Krankheit

Beiträge zum Thema Krankheit

Gesellschaft & Soziales
Mit Demenzkranken über ihre Gefühle zu sprechen, hilft oft. 
 | Foto: Alexander Raths - stock.adobe.com

Demenz
Über Gefühle eine Brücke in die Welt des anderen bauen

An Demenz erkrankte Menschen scheinen in ihrer eigenen Welt zu leben. Wie kann man da mit ihnen in Kontakt kommen? Eine spezielle Kommunikationsmethode hilft dabei – und kann auch sonst im Alltag hilfreich sein. Ein alter Mensch, der seine Wohnung verlassen möchte, um „nach Hause“ zu gehen; der sein Taschentuch in den Kaffee tunkt, um einen Fleck auf der Tischdecke zu entfernen oder der dem Hund eine Schnapspraline geben möchte – Menschen mit demenziellen Veränderungen können ihnen Nahestehende...

  • 03.10.24
Bewusst leben & Alltag
Miteinander beten und singen kann Demenzkranke stärken.  | Foto: Franz Litzlbauer

LEBENS_WEISE
Demenz betrifft das ganze Umfeld

Unsere Gesellschaft wird älter. Selten ist das lange Leben bis zuletzt gesund. Demenz ist eine der häufigsten Erkrankungen bei alten Menschen – eine Herausforderung auch für die Angehörigen. In Österreich leben derzeit laut aktuellen Schätzungen circa 130.000 Menschen mit Demenz. Bis 2025 sollen es mit der steigenden Lebenserwartung doppelt so viele sein. Es gibt verschiedene Formen, wie diese „Vergesslichkeit“ auftreten kann, aber eines ist für alle gleich: Erkrankte verlieren sich immer mehr,...

  • 25.05.23
Bewusst leben & Alltag

Glettler: Ganzheitliche Sicht auf Parkinson

Zu einer ganzheitlich-menschlichen Sicht auf die Situation von Parkinson-Patienten sowie auf die Situation ihrer Angehörigen hat der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler aufgerufen. Er nahm an einer Tagung an der Universität Innsbruck zum Thema Parkinson teil. Die Tagung wurde von der „Bischof Dr. Karl Golser-Stiftung“ organisiert, benannt nach dem früheren Bischof der Diözese Brixen (2009-2011). Golser musste aufgrund einer schweren Erkrankung an einem atypischen Parkinson-Syndrom frühzeitig...

  • 19.04.23
Gesellschaft & Soziales
Foto: lichtblickhof
2 Bilder

Familie
Lichtblick für schwerkranke Kinder

Lichtblicke geben uns Hoffnung und Trost. In Steinbach geben sie schwerkranken Kindern noch viel mehr. Ein Lokal­augenschein zwischen Vierbeinern, Natur und viel Wald. Ein heißer Sommertag liegt über Steinbach bei Pyhra. Kinder sind zu sehen, die über den Hof des Lichtblickhofs laufen. Eines von ihnen ist Mathilda, deren Bett in den Pferdestall des Bauernhofs geschoben wurde. Auf dem Kopf trägt sie eine bunte Haube. „Ja, ich liebe Pferde über alles“, ruft sie begeistert und steckt ihre Nase...

  • 17.08.22
Glaube & Spiritualität
Die Begeisterung, Menschen zu helfen, ist beim Ehepaar Caruso groß. | Foto: Missio/Simon Kupferschmied

Glaubenszeugnis
Angst hatten wir nie!

Elisabeth und Enzo Caruso entscheiden sich, in der Pension in die Mission zu gehen. ELISABETH UND ENZO CARUSO Alter: 85 und 84 Wohnort: Simmering Charisma: Krankenpflege und -fürsorge Drei Jahre lang arbeitet das Ehepaar Elisabeth und Enzo Caruso in Benin in Westafrika, zwölf Jahre in Madagaskar. Wie die Menschen vor Ort leben die beiden Krankenpfleger in Bescheidenheit und Armut. Sie pflegen ehrenamtlich unzählige Kranke, verkünden den christlichen Glauben und integrieren sich in die...

