Missionarin

Beiträge zum Thema Missionarin

Kirche hier und anderswo
Sr. Johanna Datzreiter mit Father Charles Ghono. Der Priester wurde von der Ordensfrau als Bub in Nigeria im katholischen Glauben unterrichtet. „Ohne sie wäre ich nie Priester geworden“, sagt er. | Foto: Missio Österreich

Sr. Johanna Datzreiter erinnert sich an Ebola-Epidemie
„Mit der Hilfe Gottes haben wir überlebt“

Die aus Frankenfels stammende Ordensschwester Johanna Datzreiter war über vier Jahrzehnte als Missionarin in Liberia in Westafrika tätig, wo sie auch die Ebola-Epidemie erlebte (siehe auch unsere Fortsetzung-Serie auf Seite 16). In einem Telefonat erinnert sich Sr. Johanna an diese Zeit. Während der Ebola Epidemie in Liberia sind 11.000 Menschen gestorben. Wir hatten keine Möglichkeiten zum Helfen, keine Krankenbetten, nur Zelte. Die meisten sind schon am Weg zum Zelt gestorben. Bei Ebola hat...

  • 22.04.20
Serien
Foto: Be & Be

Sr. Johanna Datzreiter – Missionarin zwischen Bürgerkrieg und Ebola Folge 5
Wo der Pfeffer wächst

„Schwester, du hast noch nicht gebetet!“ Als ich während meiner ersten Jahre in Liberia sah, wie Kinder aus den Dorfschulen das Wasser aus Tümpeln tranken, beschloss ich, die Lehrer und älteren Buben über die Gefahren von verseuchtem Wasser aufzuklären und versuchte, sie vom Wert eines eigenen Schulbrunnens zu überzeugen. Sie nahmen meine Idee mit Begeisterung auf und kannten auch einen Brunnengräber in der Gegend. Gesagt, getan – und so schickten wir die Schulältesten gemeinsam mit dem...

  • 29.01.20
Serien
Schwester Johanna Datzreiter, Wo der Pfeffer wächst. Missionarin zwischen Bürgerkrieg und Ebola. Be&Be-Verlag, Heiligenkreuz 2019. 335 Seiten, Softcover, ISBN 978-3-903118-91-1, € 12,90. 
Erhältlich in jeder Buchhandlung. | Foto: Be&Be

Sr. Johanna Datzreiter – Missionarin zwischen Bürgerkrieg und Ebola Folge 4
Wo der Pfeffer wächst

Pavolo, der Leprakranke Eines Tages, als ich mit meinem VW-Käfer, einem Geschenk von MIVA-Österreich, unterwegs war, hielt mich ein etwa 40-jähriger Mann an und bat mich um etwas Nahrung. Ich bemerkte, dass der untere Teil seiner Beine verbunden und er selbst ärmlich gekleidet war. Ich ahnte nichts Gutes und fragte den Mann, wie es ihm denn gehe und wohin er unterwegs sei. Seine Antwort war frappierend: „Ich suche meine Mutter und komme aus Monrovia, wo mein Sohn mit seiner Familie lebt. Vor...

  • 24.01.20
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