Jerusalem

Beiträge zum Thema Jerusalem

Glaube & Spiritualität
Pilgern ist für die 26-jährige Studentin Franziska Tertsch der Moment, in dem jeder Schritt zum Gebet und zur Begegnung mit Gott wird. | Foto: Privat
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Faszination Pilgern
Auf dem Weg nach Jerusalem

Viele Menschen suchen nach Abstand vom schnelllebigen Alltag. Sie nehmensich eine Auszeit und gehen auf Pilgerschaft. Aus religiösen, aber auch nicht-religiösen Motiven heraus. Die Theologiestudentin Franziska Tertsch erzählt, was für sie persönlich Pilgern bedeutet. Menschen pilgern seit Jahrhunderten zu heiligen Stätten. Die Sehnsucht, sich auf den Weg zu machen, um den Fragen nach dem Sinn des Lebens nachzugehen, ist allgegenwärtig. Vor mehr als zwei Jahrzehnten hat ein neuerlicher Boom...

  • 22.07.21
Kommentare & Blogs
Sami El-Yousef stammt aus Jerusalem. Seit 2017 ist er Geschäftsführer des Lateinischen Patriarchats in seiner Heimatstadt. | Foto: privat

Meinung
Nötig ist ein Wunder

Jerusalem, die Stadt des Friedens, hat einen besonderen Platz in den Herzen und Gebeten von Milliarden von Menschen der drei monotheistischen Religionen. Heute ist sie eine zerbrochene und sehr geteilte Stadt. Zum ersten Mal seit vielen Jahren ertönten Sirenen, und ein panisches Jerusalem reagierte mit Angst und Traurigkeit, die man noch immer fühlt. Die Spannungen in Jerusalem gehen weiter, da beide Seiten in ihren Positionen verwurzelt sind und die Hauptfragen ungelöst bleiben, basierend auf...

  • 27.05.21
Kirche hier und anderswo
Am Damaskustor zur Altstadt Jerusalems kam es zu schweren Zusammenstößen zwischen Palästinensern und der israelischen Polizei. Dabei wurden mehrere hundert Menschen verletzt.
 | Foto: KNA

Dramatische Situation in Jerusalem
Gewalt sät Gewalt

„Multireligiöses“ Jerusalem soll ein Ort der Begegnung, des Gebets und des Friedens sein. Papst Franziskus hat ein Ende der gewaltsamen Ausschreitungen in Jerusalem gefordert. „Gewalt bringt nur Gewalt hervor“, sagte er beim sonntäglichen Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Nachdrücklich mahnte er alle Beteiligten, einen „Weg des Friedens“ zu suchen und die Heiligkeit des Ortes zu respektieren. Er bete darum, dass Jerusalem „ein Ort der Begegnung und nicht des Zusammenstoßes, ein Ort des Gebets...

  • 11.05.21
Kirche hier und anderswo
Foto: KNA

Weltkirche
Palmsonntag in Jerusalem

Zum Gebet für Jerusalem rief der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, auf. „Es ist Teil der besonderen Mission unserer Kirche von Jerusalem, für diese heilige Stadt zu beten und ihre Berufung zu bewahren, ein Haus des Gebets für alle Völker zu sein, in dem alle gleichermaßen Bürger sind und in dem jeder Gläubige sein eigenes Zuhause findet“, sagte er zum Abschluss der Palmsonntagsfeiern. Aufgrund der Pandemie endete die traditionelle Palmprozession über den...

  • 01.04.21
Menschen & Meinungen
Pilgermesse in Jerusalem | Foto: Sandra Lobnig
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Zeit für meinen Glauben
Jesus ist kein Gʼschichtl

Ostern ist für Markus Bugnyar, Rektor im Österreichischen Hospiz in Jerusalem, üblicherweise eine stressige Zeit. Heuer wird er – wegen Corona und ausbleibender Pilgerscharen – Gelegenheit haben, selbst die wichtigen Stätten des Ostergeschehens zu besuchen. In einem ‚normalen‘ Jahr würden sich derzeit unzählige Menschen durch die Gassen in der Jerusalemer Altstadt drängeln. Christliche Pilger aus aller Welt würden entlang der Via Dolorosa den Kreuzweg beten. In der Grabes­kirche an die...

