Serien (St) - 2016

Beiträge zum Thema Serien (St) - 2016

Serien
Beim Kirchenbesuch kann man mit Kindern in ein Gespräch über Gott kommen. | Foto: Niederleitner

Kinderfragen zum Glauben | Teil 03
Warum heißt es im Gebet, Jesus sei für mich gestorben?

Der siebenjährige Michael geht mit ­seinem Papa in die Kirche. In der ­vorderen Bank kniet er sich hin und ­betet: „Ich danke dir, Herr Jesus Christ, dass du für mich gestorben bist. Ach lass dein Blut und deine Pein an mir doch nicht verloren sein.“ Der Papa wundert sich, warum Michael dieses Gebet gesprochen hat. Von ihm kennt er es nicht. Michael hat das Gebet aufgeschnappt und findet es selbst auch komisch. Vor der Kirche fragt er seinen Papa: „Warum ist er ­eigentlich für mich gestorben –...

  • 15.05.16
Serien
Von Gräfin Mathilde von Stubenberg erwarben die Schulbrüder (hier Br. Winfried) 1932 das Anwesen in Laubegg. | Foto: Neuhold
3 Bilder

Ordensleben in der Steiermark | Teil 36
So einer werden wie mein Lehrer

Dasein ist auch Arbeit. Im südsteirischen Laub­egg finden Schulbrüder einen erfüllten Lebensabend. Feuer gefangen habe er schon in der Volksschule der Schulbrüder in Wien, gesteht der 1944 geborene Br. Winfried Schreiner. „Ich werde so einer wie mein Lehrer“, habe er angeblich auf die Frage geantwortet: „Buali, was willst du werden?“ Als man nach dem Staatsvertrag 1955 unkompliziert über den Semmering in die Steiermark reisen konnte, erreichte eine kleine Gruppe Laubegg im Dekanat Leibnitz....

  • 08.05.16
Serien
Sich vor Gott verstecken wollen – diesen Impuls findet man schon bei Adam in der Bibel. Es gibt aber keinen Grund, Angst zu haben. | Foto: Kemai/Photocase.de

Kinderfragen zum Glauben | Teil 02
Sieht Gott alles?

Judith hat im Religionsunterricht gehört, dass Gott immer für die Menschen da ist und sie nie allein lässt. Aber wie war das gestern, als sie ihrer kleinen Schwester ­Klara ein Stück Schokolade stibitzt hat, weil es so verlockend auf dem Küchentisch lag? ­Klara war nachher ganz traurig, und Judith hat sich geschämt. „Hat Gott das auch gesehen?“, fragt sie am Abend ihre Mama. Die Mutter versteht sie: Es kann einem ja auch Angst machen, wenn man sich von jemand dauernd beobachtet fühlt. Gott ist...

  • 08.05.16
Serien
Sich Gott vorzustellen, ist nicht nur für Kinder schwierig. | Foto: Manun/Photocase.de

Kinderfragen zum Glauben | Teil 01
Papa, hast du den lieben Gott schon einmal gesehen?

Chiara bleibt auf dem Heimweg von der Schule stehen und fragt: „Papa, hast du den lieben Gott schon einmal gesehen?“ Überrascht versucht der Vater ihre Frage zu beantworten: „Ich habe Gott noch nicht gesehen. Mit den Augen, die wir auf dieser Welt haben, kann man Gott nicht sehen. Gott ist ganz anders und viel zu groß, als dass wir ihn sehen könnten. Aber ich habe schon gespürt, dass es Gott gibt, dass er mir nahe ist und ich mit ihm sprechen kann, auch wenn er mir direkt keine Antwort gibt.“...

  • 01.05.16
Serien
Mit Freude dabei. Fröhliche Gesichter im Garten. Sr. Hanna Neißl (links), Sr. Vera Rónai (Mitte) und Sr. Maria Luttenberger. | Foto: Anna Felber
3 Bilder

Ordensleben in der Steiermark | Teil 35
Nicht nur in der Schule zu Hause

Franziskanerinnen von der Unbeflekten Empfängnis Fröhliches Kinderlachen dominiert im alten Gemäuer am Grazer Kaiser-Franz-Josef-Kai. Bunte Zeichnungen und Basteleien schmücken die Wände. Schule und Erziehung ist das, was Menschen im Allgemeinen mit dieser Ordensgemeinschaft verbinden, die hier an der Mur gleich beim Kindergarten und der Volksschule Sr. Klara Fietz ihr Provinzialat hat. „Trotzdem ist ,Schulschwestern‘ eigentlich ja nur unser ,Vulgoname‘“, lacht Provinzoberin Sr. Sonja Dolesch....

