Jerusalem

Beiträge zum Thema Jerusalem

Kirche hier und anderswo
Männer tragen ein Kreuz am Karfreitag in die Grabeskirche in Jerusalem. | Foto: KNA

Weltkirche
Karfreitag in der Grabeskirche

Die Christen im Heiligen Land begingen Ostern leiser und deutlich kleiner als in anderen Jahren. Ausländische Pilgergruppen kamen nur vereinzelt. Der knapp 80 Kilometer entfernte Krieg in Gaza warf Schatten auf die Tage. Im Bild: Eine Kreuzwegprozession zieht in die Grabeskirche ein. Die aktuellen Umstände würden sich nicht sehr von denen des „Ostern“ vor 2000 Jahren unterscheiden, so der Lateinische Patriarch Pierbattista Pizzaballa. Christen leben jedoch in der Hoffnung, dass Leid und Tod...

  • 03.04.24
Kirche hier und anderswo
Der Genuss des Ausblicks vom Dach des Österreichischen Pilgerhospiz in Jerusalem ist durch den Krieg getrübt. Die Gäste bleiben aus. | Foto: hudelist.com

Jerusalem
Pilgerhospiz in finanziellen Nöten

Der aktuelle Gazakrieg stellt auch das Österreichische Pilgerhospiz vor große finanzielle Herausforderungen: Gestalteten sich die ersten Monate des vergangenen Jahres durch steigende Nächtigungszahlen noch positiv, so seien die Buchungen nun eingebrochen. Das erste Halbjahr 2024 drohe für das traditionsreiche Haus in der Jerusalemer Altstadt „finanziell ein Desaster“ zu werden, wie der Präsident des Freundeskreises des Pilgerhospizes, Georg Habsburg-Lothringen, im aktuellen Rundbrief des...

  • 07.02.24
Kirche hier und anderswo
Den Advent begeht auch der Leiter des Österreichischen Pilger-Hospizes in Jerusalem, Markus Bugnyar. Die Kampfhandlungen im Gaza-Streifen gehen unterdessen weiter. Doch eine Ideologie könne auch kein Krieg auslöschen, weiß Bugnyar.  | Foto: Austrian Hospice

Jerusalem
Bugnyar: Gewisse Normalität

Jerusalem. Österreichisches Pilgerhospiz steht derzeit weitestgehend leer. Leiter Markus Bugnyar hofft auf baldiges Ende der Kämpfe. Trotz des Krieges im Heiligen Land versuchen die Menschen in Jerusalem so weit wie möglich einen Alltag zu leben. Das schilderte der Rektor des Österreichischen Pilger-Hospizes in der Jerusalemer Altstadt, Markus Bugnyar, in einem Interview mit dem TV-Sender „Puls24“. „Wir haben jetzt bereits acht Wochen Krieg. Da etabliert sich natürlich schon so etwas wie ein...

  • 05.12.23
Kirche hier und anderswo
In Jerusalem am Dach des Österreichischen Pilgerhospizes standen schon viele Israel-Reisende. Nun ist das Hospiz so leer wie zu Corona-Zeiten. Viele MitarbeiterInnen wurden evakuiert. Rektor Markus Bugnyar bleibt und warnt vor sinnloser Gewalt. | Foto: Austrian Hospice
2 Bilder

Naher Osten
Die Stimmung kippt

Naher Osten. Die Gewalt geht weiter. Pilger-Hospiz-Rektor Markus Bugnyar findet deutliche Worte. Tausende Menschen mussten bereits ihr Leben lassen, wurden grausam ermordet, Opfer von Raketenangriffen oder erlagen ihren schweren Verletzungen, seit die radikal-islamistische Terror-Organisation Hamas am 7. Oktober vom Gaza-Streifen aus Israel angegriffen und auch über hundert Israelis als Geiseln verschleppt hat. Der Staat Israel wehrt sich und schlägt zurück. Der israelische Regierungschef...

  • 18.10.23
Kommentare & Blogs
Foto: privat

Offen gesagt - Timotheus Baier
Das Herz in Jerusalem

Was haben Sie in Jerusalem erlebt, und was führte zum Entschluss auszureisen? Meine Zeit bisher beim Zivilersatzdienst im Österreichischen Pilger-Hospiz in Jerusalem war ein großes Abenteuer für mich. Israel ist ein unglaublich spannendes Land, ein Brennpunkt vieler Kulturen und natürlich auch aus religiöser Perspektive besonders. Neben der Arbeit hatte ich die Möglichkeit, viel zu reisen, zu wandern, Eindrücke zu sammeln. Der Raketenalarm am 7. Oktober in der Früh kam für alle extrem...