  • 31.03.21
Kirche hier und anderswo
Leer gefegte Straßen in Jerusalem | Foto: Fritz Gerstorfer

Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem
Christen im Heiligen Land brauchen dringend Hilfe

Die von der Pandemie leer gefegten Straßen in Jerusalem sind wie ein Hilferuf. Der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem bittet um Spenden, um helfen zu können. Dieses Jahr ist unser Haus leer“: Dieser lapidare Satz steht in vielen Mitteilungen von Häusern aus dem Heiligen Land, die mit dem Pilgertourismus zu tun haben. Die Corona-Pandemie hat – mit den dadurch ausgelösten Lock­downs und Reisebeschränkungen – den Pilgertourismus, aber auch den Tou­ri­s­mus allgemein im Heiligen Land zum...

  • 31.03.21
Kirche hier und anderswo
Prächtiger Ausblick von der Dachterasse des Österreichischen Hospizes.

 | Foto: Kathbild.at / Franz Josef Rupprecht
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Pilger-Hospiz in Jerusalem
Zwischen Leere, Kurzarbeit, Spenden und Hoffnung

Der Rektor des Österreichischen Pilger-Hospizes in Jerusalem, der Eisenstädter Diözesanpriester Markus Bugnyar, kommentiert im Februar in der Kirchenzeitung die Sonntagslesungen. Im „martinus“-Interview äußert er sich u.a. zur dramatischen Situation der kirchlichen Schulen in Israel. Franz Morawitz Das mitten in der Altstadt von Jerusalem gelegene Österreichische Pilger-Hospiz an der Kreuzung der Via Dolorosa mit der Al-Wad Street ist sicher eines der eindrucksvollsten Gebäude der Heiligen...

  • 09.02.21
Kirche hier und anderswo
Beim Antrittsbesuch des neuen lateinischen Patriarchen von Jerusalem Pierrebattista Pizzaballa beim griechisch-orthodoxen Patriarchen von Jerusalem Theophilos III. überreichte dieser im eine Ikone der Grabeskirche.  | Foto: lpj.org

Weltkirche
Den ökumenischen Geist in allem Tun aufrechterhalten

Jerusalem. Lateinischer Patriarch Pizzaballa zum Antrittsbesuch beim orthodoxen Patriarchen. Der neue lateinische Patriarch von Jerusalem, Pierrebattista Pizzaballa (55), hat am 30. Jänner erstmals seit seiner Ernennung das griechisch-orthodoxe Patriarchat von Jerusalem besucht. Das orthodoxe Kirchenoberhaupt Theophilos III. empfing seinen Amtsbruder „nicht als Fremden, sondern als alten und vertrauten Freund“. Mit dem schon zuvor als Franziskanerkustos und dann als Erzbischof tätigen...

  • 03.02.21
Kirche hier und anderswo
Erzbischof Pierbattista Pizzaballa (55) wurde am 4. Dezember feierlich in der Grabeskirche in Jerusalem in sein neues Amt als Lateinischer Patriarch eingeführt. Das Lateinische Patriarchat betreut Christen, die in Israel, Jordanien, Zypern und den Palästinensischen Gebieten leben. | Foto: KNA

Offen für die Welt

Jerusalem. Erzbischof Pizzaballa wurde als Lateinischer Patriarch von Jerusalem ins Amt eingeführt. Mit dem feierlichen Einzug in die coronabedingt fast leere Grabeskirche ist Erzbischof Pierbattista Pizzaballa am 4. Dezember in sein neues Amt als Lateinischer Patriarch von Jerusalem eingeführt worden. Als oberster Hüter der katholischen heiligen Stätten im Heiligen Land begrüßte Franziskanerkustos Francesco Patton seinen Ordensbruder. Er hoffe, dass dieser als Hirte der Mutterkirche von...

