in Felsőrönök. Die Welt braucht nicht neue Grenzen, sondern mehr Offenheit und die Bereitschaft, einander mit Wertschätzung und in Solidarität zu begegnen. Das hat der Eisenstädter Bischof Ägidius J. Zsifkovics in seiner Predigt am vergangenen Sonntag in der grenznahen Emmerichskirche in Felsőrönök in der Diözese Szombathely betont. Bischof...

  • 20.09.24
Kirche hier und anderswo

Eisenstadt

Bischofsvikar László Pál (3. v. re.) lud alle Ungarisch sprechenden Priester Österreichs zu einer Tagung. Die Teilnehmer der zweitägigen Veranstaltung kurz vor Dreikönig hörten einen Vortrag zur Geschichte des Martins-Patroziniums im Burgenland. Bischof Ägidius sowie Gábor Mohos, Weihbischof der Erzdiözese Eszter-gom-Budapest, nahmen ebenfalls teil. Das Treffen entspringt einer burgenländischen Initiative und war das zwölfte seiner Art.

  • 11.01.24
Kirche hier und anderswo
Rektor Geza Kuminetz (links) überreichte dem Kopten-Papst Patriarch Tawadros II. (rechts) das Ehrendoktorat der Peter-Pazmany-Universität in Budapest.  | Foto: Magyar Kurir

Ungarn
Kopten-Papst Tawadros II. erhielt Ehrendoktorat

Das Ehrendoktorat der katholischen Peter-Pazmany-Universität in Budapest erhielt der koptisch-orthodoxe Papst Tawadros II. (rechts) am 21. August bei seinem viertägigen Besuch in der ungarischen Hauptstadt. Rektor Geza Kuminetz (links) übergab die Auszeichnung. Der Kopten-Papst nahm bei seinem Besuch auch an den Feiern zum Fest des ungarischen Nationalheiligen Szent Istvan Kiraly (hl. König Stephan) teil. Der 70-jährige Patriarch Tawadros II. ist seit 2012 Oberhaupt der koptisch-orthodoxen...

  • 23.08.23
Kirche hier und anderswo
Ungarns Staatspräsidentin Katalina Novak unterhielt sich mit Papst Franziskus auf Spanisch.
 | Foto: Vatican Media/AFP

ÜBER_BLICK
Franziskus in Ungarn

Großes Lob und leiser Tadel mischten sich in den vielen Ansprachen, die Papst Franziskus auf seiner Pastoralreise von 28. bis 30. April in Budapest hielt. Mit einem Friedensappell für die Ukraine und mit Warnungen vor einem ungebremsten digitalen Fortschritt hat Papst Franziskus am Sonntag seine Ungarn-Reise beendet. Vor rund 50.000 Menschen betete er nach dem Gottesdienst beim Parlament um Frieden für „das gepeinigte ukrainische Nachbarvolk und für das russische Volk“. Die Verantwortlichen...

  • 04.05.23
Kirche hier und anderswo
Papst Franziskus bei seinem Ungarn-Besuch auf der Fischerbastei mit Blick über Budapest. Neben ihm Ungarns Staatspräsidentin Katalin Novak und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban. | Foto: KNA

Weltkirche
Papst in Ungarn: Viel Lob, etwas Tadel

Ungarn. Papst Franziskus drei Tage auf Pastoralbesuch in Budapest. Mit einem Friedensappell für die Ukraine hat Papst Franziskus seine Ungarn-Reise von 28. bis 30. April beendet. Vor rund 50.000 Menschen betete er nach einem Gottesdienst vor dem Parlament in Budapest inständig um Frieden für „das gepeinigte ukrainische Nachbarvolk und für das russische Volk“. Die Verantwortlichen rief er auf, „Frieden zu schaffen und den jungen Generationen eine Zukunft der Hoffnung und nicht des Krieges zu...

  • 03.05.23
Kirche hier und anderswo
Papst Franziskus mit Ministerpräsident Viktor Orbán beim Austausch von Gastgeschenken 2021 in Budapest.
 | Foto: Vatican Media/Romano Siciliani/KNA
2 Bilder

Ost gegen West?