  • 24.04.16
Serien
Im Glauben ist der Mensch geborgen in der Liebe und gehalten im Sein. – Die Gestaltung der farbenfrohen Kirche „Sagrada Família“ von Antonio Gaudi in Barcelona begleitet Menschen nun seit mehr als hundert Jahren.  | Foto: iStock

Zeitdiagnose | Teil 10
Dienen oder sich bedienen

Sigmund Freud war noch fest davon überzeugt, dass Religiosität eine psychische Krankheit sei. Vor dem Hintergrund eines materialistischen Wissenschaftsdogmas, das einerseits von Technik- und Machbarkeitsglauben geprägt war, und einer Psychologie, die in ihren Analysen stets von Defizit-erfahrungen – vorzugsweise Eltern, Lehrer, Kirche – ausgegangen ist, überrascht das nur wenig. Religion tut der Psyche gut Für Raphael Bonelli, den international renommierten Wiener Psychiater, der vor kurzem...

  • 17.04.16
Serien
„Gott hat ein Herz für die Menschen“ – im Sacré Cœur Graz (Bild) und weltweit tragen Ordensfrauen diese Erfahrung weiter. | Foto: Sacré Cœur
3 Bilder

Ordensleben in der Steiermark | Teil 34
Den Pulsschlag zum Leben spüren

Nach dem Konzil habe sich ihr Leben dramatisch geändert. „Vieles, mit dem wir niemals gerechnet hätten, geschah jetzt, und es brauchte viel Flexibilität“, erzählen Sr. Theresia Kiegerl und Sr. Angela Dorfer im Sonntagsblatt-Gespräch. Von französisch geprägter Kultur und französischem Lebensstil zu vielen, ganz verschiedenen Kulturen und Lebensstilen im Orden, von einem gemeinsamen Apostolat zu vielen verschiedenen Weisen der Erziehung und Begleitung ging damals der Weg des Sacré Cœur. Die...

  • 10.04.16
Serien
Die „Grabeskirche“ in Jerusalem befindet sich an der überlieferten Stelle der Kreuzigung und des Grabes Jesu. Sie wird von orthodoxen Christen als „Auferstehungskirche“ (Anastasis) bezeichnet. | Foto: Finster

Zeitdiagnose | Teil 09
Das Grab ist leer!

Wer am Ostersonntagnachmittag im ORF-Teletext auf Seite 133 gelandet ist, dürfte nicht wenig erstaunt gewesen sein. Dort stand doch klar und unmissverständlich: „Christen aus aller Welt haben im Heiligen Land Ostern gefeiert. Zum Gedenken an die Auferstehung von Jesus Christus wurde in der Grabeskirche in Jerusalem eine Messe zelebriert. Nach christlicher Überlieferung liegt der Heiland in dieser Kirche begraben.“ Kein Grund zur Aufregung? Nun sind wir Medienkonsumenten schon einiges gewohnt....

  • 03.04.16
Serien
Foto: Gerd Neuhold, Sonntagsblatt

Bleibet hier und wachet mit mir - Teil 03
Die Feier der Feiern und das Fest aller Feste

Ostern wird immer am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert. Das biblische Pessachfest (auch: Pascha) findet am 14. Nisan statt, am Vollmondtag dieses Frühlingsmonats. Es ist Gedenken an den befreienden Gott, der sein Volk aus Ägypten durch Meer und Wüste in die Freiheit geführt hat. Der Tod Jesu am Kreuz fiel in die Zeit dieses Festes. Das christliche Ostern ist nun erst recht das Fest der Befreiung: Durch seinen Tod und seine Auferstehung hat uns Christus aus der Macht der Sünde...