  • 19.04.22
Gesellschaft & Soziales
Foto: privat
2 Bilder

Long Covid und ME/CFS
„Wenn ich aufwache, fühle ich mich kaputt“

Sarah Kanawin leidet unter den Langzeitfolgen einer Corona-Infektion. Sie gibt die Hoffnung nicht auf. ME/CFS, das chronische Erschöpfungssyndrom, ist meistens die Folge einer Viruserkrankung. Durch die Coronapandemie könnte sich Zahl der Betroffenen vervielfachen. Wie ein Leben mit ME/CFS aussieht, weiß Sarah Kanawin. Die 37-jährige Wienerin spricht im Interview über den Umgang mit der heimtückischen Krankheit, Heilungschancen und die Coronaimpfung. Sie leiden am chronischen...

  • 17.12.21
Kommentare & Blogs

Schlusspunkt von Józef Niewiadomski
Gott gefunden

Jahrelang haben sie zusammen bei ihrem Meister studiert, mit ihm auch stundenlang meditiert. Als die Studienjahre vorbei waren, brachen drei seiner besten Schüler auf. Sie wollten die Welt erkunden und Lebenserfahrungen sammeln. Sie schworen einander aber, sich nach zehn Jahren wiederum bei ihrem Meister zu treffen. Um Bilanz zu ziehen. So kamen sie also nun wieder. Erkannten aber den Meister kaum. Gealtert und krank, lag er auf seinem ärmlichen Bett. Sie mögen sich um das Bett herum...

  • 04.10.21
Kunst & Kultur
Pestbild (Votivbild) in der Basilika Maria Loreto in St. Andrä: Die Pest auch in der Burg Hochosterwitz | Foto: Sitar

Ausstellung im Benediktinerstift St. Paul: Über Seuchen und andere Krankheiten
„Zur Hölle mit dem Himmel?“ – Pandemien und Glaube

Eine Sonderschau im Stift St. Paul beschäftigt sich mit Seuchen und anderen Krankheiten und blickt in die Medizin von anno dazumal. Der Ruf nach Gott um Heilung bildlich und spannend dargestellt. von Katja Schöffmann Die Erde steckt noch immer mitten in der Corona-Pandemie. Grund genug, sich intensiver mit dem Thema Seuchen, Pest und anderen Krankheiten aus früherer Zeit auseinanderzusetzen. Im Benediktinerstift St. Paul im Lavanttal gibt es bis 1. November die Möglichkeit, sich in der...

  • 08.09.21
Texte zum Sonntag
Foto: Foto: pixabay.com

Wort zum Sonntag von Alexandra Gfreiner, Theologin und Dipl.-Gesundheits- und Krankenschwester
Die Tiefendimension

Nachdem die Menschen das Zeichen der Brotvermehrung gesehen und erlebt haben, wollen sie mehr. Sie sind fasziniert. Sie werden tatsächlich aktiv, suchen Jesus und lassen sich auf ein wirklich äußerst herausforderndes Gespräch ein. „Ich bin das Brot des Lebens“. Für mich sehr verständlich, dass sie zu murren beginnen. Aber anscheinend ist ihr Blick, ist ihr Verständnis zu kurz, denn sie haben das Wunder als Wunder gesehen, nicht mehr. Nicht als Zeichen. Sie haben es als etwas Übernatürliches...

  • 05.08.21
Gesellschaft & Soziales
Lange musste Christopher Erben auf einem speziellen Polster und mit Augenmaske schlafen. | Foto: Erben

martinus-Autor berichtet von einem Schicksalsschlag
Haarscharf an der Erblindung vorbei

Die Corona-Pandemie veränderte das Leben vieler – auch meines. Ein Ereignis werde ich leider nicht so schnell vergessen. Jeden Tag muss ich daran denken. Christopher Erben In drei Wochen ist alles wieder gut“, sagt der Stationsarzt und drückt mir einen Untersuchungsbericht und eine Überweisung in die Hand. Seine Stimme klingt ruhig. Was machen Sie beruflich, will er von mir wissen, als ich beides in meinen Rucksack verstaue. Naja, ich arbeite hauptberuflich als Trainer und nebenberuflich als...

  • 14.05.21
Glaube & Spiritualität

Was uns Corona lehrt - Gedanken zu Corona von Hugo Brandner
Die Krone

Corona lehrt uns, dass Abstand-Nehmen Raum-Geben bewirkt. Ein Schritt zurück verschafft manchmal mehr Überblick. Corona lehrt uns, dass man mit geballten Fäusten auch Wertschätzung zum Ausdruck bringen kann. Corina lehrt uns, dass sich Ellbogentechnik auch zum Gruß einsetzen lässt. Corona hilft uns, einander wieder aufmerksamer zuzuhören. Mundschutzmasken verringern die Redundanz. Corona hilft uns, gut zu sprechen. Man muss bewusster artikulieren, um verstanden zu werden. Corona hilft uns,...

