Fastenserie 2013

Beiträge zum Thema Fastenserie 2013

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Mit Freunden in Ephesus – wo Paulus wirkte.
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Abenteuer Gottesglaube | Teil 07
Geworfen in einen reißenden Fluss

Glauben, das Abenteuer Mit Bibelschülern wandere ich zu einer Ruine hoch oben auf dem Berg. Es ist ein Turm der Stadtmauer aus der Zeit von Alexander dem Großen. Hier soll Paulus gefangen gewesen sein. Wir schauen hinunter auf den alten ­Hafen von Ephesus und auf das antike Theater. Dann lese ich Jahr für Jahr laut die Narren­rede, die Paulus an seine verkommene Gemeinde in Korinth schreibt (2 Korinther 11,16–12,13). Mit letzten Mitteln will er die Kirche retten. Aufs Ganze glauben. Das...

  • 31.03.13
Serien
Segnung der Osterspeisen. Die Freude am Ostermahl zeigt sich an vielen Orten unseres Landes. | Foto: Neuhold

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2013 | Teil 07
Unser Leben sei ein Fest! Feiern wir es richtig!

In der Liturgiekonstitution „Sacrosanctum Concilium“ heißt es im Artikel 110: „Die Buße der vierzigtägigen Fastenzeit sei nicht bloß eine innere und individuelle Übung, sondern auch eine äußere und soziale.“ In diesem Sinne haben Frauen und Männer unserer Diözese heuer in den Wochen vom Aschermittwoch bis zur Feier der Auferstehung Jesu Christi bewusst auf den Genuss von Fleisch ganz oder weitgehend verzichtet. Als Initiator der Aktion „Gerecht leben – Fleisch fasten“ hat Caritas-Seelsorger...

  • 31.03.13
Serien
Lucia (links) spielt gerne Flöte. Sie bringt damit auch Schwung in das gemeinsame Feiern bei der Messe.
2 Bilder

Abenteuer Gottesglaube | Teil 06
Wie der Glaube ein Gesicht bekommt

Unter den wunderbaren Volontärinnen bei uns in Hosman ist Lucia aus dem Mostviertel. Sie wollte nach der Matura ein Jahr ­etwas ganz anderes machen.[/p] Menschen helfen. Sie ist erst 19 und arbeitet hart. Das hat sie zu Hause auf dem Bauernhof und in der großen Familie gelernt. Ich höre ihr gerne zu, wenn sie von ihren Familien erzählt. Das sind Roma, die sie täglich besucht. Ich empfehle ihr, ein Tagebuch zu schreiben, doch das tut sie längst. Ich würde gerne einmal hineinschauen, aber ich...

  • 24.03.13
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In Argentinien konnte nur das vorübergehende Export-Verbot von Weizen Unruhen im Land verhindern. Der globale Fleischkonsum verschlingt immer größere Anteile der Ernten. | Foto: Fotolia

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2013 | Teil 06
Global denken –solidarisch fasten!

Argentinien 2007/2008: Wie weltweit in 36 anderen Ländern kommt es zu Gewaltausbrüchen, weil Teile der ärmsten Bevölkerung keinen ausreichenden Zugang zu Lebensmitteln mehr haben. Im Gegensatz zu Haiti, Bangladesh, der Elfenbeinküste und Mauretanien bleibt das Land zwischen Rio Plata und Patagonien zumindest von bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen verschont, nicht zuletzt weil die Regierung vorübergehend den Export von Weizen weitgehend zu stoppen vermag. Dass sich zur gleichen Zeit auch...

  • 24.03.13
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Wäre der österreichische Weg des Nahrungsverbrauches das global praktizierte Modell, könnte nur mehr die halbe Weltbevölkerung ernährt werden.  | Foto: Bilderbox

Gerecht leben - Fleisch fasten: 2013 | Teil 05
Qualität statt Masse! Hochwertig und heimisch!

Cees Veerman, niederländischer Agrarminister zwischen 2003 und 2007, galt und gilt als einer der nachdenklichsten Vertreter seiner Zunft. Er wird nicht müde, gerade auch auf europäischer Ebene ständig darauf hinzuweisen, dass es global betrachtet künftig ein größeres Problem sein werde die Tiere zu füttern, als die Menschen zu ernähren. Pro Kopf der Weltbevölkerung stehen in einem der vielen – im Ergebnis allerdings weitgehend identen – Rechenszenarien pro Jahr 325 Kilogramm Getreide zur...