Papst Franziskus nannte seinen Flug nach Budapest „eine Reise in das Zentrum Europas, über das weiterhin eisige Winde des Krieges wehen, während die Vertreibung so vieler Menschen dringende humanitäre Fragen auf die Tagesordnung setzt“. Pastoraltheologin Klara-Antonia Csiszar kennt Mittel- und Osteuropa und gibt Einblick in das Umfeld der Ungarn-Reise von 28. bis 30. April. Sie waren am Europa-Treffen der Weltsynode in Prag und haben den Abschlussbericht mitverfasst. Zwischen den...

  • 27.04.23
Kirche hier und anderswo
Ende April besucht Papst Franziskus Budapest – die Stadt an der Donau und Hauptstadt Ungarns. Der Kommunismus habe Spuren hinterlassen, was den Glauben betrifft, meint Bischof András Veres. | Foto: pixabay

Ungarn
Ein religiöses Land

Ungarn. Ende April reist der Papst in unser Nachbarland. Ein Blick auf Kirche und Religion in der Geschichte. Papst Franziskus reist zum zweiten Mal in seinem zehnjährigen Pontifikat nach Budapest. Nach einem nur siebenstündigen Kurzbesuch zum Eucharistischen Weltkongress 2021 kommt das Kirchenoberhaupt von 28. bis 30. April zu einem offiziellen Pastoralbesuch nach Ungarn. Die Geschichte Ungarns ist eng mit der katholischen Kirche verknüpft. Der heiliggesprochene König Stephan I. (997–1038)...

  • 19.04.23
Kirche hier und anderswo
Im Bild von links: Botschafter Andor Nagy, Bischof Wilhelm Krautwaschl und Honorarkonsul Rudi Roth. | Foto: Neuhold

Ungarn sagt Danke

Über 50.000 Menschen sind 1956 – dem Jahr der ungarischen Revolution – allein in die Steiermark geflüchtet und hier warmherzig und großzügig aufgenommen worden. Zum 65. Jahrestag bedankte sich der ungarische Botschafter in Österreich, Andor Nagy, bei Bischof Wilhelm Krautwaschl für die große Hilfe der Steirer und hier besonders bei der CARITAS und allen kirchlichen Helfern! Symbolisch wurde im Beisein von Honorarkonsul Rudi Roth, selbst ehemaliger Fußballprofi beim GAK, ein originaler „Ferenc...

  • 30.11.22
Kirche hier und anderswo
Nationalheld: Am 20. August feiert das ganze Land mit Festprozessionen seinen Staatsgründer. 1938 entstand dieses internationale Poster zum 1000-Jahr-Jubiläum des heiligen Stephan. | Foto: Sophie Lauringer

Heilig in der Politik
Warum wird Stephan von Ungarn ewig verehrt?

Er stammte aus dem heidnischen Geschlecht der Arpaden und wurde mit drei Jahren getauft. König Stephan ging als Staatsgründer Ungarns und als Heiliger in die Geschichtsbücher ein. Dabei war er als Politiker nicht zimperlich, wenn es darum ging, seine Interessen für das Land durchzusetzen. Die Arpaden hatten es geschafft: Ihr junger Hoffnungsträger, der bereits getaufte und tatkräftige Sohn Stephan, heiratete 995 Gisela. Mit der Hochzeit steigt die Familie in die erste Liga der Politiker ihrer...

  • 15.08.22
Kirche hier und anderswo

Ungarn - Papstbesuch
Eucharistischer Weltkongress als Zeichen der Hoffnung

Kardinal Erdö. Ungarn bereitet sich auf kirchliches Großereignis mit Papstbesuch vor. Als „Zeichen der Hoffnung nach fast zwei Jahren der Abschottung, Angst und Isolation wegen der Pandemie“ hat Kardinal Peter Erdö den für September anberaumten Internationalen Eucharistischen Kongress (IEC) in Budapest bezeichnet, zu dem sich auch Papst Franziskus angekündigt hat. Die katholische Kirche in Ungarn bereite sich schon seit längerem intensiv auf das ursprünglich im Vorjahr anberaumte Großereignis...