  • 04.11.20
Kirche, Feste, Feiern
Bild v. l.: Pastoralassistentin i. A. Andrea Mühlberghuber, Pastoralassistentin Monika Zlabinger, stv. PGR-Vorsitzende Monika Göbl, Pfarrer Gerhard Gruber und Ministranten vor der Statue der heiligen Ottilia in der Wallfahrtskirche Kollmitzberg. | Foto: Wolfgang Zarl
2 Bilder

1300-Jahr-Jubiläum in Kollmitzberg gefeiert
Hl. Ottilia wird bei Augenleiden angerufen

Mit einem feierlichen Gottesdienst gedachte die Pfarre Kollmitzberg ihrer Patronin, der heiligen Ottilia, die im Jahr 720 starb – also vor genau 1300 Jahren. Pfarrer Gerhard Gruber bedauerte, dass coronabedingt der Ottilienmarkt und die Wallfahrt zu ihrer Wirkungsstätte im Klos-ter Niedermünster beim Ottilienberg (Elsass) nicht möglich waren. Für Kollmitzberg sei Ottilia eine bedeutende Heilige. Das zeige sich schon daran, dass ihr hierzulande zwar viele Kapellen und Altäre geweiht sind, aber...

  • 23.09.20
Gesellschaft & Soziales
Am Gedenktag für Drogenverstorbene (21. Juli) verteilte die Einrichtung der Caritas Steiermark „Kontaktladen & Streetwork im Drogenbereich“ Sonnenblumen am Grazer Hauptplatz und informierte Vorbeikommende über die Gefahren von Suchtkrankheit. | Foto: Gsell
2 Bilder

Am Gedenktag für Drogenverstorbene
Sucht ist eine Krankheit

184 Drogenverstorbene zählte Österreich im Jahr 2018. Die Caritas-Einrichtung „Kontaktladen & Streetwork im Drogenbereich“ möchte Bewusstsein schaffen. Zum „Gedenktag für Drogenverstorbene“ am 21. Juli wollte die Einrichtung „Kontaktladen & Streetwork im Drogenbereich“ der Caritas Steiermark Bewusstsein für Suchtkranke schaffen. 184 Menschen sind in Österreich im Jahr 2018 aufgrund einer Drogenüberdosierung gestorben, bis zu 38.000 Menschen konsumieren hierzulande laut dem Drogenbericht 2019...

  • 22.07.20
Kirche hier und anderswo
An der Hand, nicht durch die Hand eines Menschen sterben (so Kardinal König). Entfernen wir uns davon immer mehr? | Foto: Rupprecht

Sterbehilfe
System kippt

Niederlande. Todesspritze gegen den Willen der Patientin. Die Kritik an einem Höchstgerichtsurteil in den Niederlanden, das Sterbehilfe an Demenzkranken erlaubt, hält an. In den Niederlanden „kippt das System stillschweigend in eine neue Form von Paternalismus, ja eklatante Fremdbestimmung um“, befand die Wiener Bioethikerin Susanne Kummer. Und der Kommunikationschef der Erzdiözese Wien, Michael Prüller, wies in der „Presse“ vom 26. April darauf hin, dass das Urteil von der bisher geltenden...

  • 29.04.20
Gesellschaft & Soziales
Hospiz- und Palliativtag | Foto: KirchenBlatt

Hospiz- und Palliativtag
Das Spürbare ist das Wichtige

Der 17. Vorarlberger Hospiz- und Palliativtag stand unter dem Motto „Palliative Care: Zwischen Ökonomie und Menschlichkeit“. Rund 600 Tagungsteilnehmer/innen aus dem Bodenseeraum bekamen im Kulturhaus in Dornbirn vergangenen Samstag Impulse für die tägliche Arbeit mit Kranken, Schwerkranken und Sterbenden. WOLFGANG ÖLZ Den Hauptvortrag hielt Giovanni Maio aus Freiburg zum Thema „Warum Haltung oft wichtiger ist als Handlung.“ Der Arzt und Philosoph Maio berät unter anderem die Deutsche...

  • 19.11.19
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