  • 18.10.23
Kirche hier und anderswo
Ministerin Karoline Edtstadler überreichte Markus Bugnyar, dem Rektor des Österreichischen Pilgerhospizes in Jerusalem das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik. | Foto: austrianhospice

Weltkirche
Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

Markus Bugnyar, Rektor des Österreichischen Pilgerhospizes in Jerusalem (im Bild r.), ist mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet worden. Ministerin Karoline Edtstadler überreichte die Auszeichnung im Rahmen ihres Besuchs in Jerusalem. Bugnyar leitet seit 2004 das traditionsreiche Hospiz zur Heiligen Familie, das älteste nationale Pilgerhaus im Heiligen Land. Das Haus liegt an der Via Dolorosa und besteht seit Mitte des 19. Jahrhunderts. ◗ FENSTER...

  • 21.06.23
Kirche hier und anderswo
Am Ende der festlichen Zeremonie der Abts-Benediktion von Nikodemus Schnabel in der Dormitio Abtei in Jerusalem rieselten Blumenblätter aus der Kuppel - Sinnbild für den Heiligen Geist. | Foto: KNA

Jerusalem
Neuer Abt feierlich eingeführt

In einer festlichen Zeremonie erhielt der neue Abt der Jerusalemer Dormitio-Abtei, Nikodemus Schnabel (44), am Pfingsttag vom Lateinischen Patriarchen Pierbattista Pizzaballa den Segen. Die Zeremonie erinnert stark an eine Bischofsweihe: Aufsetzen der Mitra, Überreichen des Krummstabes und des Rings. Allerdings fehlten die Salbung mit Öl, die Handauflegung und das Weihegebet; schließlich handelt es sich nicht um das Weihesakrament, sondern um eine Benediktion, eine Segnung. An das vielsprachige...

  • 31.05.23
Kirche hier und anderswo
Foto: Noah Emanuel Reich

Jerusalem

Die Kuppel des Felsendoms „eingefangen“ hat Andrea Reich, pastorale Mitarbeiterin in Köflach, bei der Bibelreise im Rahmen der Berufsbegleitenden Pastoralen Ausbildung Österreich. Die 30-köpfige Pilgergruppe erlebte das Heilige Land in der Regenzeit (Regen bedeutet dort wahrhaft Segen!), freute sich am Aufblühen der Wüste und staunte am Golan über Schnee und Eisregen. Miteinander war man unterwegs in der (Um-)Welt Jesu und besuchte zentrale Orte, die in der Bibel begegnen.

  • 15.02.23
Kirche hier und anderswo
Im Bild: Sally Azar nach ihrer Ordination bei einer Prozession durch die Altstadt Jerusalems mit ihrem Vater, Bischof Sani Ibrahim Azar. | Foto: KNA

Weltkirche
PASTORIN IN JERUSALEM

Zur ersten palästinensischen Pastorin der evangelisch-lutherischen Kirche in Jordanien und dem Heiligen Land wurde am 22. Jänner Sally Azar ordiniert. Die Ordination fand in der evangelischen Erlöserkirche in Jerusalem statt. Die Amtseinführung der 26-Jährigen nahm ihr Vater vor, der evangelische Bischof Sani Ibrahim Azar. Sally Azar, die zuvor in Berlin Vikarin war, wird nun in der Gemeinde der Erlöserkirche mit ihren 3000 meist arabisch- und englischsprachigen Gläubigen wirken. Die neue...

  • 25.01.23
Kirche hier und anderswo
Schulen in Gaza helfen der christlichen Jugend, in einer Region mit erschütternder Armut und Perspektivenlosigkeit und trotz religiöser Diskriminierung zu überleben. Projekte des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem werden durch den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem auch aus der Steiermark unterstützt.
  | Foto: Ritterorden

Heiliges Land
Überleben helfen

Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem unterstützt Projekte im Heiligen Land. So im besonders leidgeprüften Gaza, wie P. Michael Robitschko berichtet. Gaza ist eines der unruhigsten Gebiete der Welt. Die humanitäre Krise hat weiterhin verheerende Auswirkungen auf die machtlosen Menschen dort, die unter einer anhaltenden Belagerung, Armut, Arbeitslosigkeit, schlechten Gesundheitsbedingungen und noch vielem mehr leiden. Es ist ein Wunder, dass dort immer noch eine winzige, aber...

