Ukraine

Beiträge zum Thema Ukraine

Menschen & Meinungen
P. Mykhaylo Chaban (45) ist Provinzial der Salesianer Don Boscos in der Ukraine. Er hat in den ersten Kriegstagen 55 Waisenkinder von Lemberg nach Bratislava gebracht. | Foto: Johannes Pernsteiner/kathpress

Meinung
Zieh deine Truppen ab

P. Mykhaylo Chaban (45) ist Provinzial der Salesianer Don Boscos in der Ukraine. Er hat in den ersten Kriegstagen 55 Waisenkinder von Lemberg nach Bratislava gebracht. Die Ukrainer waren vor dem Krieg ein mutiges, lebensfrohes und ein aufblühendes Volk. Von einem Moment auf den anderen ist das alles zerstört. Die größte Herausforderung ist es, den Kindern die Sicherheit und Hoffnung zu vermitteln, die sie brauchen. Bei der Ankunft in Bratislava war ihre erste Frage an mich: „Wann können wir...

  • 10.03.22
Pfarrleben
Foto: Stift

Ukrainehilfe
Stift Admont

In den ukrainischen Nationalfarben Blau und Gelb erstrahlt auch die Stiftskirche in Admont. Das Benediktinerstift stellt freie Wohnungen für Menschen zur Verfügung, die aus der Ukraine geflohen sind. Aber auch vor Ort will man den Menschen in der Ukraine helfen. Etwa mit einem Spendenaufruf zur Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung: IBAN AT 14 3800 1000 0007 5556, „Ukraine“.

  • 10.03.22
Kirche hier und anderswoAnzeige
Vor der Flucht hatten die beiden Waisen Schutz im Keller des Don Bosco Kinderheimes im ukrainischen Lwiw gesucht. | Foto: Don Bosco Medien_Nicole Stroth
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Don Bosco Mission Austria
Waisenkinder in die Slowakei evakuiert

57 Waisenkinder aus der Ukraine wurden aufgrund der russischen Angriffe evakuiert. Die Heimkinder aus Lemberg sind nach einer aufreibenden Flucht wohlbehalten in der Slowakei angekommen. „Die Kinder und Jugendlichen haben große Angst und leiden noch immer unter den Strapazen der Flucht“, erklärt der Salesianer-Pater Mykhaylo Chaban SDB, der die Don Bosco Einrichtung in Lwiw, dem einstigen Lemberg leitet. Pater Chaban hat die Kinder und Jugendlichen begleitet und ist dankbar, dass jetzt alle in...

  • 09.03.22
Gesellschaft & Soziales
„Die Kinder haben nur mehr geschrien und geweint, deshalb sind wir Richtung Westen aufgebrochen.“ Diese Flüchtlinge aus den kriegerischen Schrecknissen der Ukraine traf Bischof Ägidius im Dompfarrhof von Košice, wenige Kilometer von der slowakisch-ukrainischen Grenze entfernt.    | Foto: Melanie Balaskovics

Ukraine-Hilfe im Burgenland
Lokalaugenschein von Bischof und Caritas

Bischof Ägidius J. Zsifkovics, Caritas-Direktorin Melanie Balaskovics und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil machten sich vor Ort ein Bild von der Flüchtlingssituation. Vergangenen Freitag war Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics gemeinsam mit Caritas-Direktorin Melanie Balaskovics und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in Košice, um vor Ort über die Hilfsgüter-Logistik aus dem Burgenland zu beraten. In der ostslowakischen Großstadt, die ungefähr 100 Kilometer von der ukrainischen Grenze...

  • 09.03.22
Kirche hier und anderswo
Foto: Neuhold

Ukraine
Aschermittwoch mit Ukraine-Gedenken

Eine Kerze in den Landesfarben der Ukraine, Blau und Gelb, entzündete Erich Hohl, Leiter des diözesanen Ressorts Seelsorge & Gesellschaft und Integrationsbeauftragter, am Beginn des Aschermittwochgottesdienstes in der Grazer Stadtpfarrkirche in der Herrengasse. Generalvikar Erich Linhardt leitete den Gottesdienst, bei dem die Mitfeiernden, viele aus dem Bischöflichen Ordinariat, zum Beginn der Fastenzeit gesegnete Asche auf das Haupt gestreut bekamen. Zum Refrain „Bekehre uns, vergib die Sünde“...