  • 27.03.16
Serien
Im Beten füreinander tritt der Mensch in die Nähe dessen, der das Kreuz überwunden hat. – Kreuz in der Kapelle im Bildungshaus Greisinghof bei Tragwein, OÖ.  | Foto: Franz Litzlbauer

heilsam sprechen. Fastenserie mit Anselm Grün | 07
Im Beten wächst die Hoffnung für den anderen Menschen

Das siebte Werk der Barmherzigkeit besteht im Gebet für Lebende und Tote. Beten ist also ein Tun, ein Werk. Doch wie sieht das Gebet für den anderen aus, und wie wirkt es? Für den anderen beten heißt nicht, dass ich Gott bitte, er solle den anderen so ändern, wie ich ihn gerne haben möchte. Er soll endlich vernünftig werden. Er soll einsehen, dass ich recht habe. Ein solches Beten wäre kein Gebet für den anderen, sondern eher ein Gebet gegen ihn. Das wahre Gebet für den anderen würde für mich...

  • 27.03.16
Serien
In der aufgebrochenen Schale der Muschel liegt die Perle.  | Foto: Wikimedia Commons

heilsam sprechen. Fastenserie mit Anselm Grün | 06
Im Verzeihen wird die Wunde zur Perle

Das deutsche Wort „beleidigen“ kommt von dem alten Adjektiv „leid“, das „unangenehm, hässlich, widerwärtig, betrübend“ bedeutet. Beleidigen meint also: kränken und verletzen und betrüben. Vieles kann uns beleidigen und uns Leid zufügen. Es kann ein kränkendes Wort sein, das alte Wunden in uns aufreißt. Jeder von uns hat seine empfindliche Stelle. Der Beleidiger hat oft ein feines Gespür dafür, was unsere Schwachstelle ist. In die lässt er sein verletzendes Wort fallen, damit die alte Wunde...

  • 20.03.16
Serien

Bleibet hier und wachet mit mir | Teil 02
Geheimnis des Glaubens: Im Tod ist das Leben

Karfreitag, Karsamstag und Ostersonntag bilden zusammen das „Triduum Sacrum“, die Drei Heiligen Österlichen Tage. Wir feiern das „Geheimnis unseres Glaubens“, den Kreuzestod, die Grabesruhe und die Auferstehung unseres Herrn. Der Karfreitag Der Karfreitag ist kein öffentlicher Feiertag, er ist für die meisten Menschen Werktag, Alltag oder Ferientag. Stirbt Jesus unbemerkt oder unbeachtet, wie so viele Opfer unserer gewaltbereiten Welt, aber auch immer mehr Zurückgezogene in ihren Wohnungen?...

  • 20.03.16
Serien
Ich bin bereit. Die Investitur als neues Ordensmitglied bewegt.  | Foto:  Privatarchiv
3 Bilder

Ordensleben in der Steiermark | Teil 33
Für Christen im Heiligen Land

Wenn bei einer festlichen Liturgie im Grazer Dom oder bei der Fronleichnamsprozession Herren mit Ordensmänteln auftreten, fragen sich manche, was denn das für welche sind. Der Orden der Ritter und Damen vom Heiligen Grab zu Jerusalem ist trotz der Präsenz bei kirchlichen Anlässen relativ wenig bekannt. Nachfahren der Kreuzritter oder eine Art Spendensammelverein für das Heilige Land, so lauten Assoziationen der Menschen mit den Ordensrittern. Der Orden ist eine internationale Gemeinschaft...

  • 20.03.16
Serien
Foto: Gerd Neuhold

Bleibet hier und wachet mit mir | Teil 01
Die Karwoche und ihre besonderen Tage

Vom Wort „kara“, Klage, kommt der Ausdruck Karwoche. Die Kirche begleitet mit ihren Feiern, Gebeten, guten Bräuchen und Fasten den leidenden Herrn. „Bleibt hier, und wacht mit mir“, sagte Jesus seinen engsten Freunden, als er am Ölberg mit dem Todesschicksal rang und Blut schwitzte. Immer wieder fand er seine Freunde schlafend. Die Kirche lädt uns durch die Karwoche ein, den Herrn zu begleiten: beim Einzug in Jerusalem; beim Abendmahl und in der Ölbergnacht; in der Finsternis des Kreuzes; in...

  • 13.03.16
Serien
Die Last des anderen kann man mittragen – aber nicht auf sich bürden. | Foto: Fotolia

heilsam sprechen. Fastenserie mit Anselm Grün | 05
Lästiger Bruder, nervende Schwester

Lästig ist jemand, der uns zur Last fällt, der uns belästigt, der uns eine Last aufbürdet. Oft gebrauchen wir dieses Wort im Sinn von unangenehm. Lästig ist mir jemand, der mir unangenehm ist, der mir auf die Nerven geht mit seinem Verhalten. Das Werk der Barmherzigkeit bedeutet nicht, dass ich rein passiv alles an mir geschehen lasse und jeden Menschen, auch wenn er mir noch so lästig wird, ertrage. Vielmehr muss ich unterscheiden, was jetzt mehr dem Geist Jesu entspricht. Jemanden...

