Leben

Beiträge zum Thema Leben

Gesellschaft & Soziales

Forschungsprojekt zur Inklusion
Mehr Selbständigkeit für Autisten

Seit Herbst 2019 nimmt Inklusion Kärnten als Partner im INTERREG Italia-Österreich Projekt „SENSHOME – sensing special needs“ teil. Menschen mit Autismus soll mit technischen Hilfsmitteln ein möglichst selbstständiges Leben ermöglicht werden. Der „Sonntag“ hat das Projektteam an der Fachhochschule Kärnten besucht. von Katja Schöffmann Am 18. Juni ist „Autistic Pride Day“. Neben dem Welt-Autismus-Tag am 2. April ein weiteres Datum, das auf die besondere, oft nicht einfache Lebenssituation von...

  • 16.06.21
Glaube & Spiritualität
Hubert Philipp Weber: "Der Tod ist im Leben präsent. Auch mein eigenes Leben geht auf den Tod zu... " | Foto: Erzdiözese Wien/ Stephan Schönlaub
3 Bilder

Die sogenannten "letzten Dinge"
Wir dürfen hoffen, dass die Hölle leer ist...

Was kommt nach dem Tod? Diese Frage beschäftigt die Menschen seit Jahrtausenden. Im SONNTAG-Interview erläutert Hubert Philipp Weber, was es mit dem Himmel auf sich hat, was mit der Hölle und warum die Lehre vom Fegefeuer in Wirklichkeit ein Heilskonzept ist. Warum ist es um die sogenannten "letzten Dinge" wie Himmel, Hölle oder Fegefeuer in jüngerer Zeit eher still geworden? Das wollte der SONNTAG von Hubert Philipp Weber wissen. Er schrieb jüngst das Buch "Leben nach dem Tod. Die christliche...

  • 21.04.21
Kirche hier und anderswo
Foto: Pressestelle/Gollner

Osterinterview mit Bischof Josef Marketz
Wir wissen, dass am Ende das Leben kommt

Ostern ist die Kernbotschaft des Christentums: Nach der Finsternis, dem Tod, kommt die Auferstehung. Wenn wir diese Botschaft auf die heutige Zeit übertragen: Was bedeutet Ostern im Jahr 2021? Bischof Josef Marketz: Wir Christen haben die Gewissheit, dass am Ende nicht Scheitern und Tod stehen, sondern das Leben. Letztlich geht es um die Liebe, denn sie ermöglicht das Leben. So gesehen ist Ostern ganz nahe an unserer Realität. Auf der einen Seite steht das Gefühl der Gottverlassenheit, aber auf...

  • 30.03.21
Gesellschaft & Soziales
An der Hand eines Menschen, aber nicht durch die Hand eines Menschen sterben. Was Kardinal König so ausdrückte, ist durch eine Entscheidung des VfGH in Gefahr geraten. Zwar bleibt Töten auf Verlangen weiterhin verboten, aber Beihilfe zum Suizid wurde straffrei gestellt. Für viele ein Dammbruch, der zu einer weiteren Aushöhlung beim Schutz des menschlichen Lebens führen könnte. | Foto: Archiv

Wird Töten Routine?

Das VfGH-Urteil, Beihilfe zur Selbsttötung straffrei zu stellen, löste vielfach Bestürzung aus. Jeder Mensch in Österreich „konnte bisher davon ausgehen, dass sein Leben als bedingungslos wertvoll erachtet wird – bis zu seinem natürlichen Tod. Diesem Konsens hat das Höchstgericht mit seiner Entscheidung eine wesentliche Grundlage entzogen.“ Bestürzt reagierten die Österreichische Bischofskonferenz und ihr Vorsitzender Erzbischof Franz Lackner auf das Urteil des Verfassungsgerichtshofs, wonach...

  • 16.12.20
Bewusst leben & Alltag

Sonntagsblatt_Plus
Was mein Leben reicher macht

Zeit haben für ein gutes Buch, im Garten arbeiten, meinen Kaninchen beim Dösen zusehen, gutes Essen genießen, über einsame Feldwege spazieren, neue Orte erkunden, liebe Menschen treffen, miteinander lachen – lauter kleine Sachen, die mein Leben schöner, bunter und reicher machen. Katharina Grager, St. Anna/A. Was für ein Geschenk! Es war eigentlich eine blöde Geschichte, weil ich bei meinem Besuch im Stift Melk mein Handy vergessen hatte. Am nächsten Tag kam ich zurück: das Handy holen. Ich...