  • 09.03.22
Kirche hier und anderswo
Ein VinziBus ist auch in Odessa unterwegs und bringt Armen Verpflegung, in Friedens- und in Kriegszeiten. | Foto: VinziWerke

Vinzentiner
Vinzi hilft Ukraine

Vinzentiner helfen durch die Seelsorge, den VinziBus und durch Hilfsgüter für Kriegsbetroffene. Seit 1991 arbeiten an sechs Orten in der Ukraine, unter anderem in Kiev, Kharkiv und Odessa, 26 Vinzentiner. Sie sind zusammengeschlossen zur Provinz Cyrill und Method. Neben der Seelsorge bemühen sich alle, den Ärmsten in ihrem Umfeld in ihrer Not zu helfen. Seit 2011 fahren in Odessa ein VinziBus und ein Ambulanzbus für Menschen, die ärztliche Versorgung in Anspruch nehmen können. Auch während des...

  • 09.03.22
Kirche hier und anderswo
Die Theologische Fakultät Graz ermutigt, „vereint für das Leben, die Würde und die Freiheit der Menschen in der Ukraine zu stehen“. Im Bild: Universitätszentrum Theologie. | Foto: Neuhold

Ukraine-Krieg
Der Sturm ist losgebrochen

Befürchtungen von Johannes XXIII. wurden wahr. Mit dem Krieg in der Ukraine sei eine päpstliche Schreckensvision wahr geworden. Darauf hat die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Graz in einer Stellungnahme und Solidaritätsadresse an die Menschen in der Ukraine hingewiesen. Bereits 1963 habe Papst Johannes XXIII. in seiner Enzyklika „Pacem in terris“ festgehalten, dass sich die Völker beständig in Furcht befänden, „wie vor einem Sturm, der jeden Augenblick mit erschreckender Gewalt...

  • 09.03.22
Kirche hier und anderswo
Durch Demonstrationen und Gebete drücken viele Menschen ihre Solidarität mit der Ukraine aus, wie hier Anfang März in Rom. Bischof Wilhelm Krautwaschl sprach mit dem ukrainischen Weihbischof Wolodymyr Hruza, der sich politisch aber von Europa enttäuscht zeigte. | Foto: KNA
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Ukraine
Eine humanitäre Katastrophe

Ukraine. Bischof Wilhelm Krautwaschl sprach mit dem Lemberger Weihbischof über die aktuelle Lage: Große Solidarität, aber auch Enttäuschung über den Westen. Seit seinem Besuch in der Ukraine 2016 verbindet den griechisch-katholischen Weihbischof Wolodymyr Hruza und Bischof Wilhelm Krautwaschl eine gute Bekanntschaft. Am 5. März hat der Bischof per Videokonferenz mit ihm gesprochen. Die Lage in Lviv (Lemberg) sei derzeit noch ruhig, erzählt Bischof Hruza, „wir haben gut geschlafen, und allein...

  • 09.03.22
Kirche hier und anderswoAnzeige
Die Jugend Eine Welt-Partnerinnen bereiten alles vor, um den hungrigen Familien eine kleine Mahlzeit bereitstellen zu können  | Foto: FMA
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Jugend Eine Welt
Flüchtende Familien auf der Straße versorgen

Hilfe für die Menschen in der Ukraine und den Nachbarstaaten: Die Situation ist dramatisch, schnelle Hilfe entscheidend! Dank der Unterstützung von Spenderinnen und Spendern kann Jugend Eine Welt gemeinsam mit dem Don Bosco-Netzwerk den Kindern und ihren Familien in Not zur Seite stehen. Alle Don Bosco Schwestern bleiben vor Ort und helfen den Menschen, die zahlreich in ihren Einrichtungen Schutz suchen. Neben Kindern, sind es vor allem alte und kranke Leute, die besonders des Beistands...