  • 13.03.16
Serien
Der Trauerkelch wird zum Kelch des Trostes. | Foto: KNA

heilsam sprechen. Fastenserie mit Anselm Grün | 04
Trösten, das meint stehen bleiben

Bei Trauerkursen erzählen mir die Teilnehmer oft, dass sie sich mit ihrer Trauer von der Gemeinschaft ausgeschlossen fühlen. Manchmal wechseln die Freunde die Straßenseite, wenn sie kommen. Sie wollen mit ihrer Trauer nichts zu tun haben. Eine Mutter, die ihr Kind verloren hat, durfte in ihrer Verwandtschaft den Namen des verstorbenen Kindes nicht erwähnen. Sie durfte die oberflächliche Stimmung ihrer Verwandten nicht stören. Trauernde suchen nach Trost. Trost heißt aber nicht vertrösten....

  • 06.03.16
Serien
Unterwegs nach Emmaus. Gemälde von Janet Brooks Gerloff (1992), in der Klosterkirche von Kornelimünster, Deutschland. Der Auferstandene, unterwegs mit den Zweifelnden.  | Foto: BILDRECHT, WIEN, 2016

heilsam sprechen. Fastenserie mit Anselm Grün | 03
Zweifel macht den Menschen menschlich

Der Zweifel gehört zum Leben. Zweifel macht den Menschen menschlich. Solange der Mensch zweifelt, macht er sich auf den Weg, sucht er weiter nach der Wahrheit und nach dem Leben. Die Menschlichkeit des Zweifels kommt in dem Gedicht von Erich Fried schön zum Ausdruck: Zweifle nicht An dem Der dir sagt Er hat keine Angst. Aber hab Angst Vor dem Der dir sagt Er kennt keinen Zweifel. Wer meint, er würde keinen Zweifel kennen, erhebt sich über sein Menschsein. Solange wir leben, zweifeln wir. Aber...

  • 28.02.16
Serien
Kunst ist das Schöne und Ästhetische, auch Mittel zur Reflexion unseres Lebens. Kunst, das ist im Diözesanmuseum darüber hinaus Beteiligung: Das zeigt jenes Kreuz, das von Kindern gestaltet wurde. | Foto: Fotos: Juriatti
2 Bilder

Was sucht ein Gsiberger in der Steiermark? | Teil 03
Vom Berühren der Kunst

Während meines Weges durch die Bürgergasse, vorbei am mächtigen Grazer Dom, sinniere ich über das Wort „Diözesanmuseum“. Verstaubt klingt es, nach Madonnenstatuen irgendwie, nach alten Bildern. Beim Betreten dann begegnet mir moderne Architektur: Ein kunstvoller Kubus empfängt mich, eingegossen wirkt er in die alten Mauern des Priesterseminars, das heute weit mehr beherbergt als Priesteramtskandidaten. Regentropfen zeichnen sich an der kleinen Pfütze im Innenhof ab. Ein Schneemann aus Marmor...

  • 28.02.16
Serien
Auf Christus hin. Der schwebende Leidensmann rückt das Ordensziel in den Mittelpunkt. | Foto: Neuhold
3 Bilder

Ordensleben in der Steiermark | Teil 32
Wo sich keiner zuständig fühlt …

Wo sich keiner zuständig fühlt, da sehen sie ihren Platz: Lazaristen versuchen nach Fähigkeiten und Möglichkeiten, die Werke im Sinn von Vinzenz von Paul weiterzuführen und auszubauen. Schon 1841 wurde in Graz die Niederlassung der Barmherzigen Schwestern gegründet. Bedarf bestand dann in der Zeit nach der Revolution 1848 an Volksmissionaren für Österreich. Zuerst wurden die Redemptoristen gefragt, die jedoch ablehnten. Der spätere erste Lazarist Johann Klaischer schlug die Lazaristen vor, die...

