Glaube

Beiträge zum Thema Glaube

Glaube & Spiritualität
Wage ich den Schritt ins Kloster zu gehen? Eine Frage, die Paul Riedel sich seit einiger Zeit schon stellt. | Foto: privat

Glaubenszeugnis
Besser verstehen, wo das Geheimnis liegt

Paul Riedel gehört in seiner Heimat in Norddeutschland einer katholischen Minderheit an. An der Katholischen Hochschule ITI in Trumau genießt er das reiche spirituelle Leben. Und er stellt sich die Frage nach seiner Berufung. Weil ihm das ‚Studium Generale‘, ein Studienjahr zur Orientierung für junge Menschen am ITI, so gut gefallen hat, setzte Paul Riedel seine Studien dort fort. Mittlerweile studiert der 21-Jährige das dritte Jahr am ITI. Herr Riedel, Sie studieren Philosophie und Theologie....

  • 03.12.22
Glaube & Spiritualität
Freut sich über ihr Leben in Wien: Domitille Rombaut. | Foto: privat

Glaubenszeugnis
Ich mag die spürbare Erwartung im Advent

Domitille Rombaut findet die Wiener gar nicht grantig, liebt Musik und schätzt Schönheit. Im Advent macht sie sich wie die Schafe in den Krippen ihres Heimatlandes Frankreich auf den Weg zum Jesuskind. Domitille lebt als Volontärin im Figlhaus im ersten Bezirk. Die 24-jährige Studentin aus der Bretagne hilft dort bei den Veranstaltungen der Akademie für Dialog und Evangelisation. Frau Rombaut, Sie schwärmen von der Offenheit und Freundlichkeit der Menschen, denen Sie in Wien begegnen. Dabei...

  • 24.11.22
Glaube & Spiritualität
Sich mit Gott verbunden fühlen: Matthias Tarra weiß, er ist mit seinen Problemen nicht alleine. | Foto: privat

Glaubenszeugnis
Heiratsantrag ohne Regen

Der 30-jährige Wiener Matthias Tarra lernt Rosenkranzbeten mittels Online-Anleitung, hört die Bibel als Hörbuch, weil er lesefaul ist. Und schlägt Regenvorhersagen der Wetter-App in den Wind. Matthias Tarra ist Lehrer und dreht nebenberuflich Musik- und Veranstaltungsvideos und Werbung. Als Mediengestalter arbeitet er mit christlichen Künstlern wie dem Rapper Freeman Vienna und mit der Erzdiözese Wien zusammen. Sie hatten vor wenigen Wochen ein besonders Erlebnis, bei dem Gott Ihrer Meinung...

  • 21.11.22
Glaube
Ein Begräbnis zu leiten bedeutet, Menschen Begleitung und Trost zu geben. | Foto: privat

Glaubenszeugnis
Die Gespräche sind häufig sehr berührend

In der Propsteipfarre Wiener Neustadt heißen Kapläne Kuraten. Patrick Hofer ist einer von ihnen. Seine Aufgaben erfüllt er in der Teilgemeinde in der Erlöserkirche. Sie übernehmen in Ihrer Gemeinde einen großen Teil der Begräbnisse und machen das ausgesprochen gern. Warum gerade Begräbnisse? Ich habe schon bei meinem Praktikum in Ober St. Veit – damals war ich noch kein Priester – die Erlaubnis bekommen, Begräbnisse zu halten. Das war der erste pastorale Dienst, den ich selbstständig ausüben...

  • 11.11.22
Menschen & Meinungen
Das Parlament ist Symbol für die Demokratie in Österreich. Auch Politikerinnen und Politiker, die gläubig sind, treffen hier im Namen des Volkes und nach ihrem Gewissen Entscheidungen. | Foto: Parlamentsdirektion / Christian Hikade
4 Bilder

Politik und Glauben
Kann man merken, dass Sie gläubig sind?

Gläubige Politikerinnen und Politiker begegnen uns in der Geschichte immer wieder. Und auch heute gibt es bekennende Katholikinnen und Katholiken in der Politik. Der SONNTAG wollte wissen, was sie in ihrem beruflichen Engagement motiviert und hat drei Abgeordneten aus unterschiedlichen Parteien Fragen zu ihrer Arbeit und zu ihrem Glauben gestellt: Karl-Arthur Arlamovsky (NEOS), Elisabeth Feichtinger (SPÖ) und Gudrun Kugler (ÖVP). ❶ Sie bekennen sich als katholische Gläubige. Welchen Auftrag...