  • 23.10.20
Menschen & Meinungen

Randnotiz von Gilbert Rosenkranz
Milchstraßen-Erfahrung

Bei wolkenlosem Himmel auf einem Gipfel zu übernachten hilft Manches im Leben zu relativieren. Kleiner kann man sich angesichts der Größe der Milchstraße nicht fühlen. Von den 400 Milliarden Sternen sind mit freiem Auge überhaupt nur 6.000 zu sehen. Ein kleiner wissenschaftlicher Hinweis, wie kurzsichtig Menschen sein können. Wer sich dieses Wissen zu Herzen nimmt – etwa für das Miteinander in der Familie oder an der Schule – hat viel gewonnen. Zum Beispiel die Erkenntnis, dass das Leben einen...

  • 16.09.20
Menschen & Meinungen
Erster Heimatbesuch von Alois Kothgasser als Bischof von Innsbruck. Im August gibt es in der Pfarre St. Stefan im Rosentale außerdem jährlich ein Treffen der Priester und Ordensleute aus der Pfarre. | Foto: privat

Erzbischof em. Alois Kothgasser
Weckruf zum Priester

Erzbischof em. Alois Kothgasser beginnt sein „Leben in Stationen“ im heimatlichen Lichtenegg. Als ich später in meinem Leben einmal von einem Firmling gefragt wurde, ob ich schon immer an Jesus Christus geglaubt habe, erzählte ich von meiner Kindheit, meinen Eltern und Großeltern, dem alten Pfarrer meiner Heimatgemeinde St. Stefan im Rosental und dem jungen Herrn Kaplan, der mir, wie alle anderen auch, ein lebendiges und vor allem bleibendes Vorbild darin war, meinen Weg zu Jesus im Gebet, bei...

  • 27.04.20
Menschen & Meinungen

Sonntagsblatt_Plus
Was mein Leben reicher macht

Dass es die Telefonseelsorge gibt, macht unser Leben reich: 1. Ein Telefonat kann so gewichtig sein, dass jede Nuance zaehlt, wenn man auf heiligen Boden tritt; ein Telefonat ist so viel mehr als nur „Worte“, es ist Erfahrung und Kraftquelle und kann zu einer Veränderung der Einstellung führen; ein Telefon, und gerade in unserer Zeit, ist ein Fenster in eine weite, andere Welt. 2. Die Arbeit der Telefonseelsorge kann man vergleichen mit einem Seismographen auf einer Insel der Geborgenheit, die...

  • 30.03.20
Bewusst leben & Alltag
Verkündigung des Herrn – das Gemälde von Leonardo da Vinci ist in den Uffizien in Florenz ausgestellt. | Foto: Gemeinfrei

Oft kommt es im Leben ganz anders, als man denkt.
Wenn sich das Leben plötzlich ändert

Am 25. März feiert die Kirche das Fest „Ver­kün­digung des Herrn“ oder „Mariä Verkündigung“. Der Erzengel Gabriel tritt bei Maria – einer jungen, unverheirateten Frau – ein und verkündet ihr, dass sie ein Kind bekommen soll. Eine nahezu unerhörte Ankündigung, die das Leben der jungen Frau extrem durcheinanderwirbelt. Die Pläne, die sie bis dahin hatte – bekannt ist die Absicht, Josef zu heiraten –, sind plötzlich nicht mehr sicher. Wird Josef sie noch heiraten, wenn sie auf unerklärliche Weise...

  • 18.03.20
Kommentare & Blogs
Foto: Foto: Neuhold

Mutworte - Christa Carina Kokol
Ein Strich, für den es sich zu leben lohnt

Es ist schon einige Jahrzehnte her, als ich an der Hand meiner Mutter am Felsensteig des Grazer Schlossbergs eine stark beschädigte Straßenlaterne sehen musste. Ja, musste, denn die Überreste des Lichtkörpers – die tausend Scherben am Boden – machten mich sehr traurig. Ich kann mein Empfinden von damals heute noch gut nachfühlen. Ist es die Sehnsucht nach einem Leben ohne Bruchstücke von Gläsern und Herzen, ohne Scherben, die verletzen und schmerzen, ohne Krankheit und Tod …? Im Film „Moulin...

  • 16.03.20
Kommentare & Blogs

Mutworte - Anselm Grün
Über Schattenseiten zu reden befreit

Bin ich ein Sünder? Was heißt Sünde? Das griechische Wort für Sünde, „hamartia“, heißt: das Ziel verfehlen. Sünde bedeutet also, an sich und seiner Wahrheit vorbeizuleben … Die Beichte kann sicher ein guter Weg sein, von seinen Schuldgefühlen frei zu werden. C. G. Jung meint: Wenn jemand schwere Schuld auf sich lädt, dann braucht er mehr als ein persönliches Wort, er braucht ein Ritual, das bis in die Tiefen des Unbewussten hinein wirkt. Das Ritual der Beichte löst die unbewussten Widerstände...

  • 23.01.20
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