Ausgabe 21 / 26.05.2024

Beiträge zum Thema Ausgabe 21 / 26.05.2024

Kirche hier und anderswo
Kardinal Pizzaballa besuchte vor Pfingsten den Gaza-Streifen. | Foto: Caritas Jerusalem
5 Bilder

Weltkirche
Ohne Gewalt im Blut

Kardinal Pizzaballa besuchte zu Pfingsten die Christen in Gaza. Die Stadt Gaza ist nach den Worten des Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, teils bis zur Unkenntlichkeit zerstört. Größte Probleme für die Zivilbevölkerung seien neben den anhaltenden Kriegshandlungen die medizinische Versorgung, die hygienische Lage sowie die Verteilung humanitärer Hilfe. Von Donnerstag bis Pfingstsonntag besuchte der Patriarch die katholische Gemeinde in Gaza. Was er dort...

  • 22.05.24
Kirche hier und anderswo
Der deutsche Regisseur Wim Wenders wurde in Cannes für sein Lebenswerk geehrt. | Foto: Johnson/wmc

Weltkirche
Kurzmeldungen aus Österreich und der Welt

Der deutsche Regisseur Wim Wenders wurde bei den Filmfestspielen von Cannes von der Ökumenischen Jury für sein Lebenswerk geehrt. Zur Begründung erklärte die Jury, Wenders habe es im Laufe seiner Karriere verstanden, das Unsichtbare sichtbar zu machen. In seinen Spiel- und Dokumentarfilmen habe er den heiligen Teil seiner Figuren sichtbar gemacht. Als „existenzieller und poetischer Filmemacher“ habe er die Suche der Menschen nach einer besseren Welt „auf anmutige Weise zum Ausdruck gebracht“....

  • 22.05.24
Glaube & Spiritualität
Der bekannte Friedensaktivist Franz Alt (im Bild bei einer früheren Begegnung mit dem Dalai Lama) war ein Gesprächspartner der diesjährigen PfingsTalks der Weizer Pfingstvision. Der deutsche Journalist steht hinter den Titeln seiner beiden Bücher „Frieden ist möglich“ und „Frieden ist NOCH IMMER möglich“. | Foto: Manuel Bauer
Video

Weizer Pfingstvision
Ist Frieden möglich?

Die Weizer Pfingstvision lud wieder Persönlichkeiten zum PfingsTalk – darunter der deutsche Journalist und Friedensaktivist Franz Alt. Zum Thema Frieden in Zeiten des Unfriedens. Wie haben Sie die Zeit der Friedensbewegung in den 80er-Jahren erlebt? Franz Alt: Ich war damals tatsächlich noch braves CDU-Mitglied und war noch in den 70ern für die atomare Nachrüstung. Ich habe gedacht, was die meisten gedacht haben – die meisten Konservativen zumindest: Wenn die Russen ihre SS20-Raketen...

  • 22.05.24
Glaube & Spiritualität
Das Öffnen der Heiligen Pforte im Petersdom ist jenes Ritual, mit dem ein Heiliges Jahr beginnt. Es symbolisiert das sich den Pilgernden weit öffnende Tor der Gnade und der Liebe Gottes. | Foto: KNA /Osservatore Romano

Stichwort: Ablass
Rabattmarkerl für das Fegefeuer?

Im Heiligen Jahr wird traditionell Pilgerinnen und Pilgern ein „vollkommener Ablass“ gewährt. Diese kirchliche Praxis quittieren heute viele mit Kopfschütteln. Versuch einer Neuinterpretation. Der Ablasshandel war schon Martin Luther zu Beginn des 16. Jahrhunderts ein Dorn im Auge. Der Theologe hatte seine liebe Not damit, dieses damals sehr offensiv propagierte Mittel, um sich selbst oder bereits verstorbene Angehörige von den Qualen des Fegefeuers freizukaufen, mit seinem Suchen nach einem...

