Missbrauch

Beiträge zum Thema Missbrauch

Menschen & Meinungen
Martin Kolozs (43) ist katholischer Publizist und lebt in Wien. | Foto: privat

Meinung
Church Blaming

Die Ergebnisse des Gutachtens „Sexueller Missbrauch Minderjähriger und erwachsener Schutzbefohlener durch Kleriker und hauptamtlich Bedienstete im Bereich der Erzdiözese München und Freising von 1945 bis 2019“ sind kein Ruhmesblatt, und sollten ihrer Absicht nach dazu dienen, begangene Fehler einzusehen und Gleiches in Zukunft zu verhindern. Was jedoch daraus in der medialen Öffentlichkeit bzw. gesellschaftlichen Diskussion gemacht wird, ist nicht minder beschämend, vor allem, weil viel...

  • 29.01.22
Kirche hier und anderswo
Maximilian Fürnsinn: Wir haben auch vor, in Bezug auf geistliche Berufe einiges zu tun. | Foto: W. Hanzmann
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Erneuerung in Klosterneuburg
Es geht um Dienst und Gemeinschaft

Seit 1. Juli wirkt Maximilian Fürnsinn als Administrator des Stiftes Klosterneuburg. Im Interview mit dem SONNTAG beschreibt er die Herausforderungen für die Gemeinschaft der Augustinerchorherren und die Chancen, die sich mit einer geistlichen Erneuerung des Stiftes ergeben. Fürnsinn spricht auch über das Thema „Missbrauchsvorwurf“, das in den vergangenen Tagen durch einen Fall im Pfarrkindergarten der Pfarre Heiligenstadt, beschrieben vom Nachrichtenmagazin „profil“, das Stift erschüttert hat....

  • 04.11.21
Kommentare & Blogs

Beitrag über Spirituellen Missbrauch
Mut zur Wahrheit

Ich glaube es gehört schon etwas Mut dazu, einen Beitrag wie den in der Ausgabe vom 18.4. über spirituellen Missbrauch, in der “Kirchenzeitung” abzudrucken. Ist doch die Erfahrung und Meinung der Frau Reisinger, meiner Ansicht zu Recht, teilweise sehr kirchenkritisch. Und dazu möchte ich Ihnen, als Chefredakteurin, gratulieren. Ich hoffe sehr, Sie lassen sich auch in Zukunft von der Amtskirche nicht bremsen. Mit besten Wünschen für Ihre weitere Tätigkeit und freundlichen Grüßen Wolfgang Fürböck...

  • 07.10.21
Kommentare & Blogs

Zu Recht kirchenkritisch

Zum Interview "Spiritueller Missbrauch: Wenn man weiß, was Gott will" Ich glaube es gehört schon etwas Mut dazu, einen Beitrag wie den in der Ausgabe vom 18.4. über spirituellen Missbrauch, in der “Kirchenzeitung” abzudrucken. Ist doch die Erfahrung und Meinung der Frau Reisinger, meiner Ansicht zu Recht, teilweise sehr kirchenkritisch. Und dazu möchte ich Ihnen, als Chefredakteurin, gratulieren. Ich hoffe sehr, Sie lassen sich auch in Zukunft von der Amtskirche nicht bremsen. Mit besten...

  • 21.05.21
Kirche hier und anderswo
Doris Reisinger hat sich ausführlich mit dem „Spirituellen Missbrauch“ auseinandergesetzt: „Jeder Missbrauch ist im Kern ein Sich-über-den-anderen-Hinwegsetzen...“  | Foto: Andrea Schombara
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Spiritueller Missbrauch
Wenn man weiß, was Gott „will“

Über spirituellen Missbrauch wird kaum geredet. Denn das Thema ist komplex, und dazu noch (zu) wenig erforscht. Gegenüber dem SONNTAG erläutert Doris Reisinger die vielen Dimensionen des geistlichen Missbrauchs. Durch ein Gespräch mit unserem Kardinal Christoph Schönborn im Bayerischen Rundfunk im Februar 2019 ist das Leiden von Doris Reisinger vielen bewusstgeworden. Reisinger war acht Jahre lang Mitglied einer ordensähnlichen Gemeinschaft, dort erlebte sie Briefzensur, Lese- und Redeverbot...

