Flüchtlinge

Beiträge zum Thema Flüchtlinge

Gesellschaft & Soziales
Ilse Köhle im Garten des ehemaligen Kapuzinerklosters. | Foto: Zangerl
4 Bilder

Ilse Köhle begleitet Flüchtlinge
Ein Kloster für Flüchtlinge

Ilse Köhle macht es sich zur Aufgabe, ukrainischen Frauen die Zeit in Tirol so angenehm wie möglich zu gestalten. Sie besucht mit ihnen Platzkonzerte, feiert Geburtstage, bringt ihnen die deutsche Sprache bei und hat gemeinsam mit ihnen eine Gartenlaube restauriert. Eine Reportage von Elisabeth Zangerl Die Pilgeroase in Ried im Oberinntal ist ein Ort zum Wohlfühlen. Das sieht man schon von außen – etwa durch den wunderschön angelegten Garten samt Gartenlaube oder einen Obst- und Gemüsegarten....

  • 30.08.23
Gesellschaft & Soziales
Asenaat Sadeq, Rimah Abed und Theresa Fuetsch (v. l.) haben in Oberperfuss Freundschaft geschlossen.  | Foto: Rosenkranz

Ein Flüchtlingsheim verändert ein Dorf
Wiederbelebt

„Ich hab‘ mir immer gedacht: Ich möchte sie so behandeln, wie wenn ich selber ein Flüchtling wäre“, meint Isabella Schmid. Einheimische wie sie und solche, die es in wenigen Jahren geworden sind, hielten in Oberperfuss Rückschau – mit großer Dankbarkeit, Freude, aber auch Tränen und Schmerz. In etlichen Jahren ist rund um die Flüchtlingsherberge Oberperfuss Leben entstanden, das Vieles verändert hat. Harte flucht Die Schließung der Flüchtlingsherberge in Oberperfuss ist schon mehr als ein Jahr...

  • 15.12.22
Gesellschaft & Soziales
Sr. Pauline Thorer, Pfarrerin Silke Dantine und Hausleiter Florian Stolz im Erstaufnahmezentrum im Haus Marillac in Innsbruck. | Foto: Hölbling

Ehemaliges Bildungshaus Marillac
Offene Türen für Vertriebene

Zuflucht und Geborgenheit für ein paar Tage oder Wochen: Dafür steht derzeit das Haus Marillac in Innsbruck. Zum Erstnaufnahmezentrum für Menschen aus der Ukraine umfuntkioniert, herrscht im ehemaligen Bildungshaus reger Betrieb. „Gestern sind 60 Menschen weitergereist, heute sind 70 bei uns angekommen“, erzählt Hausleiter Florian Stolz vom ISD Innsbruck. Manche bleiben nur eine Nacht, um anschließend in andere Länder weiterzureisen, andere bleiben, bis für sie eine Unterkunft in Tirol gefunden...

  • 23.03.22
Gesellschaft & Soziales
Unterwegs in den Gara-Bergen im Irak: Joe Höllwarth reist regelmäßig in den Irak.  | Foto: Höllwarth
4 Bilder

Joe Höllwarth engagiert sich seit Jahren für Menschen im und aus dem Irak.
„So viel Schmerz habe ich noch nie gespürt”

Joe Höllwarth wird nicht müde dort zu helfen, wo es vielen Hilfsorganisationen zu gefährlich ist. Seine Motivation: Die Überzeugung, einfach etwas tun zu müssen. Sabine Monthaler-Hechenblaikner Wenn Joe Höllwarth von seinem Engagement im Irak erzählt, muss man sich Zeit nehmen. Er hat viel über seine Begegnungen mit den Menschen in den irakischen Flüchtlingslagern zu erzählen. Von jesidischen Frauen, Mädchen und Kindern, die vom IS verschleppt, gefangen und als Sklavinnen missbraucht wurden....

  • 14.10.21
Gesellschaft & Soziales
Rahima hat sich in Tirol ein neues Leben aufgebaut. Gelungen ist ihr das durch ihre Aufgeschlossenheit und durch die Hilfe vieler Menschen, die sie unterstützt haben.    | Foto: Hölbling

Vor knapp fünf Jahren kam Rahima nach Tirol. Sie war 19 Jahre alt.
Zweite Heimat Tirol

Vor kurzem haben Land Tirol, Diözese Innsbruck und die evangelische Kirche einen Schulterschluss in Sachen Intergration verkündet. Aber wie gelingt im konkreten Leben, was auf dem Papier so schön klingt? Rahima aus Rattenberg hat dem Tiroler Sonntag davon erzählt. Über ihr Leben in Afghanistan will Rahima nicht sprechen. Dafür erzählt sie von ihrem Leben in Tirol. Mit ihrem kleinen Sohn und ihrem Mann lebt sie heute in Rattenberg in einer eigenen Wohnung. Sie hat Arbeit gefunden als...