  • 22.05.24
Kirche hier und anderswo
Foto: Gerd Neuhold - Sonntagsblatt für Steiermark

IFP
Beratung für alle

Das Institut für Familienberatung und Psychotherapie erhielt das Prädikat „akzeptierend und offen“. Ein junger Mann bat um einen Beratungstermin, weil es in seiner Beziehung gerade kriselte und er gerne eine Paarberatung in Anspruch nehmen wollte, erinnert sich Christiane Sprung-Zarfl, Leiterin des Instituts für Familienberatung und Psychotherapie (IFP), an ein Telefonat. „Nachdem wir alle organisatorischen Dinge geklärt hatten, stellte er mir abschließend die Frage, ob das Paar auch zu uns...

  • 22.05.24
Bewusst leben & Alltag

Steirischer Kochtopf
Zwiebelsuppe

3 Zwiebeln 2 Karotten 3 Kartoffeln 2 Zehen Knoblauch 3 dag Fett 1 bis 2 EL Mehl Salz Majoran gemahlener Kümmel Pfeffer Petersilie 1 l Wasser oder klare Suppe. Zwiebeln feinblättrig schneiden, in Fett leicht anrösten, mit Mehl stauben, mit Wasser oder Suppe aufgießen, die würfelig geschnittenen Kartoffeln und Karotten dazugeben, würzen und gut verkochen lassen. Zum Schluss mit Petersilie bestreuen. Aus: Vorauer Kochbuch

  • 22.05.24
Kunst & Kultur
Am 30. Mai feiert Bischof Wilhelm Krautwaschl Fronleichnam in Graz. 9 Uhr Messe im Dom. 10 Uhr Prozession zum Katholikentagskreuz.  | Foto: Neuhold

Fronleichnamsfeier in Graz
Bunt und fröhlich

Fronleichnam in Graz mit neuem Prozessionsweg Unter dem Motto „Denn ich will Frieden geben im Land“ (Lev 26,6) feiert Bischof Wilhelm Krautwaschl am Donnerstag, 30. Mai das Fronleichnamsfest im Grazer Dom, beginnend um 9 Uhr mit der Hl. Messe und anschließender Prozession. Die Prozession soll bunt und fröhlich sein und Menschen über die Grenzen von Meinungen und Weltanschaungen vereinen, erklärt Walter Schreiber von der Stadtkirche Graz. „Denn wir Christinnen und Christen freuen uns, dass wir...

  • 22.05.24
Bewusst leben & Alltag
Zeit schenken, da sein – Einsamkeit betrifft längst nicht nur alte Menschen.  | Foto: iStock/SDI Prod.
3 Bilder

Familie
Wertvolles Geschenk Zeit

Engagement bereichert und stärkt den Zusammenhalt. Gott sei Dank gibt es einerseits Menschen, die die Not anderer sehen und nicht die Augen davor verschließen. Menschen, die sich anderer annehmen und ohne große Bürokratie rasch und unkompliziert helfen. Sie hören zu, trösten, heitern auf oder beten miteinander. Oft reicht es auch, „nur“ Zeit zu schenken, denn Einsamkeit ist heutzutage ein weit verbreitetes Thema, das nicht nur ältere Menschen betrifft. Dort zu unterstützen, wo Hilfe gebraucht...

  • 22.05.24
Kunst & Kultur
Rainer Maria Schießler - Im Fußball-Himmel

Buch-Tipp
Geschichten vom Heiligen Rasen

Als er sieben Jahre alt ist, läuft Rainer Maria Schießler mit einem Freund von der Trambahnstation zum Fußballstadion. Das Spiel, das sich die beiden zusammen ansehen, vergisst er nie. Seit diesem Tag ist der deutschlandweit bekannte Münchner Pfarrer begeisterter Fußballfan. Lange Zeit war Schießler Kolumnist für die Münchner Abendzeitung und auch geschätzter Kommentator in Fußballfragen; viele Sportler kennt er persönlich. In diesem Buch erzählt der Priester seine schönsten Geschichten rings...

