Ausgabe 9 / 03.03.2024

Eine musikalische Meerfahrt mit Weitblick und Unterwasser-Halt ist das Umweltmärchen von August Schmölzer, das zur Zeit im Grazer Next Liberty aufgeführt wird. Als Dankeschön für die Teilnahme am Saubermacher-Malwettbewerb „Green Village“ lud Hans Roth die Volksschule Graz-St. Peter zur Veranstaltung ein.

Bei den Treffen zur Vorbereitung unseres neuen Gebet- und Gesangbuches „Gotteslob“ bin ich öfter Erzbischof Kothgasser begegnet, der zusammen mit Bischof Egon Kapellari die österreichischen Bischöfe in der zuständigen Kommission vertrat. Ich freute mich über die Begegnung mit einem feinsinnigen und frohen Menschen. Was mir in unseren Gesprächen auffiel, war sein Verständnis für andere Menschen, auch für solche, mit denen sich viele schwertaten. So verkörperte dieser Bischof Freude am Glauben,...

Viele SüdsteirerInnen genossen am 24. Februar gegen eine freiwillige Spende köstliche Suppen vor dem Leibnitzer Rathaus. Gaststätten, die Fachschule Silberberg und Frauen der kfb rund um Anna Reiter haben sie zur Verfügung gestellt. Der Erlös kommt Frauen in Nepal zugute.

Wer arbeitet am Sonntag? Die Allianz für den freien Sonntag, bei der sich kirchliche Einrichtungen, Gewerkschaften und Freizeitorganisationen österreichweit vernetzen, möchte das Bewusstsein für die „gemeinsame freie Zeit“ fördern. Am Sonntag haben die Kinder keine Schule, Mama und Papa müssen nicht zur Arbeit. Der Sonntag unterbricht die oft hektischen Tage der Woche, die von Erwerbsarbeit und anderen Verpflichtungen geprägt sind, und ermöglicht uns, gemeinsam mit unseren Lieben...

Das Wort „scheitern“ meint ursprünglich das Zerbersten eines Holzschiffes in mehrere „Scheite“, also ein Ereignis, das zum Untergang führt. Wer schon einmal beruflich oder familiär „gescheitert“ ist, wer von Menschen, die er liebt, „zerbrochen“ und „entsorgt“ worden ist oder wer vor den Trümmern seines guten Rufes steht, weiß, was es heißt: im Unglück versinken. Auch Gläubige sind davor nicht gefeit. Bleibt nur die Verzweiflung?  Der deutsche TV-Pfarrer Heiko Bräuning wies einmal darauf hin,...

Exerzitien der Diakone nach synodalem Modell Meine, deine, unsere Spiritualität“ war das Thema der diesjährigen Exerzitien der Diakone von 23. bis 25. Februar auf Schloss Seggau. Geladen waren die Ständigen Diakone der Steiermark, jene in Ausbildung und deren Ehefrauen. Bernhard Pletz als Geistlicher Begleiter der Ständigen Diakone hatte die Leitung dieser Tage übernommen. Anstatt eines Hauptreferenten wurde die Grundannahme des „synodalen Gesprächs“ gelebt, dass jede und jeder von der...

Miruna wollte nicht in die Schule gehen. Sie hatte Angst vor den anderen Kindern und schämte sich, weil sie im Unterricht nicht mitkam. Ihr Vater Cosmin arbeitet bei uns im Garten. Eines Tages berichtete er von seinen Sorgen mit dem Mädchen und gestand, dass keines der vier Kinder die Schule besuche. Am Abend begleitete ich ihn nach Hause. Ich lud die Kinder ein, in unser Sozialzentrum zu kommen. Wir spielten und musizierten. Seither kamen alle fast täglich. Auch Miruna, aber sie sagte kein...

