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Beiträge zum Thema bauern

Geschichtliches & Wissen
Die (dunkle) Hochzeitskleidung diente oft als Sonntagsgewand. | Foto: Archiv Friedl / Laserer

Dinge mit Geschichte(n)
Das Sonntagsgewand

Wenn wir über das Sonntagsgewand reden, geht es um weit mehr als nur um schöne Kleidung. Es geht um den Rhythmus von Werktag und Feiertag, der früher das Leben der Menschen prägte und der heute sehr beliebig geworden ist. Der Übergang vom Werktag zum Sonntag war nicht nur äußerlich sichtbar, sondern man hat ihn auch geschmeckt, gefühlt und gerochen. Am Samstag wurde das Haus geputzt und man roch das Bohnerwachs. Es duftete nach dem Sonntagskuchen, oft eine Germmehlspeise. Die Menschen legten...

  • 06.03.24
Kirche hier und anderswo

ÜBER_BLICK
Europäische Bischöfe teilen Sorgen der Bauern

Viele Bauern, die aktuell in Ländern in der EU protestierten, fühlen sich in ihrer Existenz bedroht. Die Vertretung der katholischen Bischöfe in der EU (COMECE) teilt die Sorgen von Landwirt:innen in Bezug auf die Zukunftsfähigkeit von kleinen und mittleren Landwirtschaftsbetrieben. Deswegen treten sie dafür ein, dass ein nachhaltiges Agrarsystem und eine sichere Zukunft für Bauern möglich sein müsse, so die COMECE in einer aktuellen Aussendung. Die politischen Entscheidungsträger:innen wolle...

  • 08.02.24
Bewusst leben & Alltag
Foto: Helga Rader für ARGE Seminarbäuerinnen
4 Bilder

Weltbauerntag am 1. Juni
Mit neuen Ideen in die Zukunft

Am 1. Juni ist Weltbauerntag. Bäuerinnen und Bauern nehmen auch in Kärnten nicht nur eine Versorgerrolle ein. Mit der Pflege der Kulturlandschaft, als Funktionsträger:innen in verschiedensten Vereinen und ihrem innovativen Wirtschaften sind sie oft das Herz eines Ortes. von Carina Müller Schon früh morgens geht es nach einer Runde im Stall mit dem Traktor auf das Feld. Am Bauernhof wird 365 Tage im Jahr gearbeitet – auch am Wochenende. Oft passiert das neben der „normalen“ Arbeit. Viel Freizeit...

  • 01.06.23
Gesellschaft & Soziales
Vom Leben auf dem Bergbauernhof schreibt Maria Radziwon. | Foto: Radziwon

Vom Leben auf einem Bergbauernhof
Weit oben am Berg

Seit 2008 lebt Maria Radziwon im Kärnter Mölltal. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Darek und ihren vier Kindern bewirtschaftet sie dort einen Bergbauernhof. In ihrem neuen Buch „Unser Leben auf dem Bergbauernhof“ berichtet sie von diesem Familienabenteuer. Der Tiroler Sonntag veröffentlicht Auszüge. Das erste Jahr wohl das schwierigste. Wir waren es nicht gewohnt, Wind und Wetter so ausgesetzt zu sein. Wir hatten keine Ahnung von Landwirtschaft und konzentrierten uns hauptsächlich auf das alte...

  • 08.03.22
Serien
Foto: Stadtgemeinde Zwettl

Kapelle in Gradnitz (Zwettl)
Penibel aufgelistet: Die Kosten einer Kapelle

1725 fassten der „Richter und die ganze Gemainde des dem löblichen Stüfft und Closter Zwettl angehörigen Dorfes Grädniz“ den Beschluss, „zur grösseren Ehre Gottes eine Creuz Säullen oder [ein] kleines Kapellerl mit einem klainen Thürml und Glöckhl“ in ihrem Dorf zu erbauen. Dazu unterschrieben am 28. Juli 1725 der Gradnitzer Dorfrichter Gregor Kummerer und zwei Geschworene im Namen der Dorfbevölkerung einen Revers, mit dem sie gelobten und sich verbürgten, ihre Kapelle stets in gutem Zustand zu...