  • 08.03.22
Kirche hier und anderswoAnzeige
In Palanca, an der ukrainisch-moldauischen Grenze, leisten CONCORDIA MitarbeiterInnen rund um die Uhr Soforthilfe für die Ankommenden. Nach stundenlangem Warten sind sie völlig erfroren und nervlich am Ende.  | Foto: CONCORDIA Sozialprojekte
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CONCORDIA Sozialprojekte
Flüchtlingshilfe im ärmsten Land Europas

Die Republik Moldau steht vor einer humanitären Krise. CONCORDIA Sozialprojekte ist die größte NGO im ärmsten Land Europas und seit Ausbruch des Krieges im Dauereinsatz. Über 250.000 ukrainische Flüchtlinge sind seit Kriegsausbruch auf der Suche nach Schutz über die moldauische Grenze gekommen. Menschen, die von einem Tag auf den nächsten ihr Zuhause und ihre Existenz hinter sich lassen mussten, nur mit dem Nötigsten im Gepäck. Erstaunlich viele – 150.000, sind bisher in Moldau geblieben. Es...

  • 08.03.22
Kirche hier und anderswoAnzeige
Bischof Mytrofan (links) von der orthodoxen Kirche der Ukraine und Pawlo Honczaruk, der römisch-katholische Bischof von Charkiw, besuchen einen Verwundeten. | Foto: KIRCHE IN NOT
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KIRCHE IN NOT
Den Helfenden in der Ukraine helfen

KIRCHE IN NOT lässt die Ukraine nicht im Stich Die Kirche bleibt bei den notleidenden Menschen in der Ukraine und leistet handfeste Hilfe in deren lebensgefährlichen Lage zum Beispiel in Suppenküchen, Waisenhäusern, kirchlichen Kindergärten und Flüchtlingsunterkünften. KIRCHE IN NOT hilft den Helferinnen und Helfern vor Ort! „KIRCHE IN NOT wird die Ukraine in dieser sehr kritischen und schwierigen Zeit nicht im Stich lassen“, versicherte der Geschäftsführende Präsident von KIRCHE IN NOT, Thomas...

  • 07.03.22
Kirche hier und anderswoAnzeige
In Rumänien unterstützt der Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) Asylsuchende in seinen Zentren und, entlang der Grenzen. Die Freiwilligen helfen beim Transport zu Flughäfen und Bahnhöfen und bei der Suche nach weiteren Unterkünften für Menschen in Not. | Foto: JRS Rumänien

Jesuiten Flüchtlingsdienst
Die Situation ist beängstigend

Lebensmittel, Medikamente, ein Dach über dem Kopf: MENSCHEN FÜR ANDERE unterstützt osteuropäische Partnerorganisationen im Einsatz für Geflüchtete aus der Ukraine. Bereits in den ersten Tagen nach Ausbruch der Kämpfe hatten Hunderttausende Flüchtlinge aus der Ukraine die Grenze nach Polen überquert. Auch an den Grenzübergängen nach Moldawien, Rumänien, Ungarn und in die Slowakei treffen immer mehr Menschen ein, die sich vor den Angriffen der russischen Armee in Sicherheit bringen. Nach...

  • 07.03.22
Kirche hier und anderswo
An vielen Orten in Österreich: Gebet für den Frieden in der Ukraine und weltweit. | Foto: Gerd Neuhold

Gebet um Frieden - Bischof Hermann Glettler
Du Gott des Friedens

Du Gott des Friedens, sprachlos, entsetzt und ohnmächtig kommen wir zu Dir. Seit Tagen beobachten wir das brutale Geschäft des Krieges, verbitterte Kämpfe, unzählige Flüchtende und Tote. Erfolglos scheinen alle Vermittlungsversuche zu sein. In dieser verzweifelten Situation bitten wir Dich um die Bekehrung all jener, die Angst und Terror verbreiten. Wir beten um Kraft und Schutz für alle Bedrängten. Wir erflehen Deinen Geist, der ein Umdenken erwirken kann, um weitere Zerstörungen und größeres...

  • 07.03.22
Kirche hier und anderswo
Friedenszeichen aus SchülerInnen gebildet vom Gymnasium Sacré Coeur in Graz. | Foto: Sacré Coeur Graz
Video

Campus Sacré Coeur Graz
SchülerInnen setzen Zeichen für den Frieden

Campus Sacré Coeur Graz. Mit einem Friedenszeichen zeigten die Schülerinnen und Schüler der Unter- und Oberstufe des Sacré-Coeur-Gymnasiums in Graz ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, die unter dem akuten Kriegszustand leiden.  "Auch wir am Campus Sacré Coeur Graz setzen uns mit dem Krieg in der Ukraine, diesem so traurigen Thema auseinander und wollen so ein Zeichen der Solidarität setzen. Die Stimmung war überwältigend", berichtet Schulleiterin Ingrid Resch.