  • 14.04.21
Menschen & Meinungen
Schreckliche  Erlebnisse gemeistert:  Trotz sexuellem Missbrauch als Zögling im Stift Zwettl zählt der 65-jährige Josef Haslinger heute zu den erfolgreichsten Schriftstellern Österreichs. Und 2004 überlebt er mit seiner Familie den Tsunami in Thailand nur knapp. | Foto: privat
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Missbrauch und Tsunami überlebt
Die Himmelmutter hat euch überleben lassen

Josef Haslingers Kindheit ist von harten Lebensumständen im Waldviertel geprägt. Er muss täglich am Hof mitanpacken. Später kommt er als Zögling ins Zisterzienserstift Zwettl. Dort wiederfährt ihm durch Patres vier Jahre lang sexuellen Missbrauch. Mit seiner Familie überlebt Haslinger 2004 den Tsunami auf Thailand. In den „Passionswegen“ im SONNTAG berichtet der erfolgreiche Buchautor über das Erlebte. In der Pandemie fährt er lieber Auto. Die Reise ist eine lange. Als Professor für ästhetische...

  • 18.02.21
Kirche hier und anderswo
Unser Papst Franziskus -  Ein guter Arzt für die Wunden der Kirche. | Foto: ANDREAS SOLARO / AFP / picturedesk.com
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Die Wunden unserer Kirche
Papst Franziskus: ein guter Arzt

Warum Fragen nach dem Geld, nach Missbrauch und der Macht das Bild von Kirche in der Öffentlichkeit prägen. Und warum unsere Kirche dennoch mit ihrem Heilsangebot bei den Menschen ankommen kann und ankommt. Überblickt man die Nachrichten, mit denen „Kirche“ in den Medien in Verbindung gebracht wird, so dominieren oft „Geld“, „Missbrauch“ und die Frage nach der „Macht“. Glanzlichter sind nur die Geschichten über die Arbeit der Caritas oder über außergewöhnlich engagierte Seelsorgerinnen und...

  • 02.12.20
Serien
Schutz der Innerlichkeit und Intimsphäre von Priestern darf nicht zur Vertuschung von Straftaten führen.  | Foto: pixabay
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Vorwürfe gegen die Kirche
„System Kirche“: Ignorieren und Vertuschen

Gerade das Thema Missbrauch zeigt, dass das Vertuschen oder gar Ignorieren in der Vergangenheit die falschen Wege waren. Liegt dieses Vertuschen-Wollen am „System“ Kirche, wie manche meinen? Oder sind die Ansprüche an die Kirche bereits Grund genug, dass nur mehr ein Versagen möglich ist? Oft hört man den Vorwurf, dass die Kirche viel vertuscht, definitiv nicht nur in Bezug auf Missbrauch. Ist dieser Vorwurf berechtigt? Regina Polak: In der Aufarbeitung und zukünftigen Prävention von Missbrauch...

  • 26.03.20
Menschen & Meinungen
Schulausflug des Internats Stift Seitenstetten 1972. Wolfgang Treitler in der Mitte mit Hut. Er erzählt, dass er von einem Hilfserzieher zweieinhalb Jahre lang missbraucht wurde. | Foto: Privat
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"Passionswege" durch die Fastenzeit
Missbrauch im Stift: Täter ohne Reue

Die Geschichte eines Missbrauchs: An einem Ostermontag bekommt Wolfgang Treitler ein E-Mail eines ehemaligen Hilfserziehers aus seiner Zeit im Internat im katholischen Stift Seitenstetten in Niederösterreich. Der Erzieher möchte ihn gerne treffen, er habe so gute Erinnerung an ihn. Wolfgang Treitler will die Nachricht ignorieren, doch das gelingt ihm nicht. Mit einem Mal ist die Zeit, als der damals elfjährige Bub zitternd im Schlafsaal liegt und den eigenen Körper nicht mehr mag, wieder...

  • 03.03.20
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