  • 14.12.22
Kirche hier und anderswo
Konzert in Jerusalem. So zerbrechlich ein friedvolles Zusammenleben sein mag, so lebendig bleibt die Sehnsucht, dass es gelingen wird.    | Foto: Christian Jungwirth

Musikalischer Friedensgruß

Sounding Jerusalem. Am 11. Dezember in Graz. Erich Oskar Huetter, Musiker und seit 17 Jahren Leiter des Festivals „Sounding Jerusalem“, nennt es sein Herzensprojekt: mitten in der Jerusalemer Altstadt mit ihren Gegensätzen und der quirligen Vielfalt klassische und neue Kammermusik zu den Menschen zu bringen – wie zuletzt im August 2022 in Jerusalem und nun am 11. Dezember um 18 Uhr auch in Graz-Schutzengel. Unter dem Titel „Himmel und Erde“ lassen Marwan Abado (Palästina/Österreich), Chen...

  • 23.11.22
Kirche hier und anderswo
Der Tempelberg ist ein Brennpunkt des Konfliktes in Jersualem. | Foto: Dagmar Bendel/Pixabay

Israel
Kein Ausweg aus einem tödlichen Kreislauf?

Heiliglandbischöfe beklagen „Regime der Diskriminierung“. Die katholischen Bischöfe des Heiligen Landes beklagen die Handlungsunfähigkeit der Beteiligten im israelisch-palästinensischen Konflikt. „Die politischen Behörden, die über die Zukunft Israels und Palästinas entscheiden, wie auch die wichtigsten Teile der internationalen Gemeinschaft scheinen nicht bereit zu sein, wahrheitsgemäß und mutig darüber nachzudenken, was im Heiligen Land geschieht“, heißt es in einer aktuellen Stellungnahme...

  • 18.05.22
Kirche hier und anderswo
Mit der feierlichen Entnahme des ersten Steins haben die Oberhäupter der griechisch-orthodoxen Kirche, der armenischen Kirche und der Franziskanerkustodie in Jerusalem am 14. März die zweite Phase der Instandsetzungsarbeiten an der Grabeskirche eröffnet.  | Foto: KNA

Restaurierung der Grabeskirche
Zusammenarbeit am Ort der Auferstehung

Jerusalem. Zweite Renovierungsphase der Grabeskirche beginnt. Mit der feierlichen Entnahme des ersten Steins haben die Oberhäupter der griechisch-orthodoxen Kirche, der armenischen Kirche und der Franziskanerkustodie in Jerusalem am 14. März die zweite Phase der Instandsetzungsarbeiten an der Grabeskirche eröffnet. Fünf Jahre nach Abschluss der Arbeiten an der Grabkapelle soll nun der Fußboden samt Infrastruktur wiederhergestellt werden. Zum Start setzten Jerusalemer Kirchenvertreter ein...

  • 16.03.22
Kirche hier und anderswo
Die Jerusalemer Abtei Dormitio ist kürzlich mutmaßlich Ziel eines antichristlichen Angriffs geworden. | Foto: KNA

Jerusalem
Angriff auf Kloster

Die Jerusalemer Abtei Dormitio ist kürzlich mutmaßlich Ziel eines antichristlichen Angriffs geworden. Wie die dortigen Benediktiner mitteilten, stürzte ein Sack mit Bauschutt aus dem sogenannten Griechischen Garten am Zionsberg in einen tiefer liegenden Hof. Es entstand Sachschaden, die Polizei ermittelt. „Offenbar wurde der Sack von mutmaßlichen jüdischen Extremisten mit voller Absicht in unseren Hof geworfen“, heißt es in der Erklärung. Der Mob in der Nähe des Davidsgrabes habe nicht nur...