  • 03.03.22
Kirche hier und anderswo
Patriarch Kyrill und Vladimir Putin: „Symphonie von Kirche und Staat“ | Foto: Foto: kath.ch/novski
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Dietmar Winkler, Ostkirchen-Experte im Gespräch
Die russisch-orthodoxe Kirche wird von der Politik vereinnahmt

Der Salzburger Professor für Patristik und Kirchengeschichte über die Geschichtsfälschung Putins, die Lage der orthodoxen Kirche und die Friedensbemühungen des Papstes Vladimir Putin hat den Krieg gegen die Ukraine vor allem mit historischen Argumenten begründet, darunter auch den Schutz orthodoxer Christen. Wie weit ist es berechtigt und wie weit Lüge? WINKLER: Die Rede Putins zum Beginn des Krieges ist historisch absolut nicht nachvollziehbar. Es ist eine Geschichtskonstruktion aus...

  • 03.03.22
Kirche hier und anderswo
Zum Friedens-gebet angesichts des Krieges in der Ukraine lud Erzbischof Franz Lackner zusammen mit der ukrainischen griechisch-katholischen Gemeinde Salzburg am Samstag, 26. Februar, in den Dom. | Foto: eds

Ukraine
Bruderkrieg stoppen

Religionsgemeinschaften zeigen sich solidarisch mit der vom Krieg betroffenen Bevölkerung in der Ukraine. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine sorgen sich auch viele Kirchenvertreter in Österreich und weltweit um den Frieden in Europa und zeigen sich solidarisch mit der betroffenen Bevölkerung. Zu einem „sofortigen Ende der kriegerischen Handlungen und zu Gebet sowie humanitärer Hilfe für die Menschen in der Ukraine“ rief etwa der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz,...

  • 03.03.22
Kirche hier und anderswo
Flucht in Slowakei | Foto: SDB/Roman Sikon

Panorama
Orthodoxe großteils gegen den russischen Angriff

Auch kirchlich isoliert sich Moskau vom Rest der Welt Russland und Serbien bleiben vage und distanzieren sich nicht von Putin. Andere Patriarchen sehr wohl. Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill I., hat sich nicht vom Angriff Russlands auf die Ukraine distanziert. In einer Sonntagspredigt in Moskau rief er zwar dazu auf, für Frieden und Einheit zu beten, warnte aber gleichzeitig vor äußeren „bösen Kräften“, die nicht nur Russland, sondern die ganze „Rus“ bedrohen...

  • 03.03.22
Menschen & Meinungen

Meinung
Brief an Patriarch Kyrill I., Moskau

Bruder Kyrill! Ich bilde mir nicht ein, dass es Ihnen gelingen kann, wirklichen Einfluss auf Wladimir Putin auszuüben. Seine öffentlich immer wieder gezeigte Nähe zur russisch-orthodoxen Kirche war und ist eine Show aus politischen Motiven – eine Show, an der Sie beteiligt waren, um Ihrer Kirche Einfluss zu sichern. Die Situation hat sich aber spätestens verändert, nachdem Putin die Ukraine angegriffen hat. Leider nennen Sie entgegen der Realität Kritiker Putins und ukrainische Soldaten...

  • 03.03.22
Menschen & Meinungen
Anna Karabinskaya | Foto: RB/Hiwa Naqshi
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Mahnwache für die Ukraine
Stimmen für den Frieden

Wir alle sind vor genau einer Woche in einer anderen Welt aufgewacht. Das Unvorstellbare – ein Angriffskrieg in Europa – war zurück. Die Katholische Aktion hat noch in der Nacht zum Freitag eine Mahnwache in Salzburg organisiert: Um Solidarität mit der Ukraine zu zeigen und einen Friedensappell auszuschicken. „Frieden zu stiften ist eine christliche Grundhaltung“, sagt KA-Präsidentin Elisabeth Mayer. Katholische Frauenbewegung, Katholische Männerbewegung und Katholische Jugend haben von...