  • 09.12.20
Kirche hier und anderswo
Der Italiener Pizzaballa wirkt schon viele Jahre im Heiligen Land. | Foto: Giovanni Zennaro/CC BY-SA 4.0

Neuen Lateinischer Patriarch
Mut für die Menschen im Nahen Osten

Jerusalem. Papst ernennt Erzbischof Pierbattista Pizzaballa zum neuen Lateinischen Patriarchen. Papst Franziskus hat den Italiener Pierbattista Pizzaballa zum neuen Lateinischen Patriarchen von Jerusalem ernannt. Das gab der Vatikan am 24. Oktober bekannt. Der 55-jährige Franziskaner wird damit Nachfolger des Jordaniers Fouad Twal, der das Amt von 2008 bis zu seiner Emeritierung 2016 innehatte. Pizzaballa verwaltete das Patriarchat, das neben Israel und den Palästinensergebieten auch Jordanien...

  • 02.11.20
Kommentare & Blogs

Schlusspunkt von Józef Niewiadomski
Zeichen der Gegenwart

Es sollte das schönste Gebäude der Welt werden. Erbaut zu Ehren des einzigen Gottes. König Salomo dachte lange nach, wie er das Werk angehen soll und kam schließlich auf die schöne Idee, dass alle Stände seines Staates eine Mauer errichten sollen. Der Tempel sollte ja auch ein Zeichen der Einheit des Landes werden. Landbesitzer, Handwerker, Kaufleute und die mittellosen Armen haben den Auftrag zum Bau bekommen. Die Wohlhabenden entledigten sich schnell ihres Auftrags. Sie bezahlten die...

  • 07.10.20
Kirche hier und anderswo
Von der Dachterrasse des Österreichischen Hospizes hat man einen wunderschönen Blick über die Altstadt von Jerusalem. Aufgrund der Corona-Krise befindet sich die traditionelle Einrichtung in einer finanziellen Krise und benötigt dringend Spendengelder | Foto: Thomas Stankiewicz / Lookphotos / picturedesk.com
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2. Corona-Welle trifft Israel
Jerusalem-Hospiz braucht Hilfe

Die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist in Israel auf einen Rekordwert gestiegen. Mittlerweile werden täglich so viele neue Infizierte gemeldet wie nie zuvor seit Ausbruch der Pandemie. Das hat mittlerweile auch weitreichende Folgen für das Österreichische Hospiz in Israel, das sich mit einer der größten Krisen seit Bestehen des Hauses konfrontiert sieht. Obwohl Israel eines der ersten Länder weltweit war, das die Corona-Krise überwunden zu haben schien, schlägt das Virus...

  • 15.07.20
Kirche hier und anderswo
Foto: KNA

Ostern in Jerusalem

Das „Heilige Feuer“ aus dem Grab Christi gibt hier ein orthodoxer Geistlicher mit Mundschutz an Diplomaten weiter. Anders als üblich konnte am Nachmittag des orthodoxen Karsamstags, 18. April, die Zeremonie des Heiligen Feuers, ein emotionaler Höhepunkt der Jerusalemer Osterfeiern, diesmal nur im Beisein weniger Kirchenvertreter stattfinden, die das Heilige Feuer dann zu Diplomaten am Jaffator und in die Häuser der Altstadt brachten. Nach dem Volksglauben entzündet sich die Flamme im Heiligen...

  • 22.04.20
Kirche hier und anderswo
Foto: Österreichisches Pilger-Hospiz

Via Video von Station zu Station
Karfreitags-Kreuzweg in Jerusalem

Der Rektor des Österreichischen Pilger-Hospizes in Jerusalem, Markus Bugnyar, ermöglicht am Karfreitag den Kreuzweg in der Jerusalemer Altstadt mitzubeten. Gläubige können via Video von Station zu Station gehend bis hin zur Grabeskirche dabei sein. "Karfreitag = Kreuzweg. Beten wir gemeinsam in Jerusalem. Gehen wir mit Jesus den Kreuzweg, er geht unseren Weg mit uns", sagt Rektor Markus Bugnyar. Das Österreichische Pilger-Hospiz zur Heiligen Familie ist das älteste nationale Pilgerhaus im...

