Italien

Beiträge zum Thema Italien

Kirche hier und anderswo
Papstbesuch in Triest. 
 | Foto: Andreas Solaro/APA

ÜBER_BLICK
Am Ende der Balkanroute

Anstatt sich über kleine Dinge zu empören, sollten Christen schockiert sein „über das Böse, das sich ausbreitet, das Leben, das gedemütigt wird, die Probleme der Arbeit, das Leid der Migranten“. Das regte Papst Franziskus am Sonntag in der Adria-Hafenstadt Triest an. Triest ist italienischer Endpunkt der Balkan-Fluchtroute. „Warum bleiben wir gleichgültig gegenüber den Ungerechtigkeiten der Welt?“, fragte Franziskus fast anklagend. Die neue Zivilisation solle auf Frieden und Geschwisterlichkeit...

  • 11.07.24
Menschen & MeinungenPremium
Werner Freudenberger über ein Naturjuwel | Foto: Foto: Haab

Werner Freudenberger im Gespräch
An den Ufern des Tagliamento

Im Gespräch mit Georg Haab Eine persönliche Endeckungsreise zu einem Fluss von berauschender Schönheit und ehrfurchtgebietender Majestät. Ihr Buch zum Tagliamento ist offensichtlich ebenso faszinierend wie der Fluss selbst ... Freudenberger: Ich war überrascht, als der Verlag mich im Herbst bat, das Buch zu aktualisieren. So sind wir – meine Frau ist wesentlich am Gelingen des Buchs beteiligt – wieder hingefahren, um zu erkunden, was sich verändert hat. Ich habe auch nicht gespart mit...

  • 06.07.23
Pfarrleben
Foto: ulrike schwertner
2 Bilder

Kräuterschokolade und Italienbesuch
„Mitten im Leben“ Gruppen machen „gemeinsame Sache“

In der Mitten im Leben-Gruppe Meiselding war am Dienstag, 30. Mai, die Kräuterexpertin Helga Legat-Mörtl zu Gast. Nach dem Herstellen einer „Kräuterschokolade“, die am Ende genussvoll vernascht wurde, ging es hi­naus auf die Wiese, wo so manches Wildkraut bestimmt, beim Namen genannt und dessen Verwendung erklärt wurde. Einen besonderen Dank geht an die Gruppenleiterin Andrea Hofer, deren Freude an ihrem Tun für ihre Mitten im Leben-Teilnehmer:innen den wunderbaren, fröhlichen Zusammenhalt...

  • 12.06.23
Kirche hier und anderswo
Die Mexikanerin Monica Santamarina ist die neue Vorsitzende der Weltunion katholischer Frauenorganisationen. | Foto: wucwo.org

Weltkirche
Kurzmeldungen aus aller Welt

Die Weltunion katholischer Frauenorganisationen (World Union of Catholic Women’s Organisations, WUCWO) hat eine neue Vorsitzende. Die Mexikanerin Monica Santamarina, bislang Schatzmeisterin, ist bei der Generalversammlung (siehe Spalte Seite 10) für die kommenden vier Jahre gewählt worden. Die Weltunion vertritt nach eigenen Angaben knapp 100 katholische Frauenorganisationen weltweit, die in rund 50 Ländern auf allen Kontinenten aktiv sind. Santamarina war unter anderem Präsidentin der Union...

  • 24.05.23
Kirche hier und anderswo
Der neue Provinzial der Mitteleuropäischen Provinz der Steyler Missionare ist P. Christian Stranz aus dem Burgenland.  | Foto: steyler.at

Weltkirche
Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

P. Christian Stranz wurde am 1. Mai als neuer Provinzial der Mitteleuropäischen Provinz der Steyler Missionare in Maria Enzersdorf ins Amt eingeführt. Der 57-Jährige übernahm das Amt von P. Stephan Dähler. Auch der bisherige Vizeprovinzial P. Franz Helm, der 13 Jahre dem Provinzrat angehört hatte, wurde verabschiedet. Stranz, geboren in Eisenstadt, wuchs in Neusiedl am See auf. Nach der Matura trat er in die „Gesellschaft des Göttlichen Wortes“ (Societas Verbi Divini – SVD) ein. ◗ ITALIENS...

  • 03.05.23
Kirche hier und anderswo
Der mexikanische Geistliche und Menschenrechts-Aktivist Alejandro Solalinde (78) erhielt eine bischöfliche Ermahnung, da er als Leiter der neuen nationalen Migrationsbehörde Mexikos im Gespräch sei. | Foto: Kathpress/Pernsteiner

Weltkirche
Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

Der mexikanische Geistliche und Menschenrechts-Aktivist Alejandro Solalinde (78) erhielt eine bischöfliche Ermahnung, da er als Leiter der neuen nationalen Migrationsbehörde Mexikos im Gespräch sei. Sollte Solalinde tatsächlich ein öffentliches Amt bekleiden, könne er nicht weiter als Priester wirken, sagte der Bischof von Veracruz, Carlos Briseno Arch. Nationale wie auch kirchliche Gesetze würden dies verbieten, so der Bischof. „Wenn ein Priester eine öffentliche Funktion anstrebt, hört er...