  • 02.03.22
Kirche hier und anderswo
Gebet für den Frieden in der Ukraine. | Foto: RB/Hiwa Naqshi
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Friedensgebet für die Ukraine
Licht in dunklen Stunden

Friedensgebet. Für ein Schweigen der Waffen beteten vergangenen Samstag die Menschen im Salzburger Dom. Erzbischof Franz Lackner rief zum Frieden und zur Hilfe auf. Zum Gebet des byzantinischen Hymnos Akathistos waren mehr als 600 Menschen in den Dom gekommen – weitere waren über Livestream verbunden. Pfarrer Vitaliy Mykytyn und der Priester John Reves von der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche leiteten die Feier, an der Vertreterinnen und Vertreter der Ökumene teilnahmen. Erzbischof...

  • 02.03.22
Kirche hier und anderswo
Foto: G. Schaller-Pressler
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Grazer Stadtpfarrkirche
Solidarität mit der Ukraine

In der vollen Grazer Stadtpfarrkirche in der Herrengasse wurde am Freitag, 25. Februar, in einem Friedensgebet große Solidarität mit der Ukraine bekundet. Geleitet wurde das ökumenische Gebet von Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz, Pastor Frank Moritz Jauk von der evangelisch-methodistischen Kirche und Ines Tobisch von der altkatholischen Kirche. Der ukrainische Musikstudent Viktor Andriischenko ließ auf der Geige eine ukrainische Melodie erklingen und intonierte die ukrainische Nationalhymne,...

  • 02.03.22
Menschen & Meinungen
Foto: Caritas

Meinung
Der Krieg darf nicht das letzte Wort haben

In diesen Tagen hat uns ein Foto aus Kiew erreicht. Ein Foto, das für mich stellvertretend für die dramatische Situation in der Ukraine steht. Es zeigt 15 Kinder auf einem provisorischen Matratzenlager an einem vor Bomben sicheren Ort in Kiew. Kinder, die von uns in einem Kinderzentrum in der ukrainischen Hauptstadt betreut werden. Die Projektverantwortliche schrieb nur knapp dazu: „Es geht uns soweit gut.“ Das Foto spricht eine andere Sprache. Der Krieg in der Ukraine ist eine humanitäre...

  • 02.03.22
Kirche hier und anderswo
Schon vor dem Krieg war es für viele UkrainerInnen nicht einfach. Das Welthaus hilft, dass die Menschen mit dem Nötigsten zum Leben versorgt werden (l.). Die Caritas in Lwiw (Lemberg) kocht für Flüchtende, die vor der polnischen Grenze auf die Ausreise warten (r.). | Foto: Verein Viden, Caritas Spes Urkaine
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Welthaus
Brücke der humanitären Hilfe

Krieg in der Ukraine. Das Welthaus berichtet von seinen Projektpartnern vor Ort, die um ihr Leben zittern müssen und doch alles tun, um den Ärmsten weiter zu helfen. Seit dem Beginn der russischen Invasion am 24. Februar herrscht in der ganzen Ukraine Krieg – in einem Land, dessen westliche Grenze näher bei Wien liegt als Bregenz. Die Kämpfe haben unvorstellbares Leid ausgelöst und bereits tausende Tote, darunter viele Zivilisten, gefordert. Hunderttausende UkrainerInnen sind auf der Flucht,...

  • 02.03.22
Kommentare & Blogs
Foto: David Kassl

Zeit für den Hirtenhund
Nachtzug nach Kiew

Russland gegen „den Westen“. Das klang für mich über viele Jahre nach längst vergangener Zeit. Nach James Bond, nach Kino. Bis ich vor einigen Jahren mit dem Nachtzug von Kiew nach Moskau fuhr. An der ukrainisch-russischen Grenze gingen straffe Gouvernanten mit Betonfrisur und eisigen Minen durch die Waggons, begleitet von Soldaten mit MGs im Anschlag. Eine ganz normale Grenzkontrolle unter Brüdervölkern. Uns schengen verwöhnten Grenztänzern verging das Lachen und wir genehmigten uns erstmal...

  • 02.03.22
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