  • 10.11.22
Glaube
Als Kirche gemeinsam unterwegs – Nina Sevelda-Platzl weiß, sie ist nicht allein.  | Foto: Privat

Glaubenszeugnis
In der Pfarre habe ich glauben gelernt

Nina Sevelda-Platzl ist die neue Leiterin des Erzbischöflichen Sekretariats. In ihrer Funktion unterstützt sie Kardinal Christoph Schönborn gbei allen seinen Aufgaben und steht für die Anliegen, die an ihn herangetragen werden, als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Verwurzelt ist sie in ihrer Pfarre St. Elisabeth (Zur Frohen Botschaft) im 4. Bezirk. Nina Sevelda-Platzl ist seit fast zwei Jahrzehnten hauptamtlich in der Erzdiözese Wien beschäftigt, noch länger engagiert sie sich ehrenamtlich in...

  • 04.11.22
Glaube & Spiritualität
Ein Gebet für Sterbende in jeder Messe – das ist Elisabeth Kubelka ein Herzensanliegen. | Foto: privat

Glaubenszeugnis
Vergessen wir nicht auf die Sterbenden!

Elisabeth Kubelka, 70, aus der Pfarre Starchant in Ottakring wünscht sich, dass in jeder Heiligen Messe weltweit für die Sterbenden gebetet wird. Der SONNTAG fragte nach ihren Gründen dafür. Menschen, die kurz vor ihrem Tod stehen, sind Elisabeth Kubelka ein Herzensanliegen. Frau Kubelka, Ihr großer Wunsch, dem Gebet für Sterbende mehr Raum zu geben, hat sehr viel mit Ihrer persönlichen Geschichte zu tun. Mein Mann ist vor zweieinhalb Jahren sehr plötzlich verstorben. Wir wussten zwar, dass es...

  • 27.10.22
Kunst & Kultur
Zeitzeuge Pius Zessner-Spitzenberg erinnert sich an die Verhaftung seines Vaters in der Kaasgrabenkirche durch NS-Schergen. | Foto: Rupprecht/kathbild.at
2 Bilder

Ein Wiener Platz und Schatz
Die Kirche in den Weinbergen

Stefan Esders (1852-1920) war ein beherzter Unternehmer, der von Brüssel aus ein Kaufhausimperium in Europa aufbaute. In Wien gründete er in der schon im 19. Jahrhundert beliebten Mariahilferstraße das größte Kaufhaus der Stadt unter dem treffenden Namen „Zur großen Fabrik“ – an der gleichen Stelle ist aktuell wieder eine Baustelle. Mit einem Teil seines Gewinns setzte er aber auch ein Zeichen seines Glaubens: Sein Sohn war schwer krank und wurde wieder gesund. Der Vater war sicher, dass die...

  • 24.10.22
Glaube & Spiritualität
Respekt: Monika Schwarzer-Beig ist vom Einsatz der Christen weltweit beeindruckt – im Bild mit Kardinal Charles Bo aus Myanmar, wo die Kirche verfolgt wird. | Foto: Missio

Glaubenszeugnis
Wenn Gott gibt, gibt er im Überfluss

Für Monika Schwarzer-Beig ist die Begegnung mit Christen aus anderen Teilen der Welt bei ihrer Arbeit bei Missio oft ein Weckruf. Privat hat Gott sie mit etwas überrascht, womit sie nicht gerechnet hätte. Mit dem Weltmissionssonntag und dem 100-Jahr-Jubiläum stehen bei den Päpstlichen Missionswerken aktuell große Feierlichkeiten an. Für Monika Schwarzer-Beig ist das eine arbeitsintensive Zeit. Monika, dein Job bei Missio nennt sich Head of Relationship Management. Was kann man sich darunter...

