Leben im Heiligen Land

Beiträge zum Thema Leben im Heiligen Land

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Die Steuermünze zur Zeit Jesu mit dem Bild des Kaisers Tiberius. | Foto: Archiv

Leben im Heiligen Land | Teil 07
Wer soll das bezahlen? Ohne Geld geht’s nicht

  Im Alltag der Menschen zur Zeit Jesu regierte das Geld schon damals die Welt. Münzen spiegelten die Zeitenläufe, die politischen und wirtschaftlichen Ge-schehnisse wider. Neue Kaiserbilder zeigten den Wandel der Zeitgeschichte. Einer, der der Macht des Geldes verfallen war, hieß Levi. Er saß an der Zollstätte in der Grenzstadt Kafarnaum. Ausgerechnet ihn hatte Jesus in seinen engen Jüngerkreis berufen: Aus Levi wurde unser Evangelist Mat-thäus. Er müsste es eigentlich am besten wissen, wie...

  • 11.11.07
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Die Freundinnen der Braut erwarten mit ihr den Bräutigam, wie es heute noch in dem christlichen Dorf Taybeh Sitte ist, das dem biblischen Ephraim entspricht (Joh 11,54). | Foto: Fleckenstein

Leben im Heiligen Land | Teil 06
Verliebt, verlobt, verheiratet

  Die alttestamentliche Gesetzgebung verstand die Ehe als ein klar umrissenes Rechtsverhältnis, dessen Zustandekommen ganz bestimmten festgelegten Bedingungen unterlag. Die freie Partnerwahl wurde dabei sehr klein geschrieben. Das ehefähige Alter für einen Sohn wurde mit 18 festgesetzt. Das Mädchen wurde verheiratet, sobald es seine Geschlechtsreife erreicht hatte, das entsprach nach dem Gesetz einem Alter von zwölfeinhalb Jahren. In den meisten Fällen waren es die Väter, die in diesem Punkt...

  • 23.09.07
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Täglich gingen die Frauen zum Dorfbrunnen, um das köstliche Nass zu schöpfen. | Foto: Fleckenstein

Leben im Heiligen Land | Teil 05
Dorfbrunnen – Pressezentrum für die „lebendige Zeitung“

  Brunnen waren zur Zeit Jesu Orte der Begegnung, der Areopag der kleinen Leute. Der Durst nach dem lebensnotwendigen Wasser führte die Menschen zusammen. Am Brunnen geschahen oberflächlicher Informationsaustausch, aber auch tiefe menschliche Begegnungen. Täglich gingen die Frauen zum Dorfbrunnen, um Wasser für die Familie zu schöpfen. Sie füllten ihre Tonkrüge, die sie auf dem Kopf trugen, mit dem kostbaren Nass. Während sie anstanden und warteten, bis sie an die Reihe kamen, wurde viel...

  • 29.07.07
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Die Ausbildung  der biblischen Frau beschränkte sich mehr auf das Erlernen häuslicher und handwerklicher  Geschicklichkeiten, wie Sticken, Spinnen oder Weben. | Foto: Archiv

Leben im Heiligen Land | Teil 03
Die Frau wirklich am Rande der Gesellschaft?

  Wie die Bibel ausdrücklich betont, sind Mann und Frau in ihrer Verschiedenheit der Geschlechter zum Bild Gottes, zur Du-Ich-Beziehung mit ihm und füreinander geschaffen. Die Frau wird zur Mutter aller Lebenden. Sie ist ihrem Gefährten die „Hilfe“, die ihm entspricht. Der Mann ist ihr zwar vorgeordnet, aber nicht übergeordnet. Trotzdem nimmt die Frau im täglichen Leben eine mehr untergestellte Position ein. Die Konsequenz davon erfährt das Mädchen in einer weniger qualitativen Erziehung. In...

  • 15.07.07
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Das Innere des Hauses war in zwei Bereiche unterteilt: unten eine Grotte, die als Stall diente. Vier Stufen führten hinauf zum Obergemach. | Foto: Archiv

Leben im Heiligen Land | Teil 02
Ein Besuch im Haus des Kleophas

Lassen wir uns gleichsam wie in einer Zeitraffer-Kapsel zurückkatapultieren und stellen Mirjam, der Frau des Kleophas, einige Fragen: Mirjam, man sagt, das Reich der biblischen Frau waren ihre vier Wände. Wie sah euer Haus in Emmaus damals aus? Die Wände waren aus unbehauenen Steinen und Lehmziegeln. ­Das Dach bestand aus Balken, die mit einer dicken Lehmschicht bedeckt waren. Im Sommer schlief häufig die Familie dort oben, oder ich nutzte den Platz zum Trocknen von Trauben, Feigen und Flachs....

  • 08.07.07
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Von seiner frühesten Jugend an wird jedes jüdisches Kind in die Traditionen seiner Eltern eingeführt. Zu Hause und in der Synagoge wird das „Sch’ma Israel“ – „Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einer“ gebetet. | Foto: Archiv

Leben im Heiligen Land | Teil 01
Beten: das persönliche Passwort zu Gott

  Von seiner frühesten Jugend an wurde jedes jüdisches Kind in die Traditionen seiner Eltern eingeführt. Es lernte die wichtigsten Glaubenswahrheiten Israels auswendig. So erlebte es auch Jesus bei seinen Eltern in Nazaret. Maria war sicherlich eine schriftkundige Frau; denn sie kannte sich in der Überlieferung ihres Volkes aus. Das beweist ihr Magnifikat. All diese Zitate aus den heiligen Schriften ihrer Väter klingen wie die Ouvertüre zu einer Befreiungstheologie an unser Ohr: „Er stürzt die...

  • 01.07.07
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