  • 28.02.16
Serien
Lehren ist: eine Furche in den Acker der Seele graben. | Foto: Fotolia

heilsam sprechen. Fastenserie mit Anselm Grün | 02
Da ist etwas, das dich betrifft

Wir sagen manchmal, ein anderer würde sich als Lehrer aufspielen, er würde uns immer belehren. Das ist für uns eher unangenehm. So dürfen wir das zweite geistige Werk der Barmherzigkeit nicht verstehen. Unwissend ist ein Mensch, der noch nicht gesehen hat, der etwas nicht gesehen hat. Und lehren kommt von einer gotischen Wurzel „lais“, die bedeutet: „Ich weiß, ich habe gesehen, ich habe nachgespürt.“ Unwissende lehren heißt also nicht, dass ich mich über den andern stelle. Vielmehr geht es...

  • 21.02.16
Serien
Drei Terminkalender, drei Männer beim Frühstück, das Licht aus der Mitte: Pfarrer Wolfgang Schwarz, Diakon Paul Markowitsch und Pater Bernhard Pesendorfer koordinieren die Termine der kommenden Tage. | Foto: Juriatti
2 Bilder

Was sucht ein Gsiberger in der Steiermark? | Teil 02
Vom Licht aus der Mitte

Ruhend noch die Stadt im Morgengrauen. Der Innenhof der Pfarre Schutzengel strahlt in herrlichem Blau. Pfarrer Wolfgang Schwarz hat den Tisch gedeckt. Pater Bernhard steht an der Kaffeemaschine, der Pfarrer bringt noch ein paar Unterlagen, die beim Gespräch gebraucht werden. Doch zunächst sitzen wir, bekreuzigen uns und zollen den „Linzer Augen“ unseren Respekt: Pater Bernhard, geborener Oberösterreicher, hat sie für mich, den Besucher, besorgt. Gespräch in den Morgen Und so starten wir in den...

  • 21.02.16
Serien
Belebend starten Urlauberinnen im Haus der Frauen in den Tag. Im Bild (v. l.): eine Urlauberin sowie die Mitarbeiterinnen Monika Brolli und Christine Feiner-Laner. | Foto: Juriatti
2 Bilder

Was sucht ein Gsiberger in der Steiermark? | Teil 01
Von strahlenden Wänden

Wohltuend bereits der Weg über die sanften Hügel hinweg und durch langgezogene Talsohlen hindurch, Auf und Ab, ein Wiegen, und später erst, später meine ich zu erkennen, es schwinge dich ein, es empfange dich bereits diese Anfahrt, um schließlich anzukommen am letzten kurzen Anstieg und dort oben dann, dort, das Haus der Frauen, thronend über den östlichen Ebenen der Steiermark. Ankommen an diesem anziehenden Flecken, diesem Ort, von dem gesagt werden könnte: Hier hat Gott die Erde geküsst. Das...

  • 14.02.16
Serien
2 Bilder

Ordensleben in der Steiermark | Teil 31
Geistliche Quelle strahlt über Mauern

Mit „Altbischof Maximilian“ meldet er sich am Telefon. Der Benediktiner erzählt, in sein steirisches Heimatkloster St. Lambrecht sei er als Linzer Diöze­sanbischof immer gerne gekommen, auch um in der Gemeinschaft zu sein. Dankbar sei er zudem für geistliche Einkehr bei der Großen Mutter Österreichs in Mariazell; Basilika und Wallfahrt werden ja von Mitbrüdern aus seinem Stift betreut. Als Altbischof hätte er 2005 nach St. Lambrecht zurückkehren können, doch er werde noch immer von wichtigen...

  • 14.02.16
Serien
Labyrinth auf dem Fußboden der Kathedrale von Chartres. Jesus fordert dazu auf, in der Gesellschaft auf Wege hinzuweisen, die in die Irre führen. | Foto: Wikimedia Commons
2 Bilder

heilsam sprechen. Fastenserie mit Anselm Grün | 01
Seid Sand im Getriebe der Welt

Früher hieß dieses erste geistige Werk der Barmherzigkeit „Sünder zurechtweisen“. Mit beiden Begriffen „Sünder“ und „Irrende“ tun wir uns schwer. Denn wir geben ja damit vor, dass wir selber auf dem rechten Weg sind. Was für ein Recht nehmen wir uns heraus, andere, die wir für verirrt halten, zurechtzuweisen? „Seid Sand im Getriebe  der Welt“ „Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht.“ Auf dieser Aussage Jesu beruht das erste geistige Werk der...

  • 14.02.16
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