  • 04.01.22
Menschen & Meinungen

Landwirtschaftskammer-Präsident Huber:
Mehr Fairness für die Bauern

Siegfried Huber, Präsident der Kärntner Landwirtschaftskammer, über den Preisdruck des Handels, den Klimawandel und warum mehr heimische Lebensmittel auf den Teller kommen sollen. Sie haben kürzlich die Erntebilanz präsentiert. Wie geht es den Bauern in Kärnten? Huber: Wir haben über 17.000 Mitgliedsbetriebe, die sehr unterschiedlich aufgestellt sind. Da gibt es welche, die hervorragend dastehen und andere haben sehr zu kämpfen. Was die Erntebilanz betrifft: Wir hatten kein Rekordjahr, aber...

  • 21.10.21
Gesellschaft & Soziales
Landjugend-Gottesdienst | Foto: Landjugend
3 Bilder

Vielfach Mitarbeit der LJ in den Pfarren
Die Landjugend – mit dem Glauben verbunden

Die Landjugend (LJ) mit ihren 20.000 Mitgliedern und die Kirche arbeiten vielerorts eng zusammen. Diese Kooperation reicht von zahlreichen Ortsgruppen bis hin zur Landesorganisation. Oftmals nehmen Pries-ter, Diakone oder Pastoralassistenten an den Jahreshauptversammlungen der Jugendorganisation teil. Gut in Erinnerung ist vielen Jugendlichen ein Gesprächsabend in Mank. Damals sprachen die Mitglieder der LJ mit Bischof Alois Schwarz über „brennende Fragen der Jugend zu den Themen Kirche,...

  • 27.01.21
Glaube
Erna Haidl aus Speisendorf mit Pfarrer Josef Pichler und Pfarrkirchenrätin Aloisia Kainz.
 | Foto: Wolfgang Zarl
4 Bilder

Sind in vielen Haushalten zu finden
Herrgottswinkel zeugen vom Glauben

In christlichen Haushalten in unserer Diözese finden sich Herrgottswinkel, die zeigen, wie tief verwurzelt Glaube und Kirche sind. Diese Zeichen der Frömmigkeit haben meist in der Stube oder in der Küche einen unübersehbaren und zentralen Platz bei den Familien. Viele sind sehr persönlich gestaltet. "Unsere Gottesmutter bekommt immer frische und bunte Blumen“, erzählt Erna Haidl aus der Pfarre Speisendorf. Liebevoll hat sie den Herrgottswinkel hergerichtet. Dieser ist bei der Familie Haidl an...

  • 22.07.20
Gesellschaft & Soziales
Foto: Franz Litzlbauer

„Wir haben eine Art Vollkasko-Mentalität“

Viele Menschen zieht es zurzeit auf die Almen zum Wandern. Dem dortigen Weidevieh begegnen sie nicht immer rücksichtsvoll. Moraltheologe Michael Rosenberger ortet als Ursache ein schwindendes Gefahrenbewusstsein. Auf der Alm, da gibt‘s ka Sünd. Vielleicht aber doch, wenn man sich folgende Situationen vor Augen führt, die alle vor kurzem an unterschiedlichen Orten in Österreich geschehen sind: Die Eltern eines kleinen Kindes setzen dieses auf ein Kalb, um ein Foto zu machen. Das Kalb steht auf...

  • 16.07.20
Kirche, Feste, Feiern
Landwirte Franz und Christl Hehenberger beim Ausstecken. | Foto: Wolfgang Zarl

Rund um "Georgi" üblich
Ausstecken: Landwirte vertrauen auf Gottes Hilfe

Zu „Georgi“, der am 24. April gefeiert wird und zu den 14 Nothelfern zählt, gingen Bauern früher auf die Felder und steckten Palmzweige, die am Palmsonntag gesegnet worden waren, in die Felder und Wiesen. Oft begleitete ein Kind oder Enkerl mit Weihwasser das Austecken. Mit diesem Brauch verband man die Bitte, dass die Feldfrucht gut gedeihen und dass Unwetter abgehalten werden möge. Vielerorts machen das Landwirte auch heute noch. Alles, was geweiht wird, hat seine besondere Bedeutung und wird...

  • 15.04.20
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