Ein Projekt der Aktion Familienfasttag hilft Frauen in Nepal. Während Sunita Nepali spricht, schließe ich die Augen und sehe die hohen, schneebedeckten Berge vor mir, von denen Januka davor erzählt hatte. Alles bis 3000 Meter nannte sie Hügel, alles ab 3000 Meter Berge. Ich musste schmunzeln. Österreichs Berge erscheinen richtig zwergenhaft neben jenen in Nepal. Die beiden Frauen sind als Gäste der Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung (kfb) einen Monat in Österreich unterwegs,...

Einem alten Brauch im Almenland gemäß luden die Breitenauer Imker zum Bittgottesdienst für ein gutes Honigjahr in die Pfarrkirche St. Erhard, in dessen Rahmen das „Bienenaufwecken“ gepflogen wurde. Dabei klopfte Obmann Markus Fraiß mit einem großen Schlüssel (früher war es jener vom Getreidekasten als Symbol guten Wachstums auf Feld und Flur) an einen Bienenstock. Dabei wird ein alter Spruch – von Kindern eines Imkers vorgetragen – aufgesagt. Das Bienenaufwecken um den Gedenktag Petri...

In der Fasten- und Osterzeit sind in einem Sakristeifenster der Pfarrkirche Szenen aus dem Sonntagsevangelium und der ersten Lesung zu bestaunen. Ministrantinnen und Ministranten gestalten jede Woche neu mit viel Freude die biblischen Szenen. Im Hintergrund sind auch die Sonntagstexte mit Impulsen zu sehen. Viele Kinder und Erwachsene gehen täglich – auf dem Weg zur Schule, zum Friedhof oder bei einem Spaziergang – an diesem Fenster vorbei und werden so vom Wort Gottes berührt.

Mit dem emeritierten Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser verliert die Kirche Österreichs eine vorbildliche Persönlichkeit. Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.“ Mit diesem Segenswort schließt die Komplet, das kirchliche Gebet vor dem Schlafengehen. Der derzeitige Salzburger Erzbischof Franz Lackner gehörte am 22. Februar zu einem Kreis betender Menschen rund um das Sterbett seines Vorgängers Alois Kothgasser im Salzburger Priesterseminar. „Erzbischof...

Die Jugendpassion erzählt die biblische Passionsgeschichte mit neuen Worten und betrachtet sie mit neuen Augen. Sie ist ein Herantasten an eine Geschichte, die die Menschheit seit 2000 Jahren bewegt. Sechzehn Jugendliche der Schauspielgruppe Feldkirchen wagen sich an eine große Herausforderung: Sie spielen acht Aufführungen in sieben verschiedenen Kirchen in Österreich. In acht Szenen stellen sie Fragen und lassen so manche unbeantwortet. 8. und 24. März, 19 Uhr, Pfarrkirche Feldkirchen. – 15....

Mesnertag in der Weststeiermark Zu ihrem diesjährigen Mesnertag trafen sich am 24. Februar in Deutschlandsberg die Mesnerinnen und Mesner der Seelsorgeräume Schilcherland und Süd-West-Steiermark. Vikar Marius Enăşel feierte mit ihnen in der Stadtpfarrkirche einen Gottesdienst, in dem er sich auch für deren selbstverständlichen und ehrenamtlichen Einsatz bedankte. In seinem Impulsreferat „Im Rhythmus der Zeit“ verwies Ernest Theußl (langjähriger Obmann der Katholischen Männerbewegung Steiermark...

Grazer Gasse wird nach „Vinzi-Pfarrer“ benannt. In Graz wird bald eine Straße den Namen des im vergangenen Jahr gestorbenen „Vinzi-Pfarrers“ Wolfgang Pucher (1939-2023) tragen. Der Grazer Gemeinderat beschloss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig die Neubenennung der einstigen Heßgasse im Stadtbezirk Lend als „Wolfgang-Pucher-Gasse“. Die frühere Heßgasse, die Mitte der 1980er Jahre in die Laudongasse eingegliedert wurde, ist mit dem Leben von „VinziWerke“-Gründer Pucher eng verbunden. In der...