Expedition Fastenzeit

Beiträge zum Thema Expedition Fastenzeit

Serien

Expedition Fastenzeit | Teil 07
Das Prinzip Hoffnung durchklettert

Warum haben Sie sich für eine so gefährliche Sportart entschieden? Beat Kammerlander: Das war in jungen Jahren. Freunde haben mich zum Klettern gebracht, und ich hab das Erlebnis gehabt, einzutauchen in einen Grad der Konzentration, den ich von anderen Sportarten nicht kannte. Ich war fasziniert. Die ersten Erlebnisse waren mit Angst verbunden. Im Nachhinein war es immer eine Selbstbefreiung, ein persönliches Weiterkommen und auch ein Hineinschauen in mich. Das hat mich dann irgendwie süchtig...

  • 04.04.10
Serien

Expedition Fastenzeit | Teil 06
Am Seil, an dem das Leben hängt

Wir Menschen müssen atmen, um leben zu können. Nur: Es gibt Momente, die das freie Atmen erheblich erschweren: Geldsorgen, Zukunftsängste, Ignoranz, Krankheit, Lügen und Tod…, das sind nur einige Beispiele. Bei uns war es ein Bergunfall auf einer 5-plus-Kletterroute am Hochthron in Salzburg-Werfenweng. Ein Familienausflug hätte es werden sollen, an einem traumhaften Augusttag. Die Schöpfung mit all ihrer Pracht um uns herum – und wir mittendrin! Ein Klettererlebnis mit den erwachsenen Söhnen...

  • 28.03.10
Serien

Expedition Fastenzeit | Teil 05
Der Berg gibt uns Leben

Frau Bachler, Ihr Bauernhof liegt ganz am Ende der steirischen Krakau, einem wunderschönen Hochtal hinter Murau in Richtung Salzburg. Wie hoch sind wir hier? Maria Bachler: Unser Hof liegt auf 1450 Metern, die Kirche von Krakaudorf auf 1320 Metern. Man könnte sagen, Sie leben vom Berg. Wie schaut Ihre Landwirtschaft aus? Kann man die überhaupt noch im Vollerwerb führen? Wir haben ungefähr 60 Stück Vieh. Hauptsächlich Milchkühe, aber auch Ochsen, die zwei Sommer auf die Alm kommen. Mit...

  • 21.03.10
Serien

Expedition Fastenzeit | Teil 04
Das Helfen hat uns geholfen

  Flaches Land, der Blick reicht weit: St. Valentin, im Westen Niederösterreichs zwischen Enns und Donau gelegen, könnte keinen größeren Kontrast zu Galtür hoch in den Tiroler Bergen bieten. Iris Lorenz kennt beides. Die Niederösterreicherin lebt seit Mitte der 90er-Jahre in Galtür, hat hier nicht nur den Mann fürs Leben, sondern auch ein neues Zuhause gefunden. Der Weg ins hintere Paznauntal, nach Wirl, war für die gelernte Kindergärtnerin nicht vorgegeben. Es war der Zufall, der Regie führte....

  • 14.03.10
Serien

Expedition Fastenzeit | Teil 03
Mit Bergen leben – mit Bergen glauben

  Ich komme aus dem Land, „wo der Pfeffer wächst“ – Kerala – Indiens grünem Gewürzgarten. Kerala ist ein Bundesstaat ganz im Südwesten Indiens, ein Streifen Land zwischen dem Arabischen Meer und den Bergen der Westghats. Sein Name bedeutet „Land der Kokospalmen“, die hier tatsächlich überall wachsen und Schatten spenden. Es gibt viele malerische Bergregionen in Kerala, sie sind ein Abbild reiner Natur. Es wird auch als „Gottes eigenes Land“ bezeichnet. Die meisten Bergregionen von Kerala...

  • 07.03.10
Serien
Gerlinde Kaltenbrunner im Jahr 2008 am Dhaulagiri. Im Jahr zuvor wurde sie hier von einer Lawine verschüttet. | Foto: Pfisterer

Expedition Fastenzeit | Teil 02
Mit Kraft aus dem Urvertrauen

In der Fastenzeit geht es auch um das Thema „Umkehr“. Sie sind als Bergsteigerin wiederholt vor der Situation gestanden, dass Sie umkehren mussten. Können Sie eine solche Situation beschreiben? Gerlinde Kaltenbrunner: In besonderer Erinnerung ist mir die Umkehr am Lhotse. 100 Höhenmeter fehlten noch zum allerhöchsten Punkt. Der Gipfel war zum Greifen nahe, und dennoch entschieden wir uns zur Umkehr. In der Nacht zuvor gefallene 30 cm Neuschnee auf Blankeis in Kombination mit der sehr...

  • 28.02.10
Serien
Reinhold Messner im Jahr 2000 am Nanga Parbat. Die Natur verlangt Respekt vor dem Göttlichen. | Foto: Messner

Expedition Fastenzeit | Teil 01
Empor zum Höchsten, zum Göttlichen

Herr Messner, was ist es, das Sie an Bergen besonders herausfordert? Reinhold Messner: Der Berg ruft nicht, er sagt nicht: „Reinhold, komm da herauf!“ Ich mache mir einen Berg wichtig, ich begeistere mich für einen Berg. Ich finde eine bestimmte Linie, die ich vielleicht klettern könnte. So wird er zur Herausforderung. Natürlich bringt der Berg auch Übersicht. Wenn ich oben stehe, habe ich das Gefühl, ich kann die Welt besser überblicken. Nicht umsonst kommen die Religionen alle vom Berg...

  • 21.02.10
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