  • 19.04.23
Kirche hier und anderswo
Die Pilgerseelsorge in Assisi, dem Geburtsort des heiligen Franziskus, kann über Besuchermangel nicht klagen. | Foto: Gowen/Unsplash

Weltkirche
Uns laufen sie die Türen ein

Italien. Rund fünf Millionen BesucherInnen empfängt die kleine umbrische Stadt Assisi pro Jahr. Um kurz nach sechs ist es noch still in Assisi. Der steile Weg hoch zur Basilika San Francesco ist menschenleer. Die Pilger schlafen; die Busse für die Tagestouristen stehen noch in den Depots. Doch die Franziskaner sind schon wach. Ein grauer oder schwarzer Habit nach dem anderen huscht zum Morgengebet. Auch Bruder Thomas Freidel. Es sind die letzten ruhigen Minuten des Tages für den aus Deutschland...

  • 05.10.22
Kirche hier und anderswo
Mayra Orellana wird am 4. Oktober in Linz für ihr gesellschaftspolitisches und soziales Engagement für benachteiligte Familien in Guatemala ausgezeichnet.  | Foto: Volker Weinbold

Weltkirche
Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

Der „Oscar-Romero-Preis“ für herausragende Leistungen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit geht heuer an die Gründerin eines Hilfswerks in Guatemala. Mayra Orellana wird am 4. Oktober in Linz für ihr gesellschaftspolitisches und soziales Engagement für benachteiligte Familien ausgezeichnet. Orellana hätte den von „Sei so Frei“ vergebenen Preis bereits 2020 erhalten, wegen der Pandemie erfolgt die Verleihung erst jetzt. Mayra Orellana (geb. 1962) engagiert sich seit ihrer Jugend für...

  • 21.09.22
Kirche hier und anderswo
Die begehbare Holzskulptur von Hans Kupelwieser spiegelt die Kreuzrippenkonstruktion der Decke der Dominikanerkirche Krems. | Foto: Kunstmeile Krems

Eine Welt
Kurzmeldungen aus Österreich und aller Welt

◗ BEGEHBARE KIRCHENKUNST Der Künstler Hans Kupelwieser spiegelt die Kreuzrippenkon-struktion der Decke der Dominikanerkirche Krems auf den Boden des Mittelschiffs mittels einer raumgreifenden Holzskulptur. So werden mittelalterliche Bauelemente zu einem „begehbaren Kunstwerk“. ◗ GEBET FÜR REGEN Die italienische Städte Verona und Pisa schränken aufgrund der anhaltenden Hitzewelle den Wasserverbrauch ein. Verboten ist die Bewässerung von Gärten und Sportplätzen, das Waschen von Autos und das...

  • 06.07.22
Gesellschaft & Soziales
Frater Aquilino Apassiti (84)ist ein italienischer Kapuziner, der lange Zeit in vielen Ländern als Missionar tätig war. Seit einigen Jahren kümmert er sich um die Kapelle des Krankenhauses „Papa Giovanni XXIII“ in Bergamo, eine der am meisten durch den Coronavirus betroffenen Städte Italiens mit vielen Todesopfern. Fra Aquilino arbeitet im Spital derzeit auch in der Leichenhalle. Wegen des Corona-Virus und der bestehenden Seuchengefahr werden in Bergamo alle Verstorbenen derzeit verbrannt. Aber vorher ruft Fra Aquilino die Angehörigen an und legt sein Smartphone auf den Sarg, damit sie sich verabschieden und mit ihm beten können. | Foto: https://primabergamo.it/personaggi/vita-un-piccolo-uomo-santo/

Abschied am Telefon
Fra Aquilino: Einer, der Abschiednehmen ermöglicht

Fra Aquilin öffnet die Tür zur Leichenhalle des Krankenhauses in Bergamo, in dem zahllose Särge gestapelt sind. Als er vor einem der Särge steht, holt er aus seiner Kutte ein Smartphone heraus und tippt eine Nummer ein. Ein junge Frau hebt ab. Laura Mazzola: Pronto? Fra Aquilino: Hallo? Spreche ich mit der Familie von Antonella Mazzola? Laura Mazzola: Ja, hier ist die Enkelin, Laura Mazzola. Fra Aquilino: Hier spricht Fra Aquilino. Ich wollte Ihnen mein herzliches Beileid zum Tode Ihrer...

  • 08.04.20
Kunst & Kultur
Selbstbildnis als junger Maler | Foto: Public Domain/Gemeinfrei
4 Bilder

Zum 500. Todestag des genialen Malers
Raffael Santi – der Leuchtstern der Renaissance

Als er starb, weinte sogar der Papst: Raffaels Todestag jährt sich in diesen Tagen zum 500. Mal. Der Maler und Petersdom-Architekt gilt als einer der größten Künstler der Geschichte. Sein früher Tod mit nur 37 Jahren zeigt Parallelen zu unserer Gegenwart. Italien hatte weder Kosten noch Mühen gescheut, um den 500. Todestag eines seiner größten Künstler angemessen zu würdigen. „Raffaels Kunst, die Lichteffekte seiner Gemälde, die Farben seiner Werke sind ein wesentlicher Bestandteil des...

  • 07.04.20
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