  • 14.04.21
Kirche hier und anderswo
Die Kirche in Ungarn hofft den Eucharistischen Weltkongress, der Coronabedingt verschoben werden musste, 2021 abhalten zu können - eventuell inklusive Papstbesuch. | Foto: pixabay

Ungarn
Hoffnung auf Papstbesuch

In der katholischen Kirche in Ungarn gibt es anhaltend große Hoffnung auf einen Papstbesuch und die Durchführung des für September geplanten Eucharistischen Weltkongresses (NEK) in Budapest. Man sei „entschlossen“, das Pandemie-bedingt von 2020 auf 2021 verschobene kirchliche Großereignis abzuhalten, und hoffe fest darauf, dass dies nicht nur online möglich sein wird, sagte Primas Kardinal Peter Erdö in einem aktuellen Interview des Nachrichtenportals „Valasz“. In welcher Form der Weltkongress...

  • 20.01.21
Pfarrleben

Mariazell

Zum 38. Mal pilgerten bei der Mindszenty-Vadon-Fußwallfahrt Ungarn von Graz nach Mariazell, heuer wegen Covid-19 nur zwei statt vier Tage. Pfarrer István Holló feierte mit ihnen den Dankgottesdienst beim Gnadenaltar der Magna Hungarorum Domina in Mariazell. Foto: privat

  • 17.09.20
Kirche hier und anderswoPremium
Kardinal József Mindszenty (re.), auf dem Bild bei einem Interview 1956, wurde mehrmals inhaftiert und galt als Symbolfigur des Widerstands gegen den Kommunismus in Ungarn. Er starb 1975 im Exil in Wien. | Foto: Anders Engman / TT News Agency / picturedesk.com

Vor 70 Jahren
Ungarns Kirche in Geiselhaft der Kommunisten

I n Ungarn leidet die katholische Kirche auch 30 Jahre nach dem Fall des Kommunismus unter den Folgen von vier Jahrzehnten ideologischer Umklammerung. Der Druck, den die Partei in der ärgsten Phase des Stalinismus aufbaute, war enorm. Vor genau 70 Jahren erlebte die Kirche dabei einen besonders schwarzen Tag. Den Kurs hatte KP-Generalsekretär Matyas Rakosi schon im Oktober 1948 vorgegeben: „Wir werden der Taktik, Verräter mit Nachgiebigkeit zu behandeln, ein Ende machen – auch wenn sie in die...

  • 26.08.20
Kirche hier und anderswo
Als Symbolgestalt des Widerstands wurde Kardinalprimas 
József Mindszenty 1949 zu lebenslanger Haft verurteilt.
 | Foto: Dutch National Archives/cc 3.0

Vor 70 Jahren
Staatliche Kontrolle

Vor 70 Jahren mussten Ungarns Bischöfe Kommunisten anerkennen. In Ungarn leidet die katholische Kirche auch 30 Jahre nach dem Fall des Kommunismus unter den Folgen von vier Jahrzehnten ideologischer Umklammerung. Der Druck, den die Partei in der ärgsten Phase des Stalinismus aufbaute, war enorm. Vor genau 70 Jahren erlebte die Kirche dabei einen besonders schwarzen Tag: Mit dem erzwungenen Abkommen zwischen katholischen Bischöfen und kommunistischer Regierung begab sich Ungarns Kirche für...

  • 26.08.20
Kirche hier und anderswo

Vorbereitung auf den Internationalen Eucharistischen Weltkongress in Budapest
Ungarns Bischöfe äußern sich zu drängendsten sozialen Fragen

Komplexe gesellschaftliche Themen „im Licht des Glaubens zu sehen“: Dazu will ein Hirtenbrief anregen, den die katholischen Bi­schöfe in Ungarn in Vorbereitung auf den Internationalen Eucharistischen Weltkongress, zu dem im September 2020 Gläubige aus aller Welt in Budapest erwartet werden, veröffentlicht haben. Teils ungewohnt deutlich nehmen die Bi­schöfe darin zu den aus ihrer Sicht „drängendsten“ gesellschaftlichen und sozialen Fragen Stellung. Den Schrei der Armen hören Das Hirtenwort...

  • 22.01.20
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