  • 22.10.22
Glaube & Spiritualität
Maria Lukas: Gott lieben und dahin wirken, dass Gott geliebt wird. | Foto: Stefan Kronthaler
2 Bilder

Unbekannte Säkularinstitute
„Ich gehöre Gott und ich gehöre in die Welt“

Vor 75 Jahren hat Papst Pius XII. den sogenannten „Säkularinstituten“ einen offiziellen Platz in der Kirche gegeben. Doch diese Form der Nachfolge Jesu ist, nicht nur bedingt durch den etwas sperrigen Namen, kirchlich gewissermaßen bis heute fast unbekannt geblieben. Im Gespräch mit dem SONNTAG erläutern zwei Frauen von Säkularinstituten ihre Lebensform und die Herausforderungen. Am 2. Februar 1947 hat Papst Pius XII. mit der Apostolischen Konstitution „Provida Mater Ecclesia“ die kanonische,...

  • 21.10.22
Glaube & Spiritualität
Modern: Der Schrein mit den Torah-Rollen der Jüdischen Liberalen Gemeinde „Or Chadasch“ in Wien. | Foto: Andrej Grilc
2 Bilder

Jüdisches Leben in Wien
„Einfach die Torah leben“

Auserwählung, Erwählung sind sperrige und nicht ganz einfache Begriffe. Was sich dahinter verbirgt und was das mit dem Lernen und vor allem mit dem Leben der Torah zu tun hat, erläutert Gemeinderabbiner Lior Bar-Ami im SONNTAG-Interview. Er spricht am 30. November bei den „Theologischen Kursen“ in Wien. Ich mache einen Bund zwischen mir und dir ... – Zur Frage der Erwählung Israels“: so lautet der Titel des Vortrags von Gemeinderabbiner Lior Bar-Ami (Or Chadasch) am 30. November bei den...

  • 20.10.22
Menschen & Meinungen
Unerschrockener Kämpfer: Alberto Marvelli war immer für die Menschen da. | Foto: Wikicommons

Selig in der Politik: Alberto Marvelli
Wenn es notwendig ist, muss man alles riskieren

Ein kurzes Leben, das doch ganz heil war. Alberto Marvelli war ein überzeugter Aktivist in der Katholischen Aktion und engagierte sich politisch. Was machte das Leben des jung verstorbenen Italieners so besonders? Der 8. Oktober 1946 war mehr ein Triumphzug denn ein Begräbnis in Rimini: Da gab es den sozialistischen Bürgermeister, einen rund drei Kilometer langen Trauerzug, die Glocken läuteten, die Geschäfte blieben geschlossen. Wer wurde hier zur Grabe getragen? Alberto Marvelli, gerade 28...

  • 17.10.22
Glaube & Spiritualität
Ein Jahrhundertleben: Herbert Schachner hat immer auch für die Musik gelebt. | Foto: Stephan Schönlaub

Glaubenszeugnis
„Es war eine großartige Zeit“

Herbert Schachner feierte Anfang Oktober seinen 100. Geburtstag und blickt auf viele, viele Jahrzehnte als leidenschaftlicher Organist zurück. Herbert Schachner hat in Kaiser­ebersdorf gewohnt. Heute lebt er in einem Pflegeheim in Simmering. Herr Schachner, Sie waren bereits als Schüler motiviert, an der Orgel zu spielen. Warum kam es damals nicht dazu? Ich war als Kind Schüler bei den Schulbrüdern in der Erdbergstraße. Einer der Schulbrüder spielte dort an der Orgel, bis er krank geworden ist....

  • 13.10.22
Menschen & Meinungen
"Ausschlaggebend dafür, mich taufen zu lassen, war für mich der Kontakt zu meinem späteren Taufpaten, mit dem ich viel gesprochen habe und der mich sehr bestärkt hat."  | Foto: privat
2 Bilder

Glaubenszeugnis
Warum ließen Sie sich taufen?

Der unerwartete Tod seines Vaters erschüttert Georg Sulzmann zutiefst. Er führt aber auch dazu, dass sich der Großenzersdorfer mit dem Leben nach dem Tod und mit Gott auseinandersetzt. Mit 21 Jahren lässt er sich taufen und sagt: "In der Kirche bekomme ich Antworten auf meine Fragen". Georg Sulzmann ist mit einer muslimischen Mutter und einem katholischen Vater aufgewachsen. Von klein auf lernte er beide Religionen kennen, als Kind war er sowohl in der Koranschule als auch regelmäßig in der...