  • 19.01.22
Kirche hier und anderswo
Die Jerusalemer Kirchenführer warnen vor einer Bedrohung für die christliche Präsenz im Heiligen Land. | Foto: Archiv

Christen im Heiligen Land
Systematisch aus Jerusalem vertrieben

Christen im Hl. Land. Angriffen und Einschüchterungen ausgesetzt. Die Jerusalemer Kirchenführer warnen vor einer Bedrohung für die christliche Präsenz im Heiligen Land. In einer aktuellen gemeinsamen Erklärung beklagen sie systematische Versuche, „die christliche Gemeinschaft aus Jerusalem und anderen Teilen des Heiligen Landes zu vertreiben“. Zwar verpflichte sich die israelische Regierung, den Christen im Heiligen Land ein sicheres Zuhause zu bieten und die christliche Gemeinschaft als...

  • 21.12.21
Kunst & Kultur
Ein Musikfestival aus Jerusalem findet pandemiebedingt heuer in Graz statt. Der Organisator und Cellist Erich Oskar Huetter (kleines Bild) ist überzeugt, dass Musik einen Beitrag zu einem friedvolleren Miteinander leisten kann.  | Foto: Christian Jungwirth, Sounding Jerusalem
2 Bilder

Sounding Jerusalem
Sprache des Herzens

Ein Festival, das mit Musik ein Zeichen für ein friedvolleres Miteinander setzt. Ein Herzensprojekt ist das Musik-Festival „Sounding Jerusalem“ für Erich Oskar Huetter, das der Grazer Cellist vor 16 Jahren in der Hauptstadt Israels ins Leben gerufen hat. Was ihn in den Nahen Osten führte: natürlich die Musik. In Ramallah gab er zwei Jahre lang bei Daniel Barenboim Musikunterricht für palästinensische Kinder und Jugendliche. Seine Festivals organisiert er mit dem Ziel, „auf die Gesellschaft über...

  • 01.12.21
Kirche hier und anderswo
Orthodoxe Juden feiern Sukkot bei der „Klagemauer“ in Jerusalem. | Foto: KNA

Israel
Sukkot in Jerusalem

Sukkot – das Laubhüttenfest ist das jüdische Erntedankfest und wurde heuer von 20. bis 27. September begangen. Das Fest wird als „Fest des Einsammelns“ nach der Obsternte und Weinlese gefeiert und dauert eine Woche. Ursprünglich war es ein reines Erntefest mit Tanz und Festmahl. Später wurde es mit einer Wallfahrt nach Jerusalem verbunden. Den Brauch während der Festzeit in einer „sukkah“, einer Laubhütte, zu wohnen, gibt es bis heute. Ursprünglich dienten diese Laubhütten den Arbeitern in den...

  • 13.10.21
Kirche hier und anderswo
Am Damaskustor zur Altstadt Jerusalems kam es zu schweren Zusammenstößen zwischen Palästinensern und der israelischen Polizei. Dabei wurden mehrere hundert Menschen verletzt.
 | Foto: KNA

Dramatische Situation in Jerusalem
Gewalt sät Gewalt

„Multireligiöses“ Jerusalem soll ein Ort der Begegnung, des Gebets und des Friedens sein. Papst Franziskus hat ein Ende der gewaltsamen Ausschreitungen in Jerusalem gefordert. „Gewalt bringt nur Gewalt hervor“, sagte er beim sonntäglichen Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Nachdrücklich mahnte er alle Beteiligten, einen „Weg des Friedens“ zu suchen und die Heiligkeit des Ortes zu respektieren. Er bete darum, dass Jerusalem „ein Ort der Begegnung und nicht des Zusammenstoßes, ein Ort des Gebets...

  • 11.05.21
Kirche hier und anderswo
Foto: KNA

Weltkirche
Palmsonntag in Jerusalem

Zum Gebet für Jerusalem rief der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, auf. „Es ist Teil der besonderen Mission unserer Kirche von Jerusalem, für diese heilige Stadt zu beten und ihre Berufung zu bewahren, ein Haus des Gebets für alle Völker zu sein, in dem alle gleichermaßen Bürger sind und in dem jeder Gläubige sein eigenes Zuhause findet“, sagte er zum Abschluss der Palmsonntagsfeiern. Aufgrund der Pandemie endete die traditionelle Palmprozession über den...