  • 10.04.20
Kirche hier und anderswo
Papst Franziskus blickte 2019 beim traditionellen Ostersegen „Urbi et orbi“ auf den mit Menschen gefüllten Petersplatz. Solche Bilder wird es heuer nicht geben, aber wir dürfen darauf hoffen und vertrauen, dass es im nächsten Jahr wieder so sein wird. | Foto: Vatican Media/Romano Siciliani/KNA

Ostern in Krisenzeiten
„Lassen wir uns die Osterfreude nicht nehmen“

Das Osterfest gewinnt heuer seine Form und seinen unmittelbaren Ausdruck in den Familien, Häusern und Wohnungen, in denen Christinnen und Christen dieses Fest begehen, sei es mit kleinen Gesten und Zeichen, sei es in aufwändiger gestalteten häuslichen Feiern: Das betonte der Theologe und Liturgiewissenschaftler Peter Ebenbauer von der Universität Graz im Vorfeld des Osterfes­tes. Erfreulich sei daher, dass die Bischofskonferenz in dieser Situation eine „Zeit der Hauskirche“ ausgerufen hat. Die...

  • 08.04.20
Kirche hier und anderswo
Fünfte Kreuzwegstation an der Via Dolorosa ohne den üblichen Pilgerstrom. | Foto: A. H. Fritsch/Kirche in Not
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Heiliges Land in der Corona-Krise
Ostern ohne Pilger

Wegen der Coronavirus-Pandemie mussten ausländische Pilger das Heilige Land verlassen. Vermutlich werden auch zu Ostern die Jerusalemer Straßen menschenleer sein. Die Stornierung aller Pilgerreisen wirkt sich gravierend auf die Tourismusindustrie aus, von der zahlreiche christliche Familien in Israel und in den palästinensischen Gebieten abhängig sind. von Christophe Lafontaine und Tobias Lehner Im Heiligen Land zwang die Coronavirus-Pandemie Tausende von Pilgern zur Abreise. „Zweifelsohne...

  • 06.04.20
Kirche hier und anderswo
Weil sie eine christliche Schule besuchen dürfen strahlen diese Mädchen aus dem Heiligen Land Glück und Zuversicht aus.   
 | Foto: RITTERORDEN VOM HEILIGEN GRAB ZU JERUSALEM
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Grabesritter bitten um Spenden für Menschen in Not in Palästina
Helfen dort, wo Jesus lebte

Die Schulen der katholischen Kirche sind ein Licht der Hoffnung im oft bedrückenden Alltag von Christen in Israel sowie den Gebieten der Palästinenser. Dort, wo Jesus selber eine glückliche Kindheit bei Josef und Maria verbringen durfte, bemühen sich heute die Mitglieder im „Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem“ um tatkräftige Hilfe. Damit Sie diese Unterstützung verstärken können haben wir dieser Ausgabe einen Zahlschein beigelegt. Für alle online-Spender: Österreichischen Gemeinschaft...

  • 24.03.20
Serien
Am Ufer des Sees Gennesaret ist die Nähe Jesu mit allen Sinnen erlebbar. | Foto: Haring
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Israel. Einfache Fragen - überraschende Antworten | Teil 06
Was in Jerusalem schwer gelingt, ist in Galiläa möglich

Interessierte Christen reisen nach Israel, um Jesus näher zu kommen. Eine Möglichkeit, sich christlichen Glaubensinhalten anzunähern, ist es, sich in die Zeit und an die Orte des Neuen Testaments zurückzuversetzen. Dann wird man leichter verstehen. An der Geschichte der Stadt Tiberias lässt sich dies verdeutlichen. Im Jahr 19 nach Christus gründete der Tetrach Herodes Antipas, der nach dem Tod seines Vaters über Galiläa und Peräa im Ostjordanland herrschte, die Stadt. Er ließ sie mit einem...

  • 06.02.20
Serien
Foto: Bäckenberger

Israel. Einfache Fragen - überraschende Antworten | Teil 02
Vom Anfang bis zum Ende: Jerusalem

Jerusalem ist eine faszinierende, wenn auch widersprüchliche Stadt. Jerusalem ist eine Stadt mit etwa 900.000 Einwohnern. Was wir als europäische Pilger suchen, ist aber nicht so sehr die jüdische Neustadt und auch nicht ihr arabisches Gegenstück, sondern was uns an Jerusalem begeistert, ist die Altstadt. Sie ist nicht mehr als einen Quadratkilometer groß. Dort befinden sich die heiligen Stätten der drei monotheistischen Religionen: die Westmauer (auch: Klagemauer) als Relikt des im Jahre 70...

  • 10.01.20
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