  • 17.03.13
Serien
Am 31. August 2012 starb Kardinal Carlo Maria Martini von Mailand.

Abenteuer Gottesglaube | Teil 05
Carlo M. Martini – der Kardinal mit dem hörenden Herzen

Viele Menschen konnte er für das „Aben­teuer Gottesglaube“ begeistern. Aber wie machte er das? Seine Gabe war die des Hörens. Er konnte so gut zuhören, nicht passiv, sondern aktiv. Das hat seinen Gesprächspartnern das Herz und den Mund geöffnet. Sie fühlten sich angenommen und groß-, nicht durch Belehrungen oder Befehle kleingemacht. Auf die Frage, wie es ihm gelungen ist, hunderttausende Menschen, vor allem junge, zu seinen Katechesen in den Mailänder Dom und auf den Vorplatz zu locken,...

  • 17.03.13
Serien
Babanuza – der Sonnenschein von Hosman. | Foto: Ruth Zenkert

Abenteuer Gottesglaube | Teil 04
Babanuza – Gottes kleiner Schmetterling

So hieß das Dorf Hosman bei den Siebenbürger Sachsen, die hier bis vor wenigen Jahren die großen Höfe bewirtschafteten und ein gutes Leben führten, reich an Tradition und Kultur. Jetzt sind sie alle ausgewandert in den Westen. Hier geblieben sind ihre Häuser, die Kirche – und die Zigeuner. Jeder Sachsenhof hatte seinen „Hauszigeuner“ als Knecht. Heute wohnen in den verlassenen Sachsenhöfen in Hosman Rumänen, und um das Dorf bildet sich ein Ghetto der Zigeunerfamilien, zu drei Viertel der...

  • 10.03.13
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Wenn Fleisch in außerordentlich großen Mengen konsumiert wird, braucht es 
auch Produk-tionsweisen im großen Stil. Eine Heraus-
forderung für artgerechte Tierhaltung. | Foto: Bilderbox

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2013 | Teil 04
Anständig essen! Wie viel Fleisch darf sein?

Fleischfasten ist nicht mit Vegetarismus zu verwechseln. Aber natürlich hat das eine auch viel mit dem anderen zu tun. Schon in der griechischen Antike haben Denker wie Pythagoras eine vegetarische Lebensform propagiert. Für ihn war alles Lebende beseelt und zugleich miteinander verbunden. Auch Leonardo da Vinci und Albert Einstein verzichteten auf Fleisch.[/p] Faktisch alle Religionen kennen Fastenregeln und Fleischtabus. Moslems und Juden essen kein Schweinefleisch, Hindus keine Rinder. Im...

  • 10.03.13
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Ruth mit Kindern in ihrer neuen Heimat in Siebenbürgen.  | Foto: Konstantin Rhomberg

Abenteuer Gottesglaube | Teil 03
Mami Ruth – die Bienenkönigin der Straßenkinder

Die Unscheinbare überragt die Mächtigen Damals, vor 25 Jahren, war Ruth Praktikantin im Jugendhaus der Caritas in der Wiener Blindengasse. Ruth studierte Religionspädagogik, nachdem sie ihre Stelle als Programmiererin in einer Bank gekündigt hatte. Im Jugendhaus ging es oft hoch her, weil wir am Anfang unseres Experiments mit strafentlassenen Jugendlichen, Arbeitslosen und Obdachlosen viele Fehler machten, vor allem aber oft Angst hatten. So schaukelten sich manche Begegnungen mit verzweifelten...

  • 03.03.13
Serien
Foto: Erwin Wodicka

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2013 | Teil 03
Fürs Klima fasten: Luft und Boden danken es uns!

Der vom Menschen verursachte Klimawandel ist weitgehend unbestritten. Ebenso eindeutig zeigen alle Studien, dass die globale Lebensmittelproduktion und der Klimawandel, aber auch Hunger und Klimawandel in einem engen Zusammenhang stehen. Man kann es auch anders formulieren: Kaum ein Sektor der Wirtschaft ist von den Folgen des Klimawandels so sehr betroffen wie die Lebensmittelproduktion, zugleich verursacht diese aber bis zu einem Drittel der weltweiten Emissionen der Treibhausgase...