  • 01.04.21
Kirche hier und anderswo
Beim Antrittsbesuch des neuen lateinischen Patriarchen von Jerusalem Pierrebattista Pizzaballa beim griechisch-orthodoxen Patriarchen von Jerusalem Theophilos III. überreichte dieser im eine Ikone der Grabeskirche.  | Foto: lpj.org

Weltkirche
Den ökumenischen Geist in allem Tun aufrechterhalten

Jerusalem. Lateinischer Patriarch Pizzaballa zum Antrittsbesuch beim orthodoxen Patriarchen. Der neue lateinische Patriarch von Jerusalem, Pierrebattista Pizzaballa (55), hat am 30. Jänner erstmals seit seiner Ernennung das griechisch-orthodoxe Patriarchat von Jerusalem besucht. Das orthodoxe Kirchenoberhaupt Theophilos III. empfing seinen Amtsbruder „nicht als Fremden, sondern als alten und vertrauten Freund“. Mit dem schon zuvor als Franziskanerkustos und dann als Erzbischof tätigen...

  • 03.02.21
Kirche hier und anderswo
Erzbischof Pierbattista Pizzaballa (55) wurde am 4. Dezember feierlich in der Grabeskirche in Jerusalem in sein neues Amt als Lateinischer Patriarch eingeführt. Das Lateinische Patriarchat betreut Christen, die in Israel, Jordanien, Zypern und den Palästinensischen Gebieten leben. | Foto: KNA

Offen für die Welt

Jerusalem. Erzbischof Pizzaballa wurde als Lateinischer Patriarch von Jerusalem ins Amt eingeführt. Mit dem feierlichen Einzug in die coronabedingt fast leere Grabeskirche ist Erzbischof Pierbattista Pizzaballa am 4. Dezember in sein neues Amt als Lateinischer Patriarch von Jerusalem eingeführt worden. Als oberster Hüter der katholischen heiligen Stätten im Heiligen Land begrüßte Franziskanerkustos Francesco Patton seinen Ordensbruder. Er hoffe, dass dieser als Hirte der Mutterkirche von...

  • 09.12.20
Kirche hier und anderswo
Der Italiener Pizzaballa wirkt schon viele Jahre im Heiligen Land. | Foto: Giovanni Zennaro/CC BY-SA 4.0

Neuen Lateinischer Patriarch
Mut für die Menschen im Nahen Osten

Jerusalem. Papst ernennt Erzbischof Pierbattista Pizzaballa zum neuen Lateinischen Patriarchen. Papst Franziskus hat den Italiener Pierbattista Pizzaballa zum neuen Lateinischen Patriarchen von Jerusalem ernannt. Das gab der Vatikan am 24. Oktober bekannt. Der 55-jährige Franziskaner wird damit Nachfolger des Jordaniers Fouad Twal, der das Amt von 2008 bis zu seiner Emeritierung 2016 innehatte. Pizzaballa verwaltete das Patriarchat, das neben Israel und den Palästinensergebieten auch Jordanien...

  • 02.11.20
Kirche hier und anderswo
Foto: KNA

Ostern in Jerusalem

Das „Heilige Feuer“ aus dem Grab Christi gibt hier ein orthodoxer Geistlicher mit Mundschutz an Diplomaten weiter. Anders als üblich konnte am Nachmittag des orthodoxen Karsamstags, 18. April, die Zeremonie des Heiligen Feuers, ein emotionaler Höhepunkt der Jerusalemer Osterfeiern, diesmal nur im Beisein weniger Kirchenvertreter stattfinden, die das Heilige Feuer dann zu Diplomaten am Jaffator und in die Häuser der Altstadt brachten. Nach dem Volksglauben entzündet sich die Flamme im Heiligen...

  • 22.04.20
Serien
Am Ufer des Sees Gennesaret ist die Nähe Jesu mit allen Sinnen erlebbar. | Foto: Haring
2 Bilder

Israel. Einfache Fragen - überraschende Antworten | Teil 06
Was in Jerusalem schwer gelingt, ist in Galiläa möglich

Interessierte Christen reisen nach Israel, um Jesus näher zu kommen. Eine Möglichkeit, sich christlichen Glaubensinhalten anzunähern, ist es, sich in die Zeit und an die Orte des Neuen Testaments zurückzuversetzen. Dann wird man leichter verstehen. An der Geschichte der Stadt Tiberias lässt sich dies verdeutlichen. Im Jahr 19 nach Christus gründete der Tetrach Herodes Antipas, der nach dem Tod seines Vaters über Galiläa und Peräa im Ostjordanland herrschte, die Stadt. Er ließ sie mit einem...

  • 06.02.20
  • 1
  • 2
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