  • 29.07.21
Gesellschaft & Soziales

Erinnerung an jene, die kein Zuhause haben
Mahnwache für Flüchtlinge

Bei einer Mahnwache für Menschlichkeit in Ötztal-Bahnhof wurde aller Menschen vom Flüchtlingsheim Ötztaler Höhe gedacht, die in Österreich nicht länger bleiben durften. Sie alle mussten über Nacht das Land verlassen und weiterfliehen, weil sie abgeschoben würden, obwohl für sie eine Rückkehr nach Afghanistan wohl das sichere Todesurteil bedeuten würde. „Da steht nicht zur Diskussion, ob die Betroffenen unsere Sprache sprechen, in Vereinen und am Arbeitsplatz sich integriert haben und aktiv...

  • 22.07.21
Gesellschaft & Soziales
4 Bilder

Schüler/innen zeichnen für Flüchtlingskinder
Zeichnung, Stift und Spitzer

Schülerinnen und Schüler vieler Schulen im Diözesangebiet haben in den vergangenen Wochen zum Buntstift gegriffen und Bilder gemalt. Diese hängen nun aber nicht in den Schulen und Kinderzimmern. Die Empfänger sind Kinder in den Flüchtlingslager auf der Insel Lesbos in Griechenland. Wenn diese Kinder die Kuverts öffnen, finden sie mit den Zeichnungen auch gleich Buntstifte und Spitzer, um selbst Bilder malen zu können. Zum Nachdenken ermutigt. Ein lebensnahes und feinfühliges Projekt, das...

  • 02.06.21
Gesellschaft & Soziales
Die Aktion der Tertiarschwestern Hall fand österreichweit Beachtung.  | Foto: Tertiarschwestern
2 Bilder

Aktion der Tertiarschwestern in Hall gegen Abschiebung schlägt Wellen
Lautstarker Protest

Mit einer unkonventionellen Aktion haben die Tertiarschwestern in Hall gegen die jüngsten Abschiebungen von drei Jugendlichen und ihren Familien nach Georgien und Armenien protestiert. Im Konvent kam die Idee auf, ein Plakat an die Außenwand des Klosters zu hängen, das an einer vielbefahrenen Straße liegt. Gesagt, getan. Eine Schwester organisierte einen alten Vorhang, andere schrieben den Text (ein Zitat von Bundespräsident Alexander van der Bellen), das Plakat wurde aufgehängt und ein Foto...

  • 04.02.21
Gesellschaft & Soziales
„Meine Intention ist zu vermitteln, aufmerksam zu machen und damit einen kleinen Beitrag zu leisten, dass möglichst viele Augen, Herzen und Hände sich öffnen“, erklärt Bischof Hermann Glettler seinen Besuch auf der Insel Lesbos.
Im Bild zu sehen das Lager Kara Tepe bei Sonnenaufgang. | Foto: privat

Bischof Hermann Glettler berichtet von den Zuständen auf Lesbos
Fluchtursachen nicht die Flüchtenden bekämpfen

Mit Vertreter/innen der Initiative „Courage: Mut zur Menschlichkeit“ und des Vereins „Flüchtlingshilfe Doro Blancke“ war Bischof Hermann Glettler auf der griechischen Insel Lesbos. Der dreitägige Besuch war Faktencheck und adventliche Herbergsuche zugleich. Das Fazit des Bischofs: Gemeinsames Handeln ist gefragt, 100 Familien sollten noch vor Weihnachten aufgenommen werden. Wie sieht die humanitäre Situation vor Ort aus? Bischof Hermann Glettler: Nach den Regenfällen der vergangenen Woche ist...

  • 17.12.20
Gesellschaft & Soziales
Den Flüchtlingen in den griechischen Zeltlagern steht ein harter Winter bevor, schon jetzt kämpfen sie gegen das eindringende Wasser aufgrund der starken Regenfälle. | Foto: Panagiotis Balaskas/picturedesk.com

Ein etwas anderer Wahltag
Plattform fordert Aufnahme von Flüchtlingen

Ein breiter Zusammenschluss von Initiativen, Vereinen und Einzelpersonen ruft dazu auf, im November symbolisch wählen zu gehen. Zentrales Anliegen: Die Aufnahme von Flüchtlingen aus den griechischen Flüchtlingslagern in Österreich. Vom 6. bis 29. November werden Stimmen dafür gesammelt. Das Votum soll anschließend dem Nationalrat übergeben werden. „Viele Menschen sind bereit zu helfen und etwas zu tun“, sagt Maresi Benedik von der Plattform „Wir wählen Menschlichkeit“. Diese Bereitschaft zur...

  • 29.10.20
Kommentare & Blogs

Randnotiz von Gilbert Rosenkranz
„Ambulanz der Barmherzigkeit"

Herzzerreißend sind jene Bilder und Botschaften, die tagtäglich via Fernsehen und Zeitungen das Elend tausender ins Wohnzimmer liefern. Ihre Herzen zerreißen auch jene, die sich weigern eine „Kansch eh nix machen“-Haltung einzunehmen. Ermutigend, wie sie die Schmerzen und Nöte anderer zu ihren eigenen machen. Wie in einer Ambulanz der Barmherzigkeit versuchen sie zu heilen, was verwundet ist.

  • 13.03.20
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