  • 06.10.22
Glaube & Spiritualität
Beim Poetry Slammen auf der Bühne ist Annalena Schuh ganz in ihrem Element.  | Foto: Gabriel Winkler

Glaubenszeugnis
Dichten über Katzen und Hoffnung

Annalena Schuh ließ sich vor Kurzem mit 22 Jahren firmen. Die Studentin hat den Glauben in einer schweren Krankheit als Jugendliche entdeckt. Von klein auf hat sich Annalena Schuh für Sprache begeistert und Gedichte geschrieben. Heute ist die 22-Jährige Poetry Slammerin. Frau Schuh, was ist Poetry Slam? Man kann ‚Poetry Slam‘ mit ‚Dichterwettstreit‘ übersetzen. Bei einem Slam treten auf kleinen oder größeren Bühnen Dichter mit selbstgeschriebenen Texten gegeneinander an. Am Ende entscheidet das...

  • 01.10.22
Glaube & Spiritualität
Zeichen der Damen des Ritterordens: Schwarzer Schleier und schwarzer Mantel mit rotem Jerusalemkreuz. | Foto: privat

Glaubenszeugnis
„Ich wollte mich immer in den Spiegel schauen können“

Erika Adensamer, ehemalige Bürgermeisterin von Baden, spürte oft in Krisenzeiten: „Ich bin in Gottes Hand.“ Ihre geistliche Heimat hat sie im Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem gefunden. Von 23. bis 25. September feiern die „Grabesritter“ ihre Investitur in Wien. Bei der Aufnahme in der Augustinerkirche versprechen die Kandidatinnen und Kandidaten, „ein offenes Herz für die Christen im Heiligen Land zu haben.“ Erika Adensamer stammt aus einer Weinhauerfamilie in Baden. Sie ist 18 Jahre...

  • 24.09.22
Menschen & Meinungen
Veronika Pernsteiner (63) ist pensionierte Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit in der Diözese Linz und war von 2015 bis 2020 Vorsitzende der Katholischen Frauen­bewegung Österreichs. | Foto: Elisabeth Kiessling

Meinung
Ich will nicht angepatzt werden

Eine Replik auf Stefan Beig in Ausgabe 32: „Besser unverwechselbar“: ▶ Wenn Priester mit „Fridays for Future“ gegen den Klimawandel protestieren, wenn Ordensleute zu Mitstreitern beim Lobau-Protestcamp werden, – tja, dann tut die katholische Kirche alles in ihrer Macht Stehende, um öffentlich so bedeutungslos wie nur möglich zu werden. Hier geht es nicht um theologische Fragen oder Seelsorge, sondern um professionelles Marketing und Public Relations. Die Kirche wird nicht relevanter, wenn sie...

  • 23.09.22
Menschen & Meinungen
Beim Deutschen Orden in Wien hat Frater Ingenuin ein „wunderschönes Plätzchen“ gefunden. Jetzt freut er sich auf das Ordensleben in Südtirol. | Foto: Stefan Hauser

Glaubenszeugnis
„Ein Ordensmann geht nicht in Pension“

Frater Ingenuin Unterhofer trat 19-jährig in Südtirol in den Deutschen Orden ein. Über fünf Jahrzehnte wirkte er im Deutschordenshaus im 1. Bezirk. Jetzt kehrt er in den Konvent nach Südtirol zurück. Im Deutschordenshaus hat Bruder Ingenuin im Museum, im Sekretariat und in der Sakristei der Deutschordenskirche gearbeitet. Frater Ingenuin, Sie gehen in Kürze in Pension … Nein, nein, die Pension ist im Orden kein Thema, als Ordensmann geht man nicht in Pension. Es steht aber eine Veränderung an:...

  • 18.09.22
Glaube & Spiritualität
Gute Freundinnen: Rut und ihre Schwiegermutter Noomi. | Foto: Irene Unger

Freundschaft in der Bibel
Die Revolution des Gottesbildes

Freundschaft ist nicht das zentrale Thema des Alten Testaments. Doch zeigen David und Jonatan sowie Noomi und Rut, wie Freundschaft gelebt werden kann. Ludger Schwienhorst-Schönberger erläutert im SONNTAG-Interview Dimensionen der Freundschaft im Alten und Neuen Testament. Teil 3 der Serie zum „Bibel-Pfad“ am 30. September in Wien. Zwei bedeutende Freundschaftspaare finden sich im Alten Testament: David und Jonatan als Beispiel für eine Männerfreundschaft sowie Noomi und Rut, die für eine...