  • 03.03.13
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Straßenkind Costel versucht bei P. Georg Sporschill Aufmerksamkeit zu erhaschen. Nach vielen Jahren konnte er sich mit der Mutter versöhnen. | Foto: Ruth Zenkert

Abenteuer Gottesglaube | Teil 02
In guten und in schweren Tagen

Es ist leicht, auf die Eltern im Guten stolz zu sein. Es ist aber schwer, sie in ihrer Schwäche anzunehmen. Die Rabbinen diskutierten, warum nur bei einem einzigen Gebot die Verheißung angehängt ist: „…damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.“ Diese Zusage wird denen gemacht, die Vater und Mutter ehren. Sie gilt jedoch für alle anderen genauso, aber die Rabbinen kamen zu dem Schluss, dass Gott die Verheißung an das vierte Gebot hing, weil es das schwerste ist. In der...

  • 24.02.13
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Wenn die Einwohner Chinas die westlichen Ernährungsgewohnheiten übernehmen würden: Die Erde hätte gar nicht so viele Anbauflächen. | Foto: Fotolia

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2013 | Teil 02
Alles für alle geht nicht! Gut: Weniger vom Besseren!

Vor einigen Jahren hat die Universität für Bodenkultur in Wien mit einer interessanten Berechnung aufhorchen lassen: Was würde es für die globale Lebensmittelproduktion bedeuten, wenn jeder Einwohner Chinas und Indiens, aktuell mehr als 2,6 Milliarden Menschen, täglich einen „Hamburger“ oder eben die äquivalente Fleischmenge konsumieren will? Diese Rechnung ist nicht besonders schwierig: Für das Fleisch benötigt man Tiere, für diese Futter, dafür wiederum Futtermittel und letztlich Flächen zum...

  • 24.02.13
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Gerecht leben - Fleisch fasten. 2013 | Teil 01
Viel Fleisch bei uns – viel Hunger in der Welt!

Lokalaugenschein in Mato Grosso im Landesinneren, dort wo der Regenwald seit Jahrzehnten besonders intensiv gerodet wird: Ein – für regionale Verhältnisse – „mittelgroßer“ Farmer bewirtschaftet mit seiner Familie und einem Fixangestellten rund 15.000 Hektar. Im Wirtschaftsgebäude verweist er stolz auf seine High-Tech-Trockenanlage und einen Fuhrpark mit dem Größten und Feinsten vom Feinen der globalen Landmaschinenproduktion. Zu Erntezeiten reicht auch das alles nicht aus. Dann werden 30...

  • 17.02.13
Serien
Gemüseschneiden schafft Costel (rechts) blind. Freundschaft hat ihn Vertrauen finden lassen. Im Bild mit P. Georg Sporschill SJ. | Foto: Ruth Zenkert

Abenteuer Gottesglaube | Teil 01
Vielleicht hat Gott ein Schwein für mich

Vor 22 Jahren hatten wir das zehnjährige Straßenkind gefunden. Heute lacht Costel und freut sich des Lebens. Er arbeitet als Koch in einem Restaurant in Kiel. Mit dem Geld, das er verdient, renoviert er ein Häuschen in Rumänien. Wenn es fertig ist, will er sich eine Frau suchen. Er möchte nicht mit leeren Händen auf Brautschau gehen.[/p] Costel erzählt begeistert von seiner Arbeit. In einer Stunde schneide er zehn Kilo Zwiebeln, und er müsse gar nicht hinschauen. Lachend sieht er mir in die...

  • 17.02.13
Serien
Pieter Bruegel der Ältere, Der Kampf zwischen Fasching und Fasten, um 1559. Öl auf Eichenholz, 118 cm × 164,5 cm, Kunsthistorisches Museum Wien.  | Foto: Archiv

Gerecht leben - Fleisch fasten. 2013 | Hinführung
Gerecht leben – vom richtigen Maßhalten

Letztlich finden sich in fast allen Religionen besonders ausgewiesene Zeiten des Verzichts, so unterschiedlich auch die jeweiligen Gebote und Verbote sein mögen. Zugleich sind viele dieser Fastentraditionen auch tief in der Volksfrömmigkeit verankert. Im Judentum beispielsweise hat das „Gesetz“ – die fünf Bücher Mose – ursprünglich nur am großen Versöhnungstag „Jom Kippur“ das Fasten geboten, doch in ihrer langen Geschichte haben die Juden eine Vielzahl von Fastenpraktiken entwickelt. Im...

  • 03.02.13
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