  • 17.09.22
Kunst & Kultur
Philipp Michalitsch tritt seit 20 Jahren unter dem Namen Freeman Vienna als Rapper auf. | Foto: Freeman Vienna / Privat
Video 2 Bilder

Rappen für Gott
Der Traum vom Steffl zum Papst

Sein Markenzeichen sind seine unübersehbaren Tattoos und das große Brustkreuz. Freeman Vienna hält mit seinem katholischen Glauben nicht hinter dem Berg. Am 16. September wird sein neuer Song „Alles & mehr“ offiziell präsentiert. Wir hörten das Lied schon vorab und fragten, ob der Wiener Rapper wirklich im Vatikan vor dem Papst singen will. Der SONNTAG traf Freeman Vienna zum Gespräch, in dem es – wie im neuen Lied – um alles und mehr ging. In der Musik und den Texten von Philipp Michalitsch...

  • 16.09.22
Menschen & Meinungen
Heinz Kasparovsky (66) war Jurist im Bundesdienst und ist ehrenamtlich im Bereich der Liturgie in der Erzdiözese Wien tätig. | Foto: Marek Kalisz CM

Meinung
Gestufte Mitgliedschaft

Das Editorial der Nummer 33 spricht ein sensibles Thema an, das auch mich beschäftigt. Schon bei der Entstehung der ersten christlichen Gemeinden war die Frage brisant, wer dazugehören darf – jüdische Gläubige, die sich durch die Beschneidung voll zugehörig fühlten, oder auch Heidenchristen, eine Art „Quereinsteiger/innen“. Das Apostelkonzil (Apg 15) entschied für ein Öffnen der Kirche für alle, die zu ihr gehören wollten, auch wenn sie nicht die klassische „Laufbahn“ durchlebt hatten. Häufig...

  • 14.09.22
Glaube & Spiritualität
Aaron, Mose und Miriam: Eine nicht immer spannungsfreie Geschwisterbeziehung. | Foto: Irene Unger

Geschwister in der Bibel
Von Konkurrenz und Versöhnung

Sie tragen bekannte Namen, die Geschwister in der Bibel: Kain und Abel, Esau und Jakob, Josef und seine Brüder im Alten Testament oder Marta, Maria und Lazarus im Neuen Testament. Elisabeth Birnbaum, die Direktorin des Österreichischen Katholischen Bibelwerks, erläutert im SONNTAG-Interview das Verhältnis der Geschwister zueinander. Teil 2 der Hinführung zum „Bibel-Pfad“ am 30. September in Wien. Konkurrenz, oft mit blutigem Ausgang, prägt viele Geschwisterbeziehungen im Alten Testament,...

  • 12.09.22
Menschen & Meinungen
Paul Michael Zulehner (82) ist emeritierter Universitätsprofessor für Pastoraltheologie und Priester. | Foto: Privat

Meinung
Es gibt keine Unberufenen

Studien lassen erkennen: Habe ich all das gemacht, dann macht mein Ehrenamt richtig Freude. Ein Gewissenspiegel für Ehrenamtliche Berufen? Angenommen: Gott hat seine Hand auf mich gelegt, weil er mich für seine Welt braucht. Und das nicht als Privatprophet*in, sondern als Mitglied der alten NGO namens Jesusbewegung. Deren „Mission“ besteht nicht darin, Menschen in den Himmel zu bringen, sondern dass der Himmel schon jetzt auf die Erde kommt. In Spuren wenigstens. Jesus nannte diesen Zustand...

  • 09.09.22
Kunst & Kultur
Zu Tode gefoltert Franz Froschauer spielt Johann Gruber und führt Regie. | Foto: Bernhard Mühleder
4 Bilder

Erinnerung an einen Unbequemen
Papa Grubers Suppe in der Hölle

Am 22. September wird in der Wiener Michaelerkirche das Theaterstück „Der Fall Gruber“ von Thomas Baum in der Regie von Franz Froschauer gezeigt – ein Beitrag wider das Vergessen und für die Erinnerung an einen unbequemen Priester, der in der NS-Hölle über sich hinausgewachsen ist. Johann Gruber war begabt und beliebt. Der Priester, Lehrer und Reformpädagoge war aber auch ein Querdenker. Der kleine Mann mit dem großen Herzen ließ sich den Mund nicht verbieten und scheute keinen Konflikt, wenn...

  • 08.09.22
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