  • 22.05.24
Serien
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UNO Nachhaltigkeitsziele | Teil 15
Leben an Land

KENNENLERNENWas ist das Ziel? Das Leben am Land schützen, wiederherstellen und nachhaltig nutzen. Dies umfasst die Bewirtschaftung von Wäldern, die Bekämpfung der Wüstenbildung, den Stopp und die Umkehrung der Bodendegradation (s. Seite 5) sowie den Erhalt der biologischen Vielfalt. Warum? Ein gesundes Ökosystem ist die Grundlage für das menschliche Wohlbefinden und das Überleben. Was kann ich tun? Nachhaltiger Konsum: Beim Kauf von Holzprodukten und Lebensmitteln darauf achten, dass sie aus...

  • 22.05.24
Serien
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Partnerschaftlich unterwegs
Was tut sich in Bom Jesus da Lapa?

An dieser Stelle erzählen Menschen aus unseren Partnerdiözesen. Kinder ernähren, Jugendwallfahrt, Führungskräfte bilden. In der Gemeinde Vila Maia, wo ich wohne, haben wir die Gemeinde-kapelle renoviert und Gemeinschaftsräume eingerichtet. Nun können z. B. beim Computerkurs 64 Personen pro Semester teilnehmen. Außerdem haben wir hier Therapiegruppen, je eine für Frauen und für junge Menschen. Diese Initiativen ziehen auch Leute aus evangelikalen Kirchen an. Weiters investieren wir in die...

  • 22.05.24
Bewusst leben & Alltag
3 Bilder

MEIN GARTEN | SonntagsblattPLUS, 26. Mai 2024
Essen statt Ärgern!

Nutzen Sie die Gratis-Apotheke vor der Haustür. Wildkräuter erobern die Speisekarten von Sterneköchen und finden allmählich auch wieder Eingang in die Volksmedizin. Ist es nicht paradox? Wir ärgern uns über das Unkraut im Garten, geifern über Giersch & Co und rücken dem „Feind in unserem Beet“ körperlich zu Leibe. Frei nach dem Motto: Pflanze, wächst du nicht kultiviert, wirst du eliminiert! Damit Unkraut vergeht! Ermattet von der anstrengenden Jät-Arbeit im Garten greifen wir dann zu...

  • 22.05.24
Kirche hier und anderswo
Foto: Gerd Neuhold - Sonntagsblatt für Steiermark

Freude im Vinzi-Dorf-Hospiz

Die ersten Spenden nach dem Sonntagsblatt-Artikel (Nr. 18) trudeln ein, berichtet Stephanie Rovere (r.) vom KH Elisabethinen Graz. „Eine Leserin hat uns sogar einen Schutzengel gemalt. Er wird einen würdigen Platz bekommen“, strahlt sie. Die einzigartige Einrichtung mit zwei Betten für die Betreuung schwerkranker wohnungsloser Menschen am Lebensende ist wieder voll belegt, erzählt die leitende Diplomkrankenpflegerin Katja Wahrbichler (l.). Spenden: Krankenhaus der Elisabethinen GmbH, AT85 2081...

  • 22.05.24
Serien
Foto: Finster
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Weltanschauungsarbeit heute | 08
Marienerscheinungen

Marienerscheinungen prägen das Leben zahlreicher Gläubigen, geben ihnen Orientierung und Halt, gehören aber – wie alle Privatoffenbarungen – nicht zum verbindlichen Glaubensgut. Marienerscheinungen faszinieren und fordern heraus. Da ist die Rede von Visionen und Auditionen, von Prophezeiungen und Heilungen. Aber erscheint die Gottesmutter wirklich? Es steht außer Frage, dass es Ereignisse gibt, die den natürlichen Rahmen sprengen. Aber ob Maria tatsächlich erscheint, lässt sich wissenschaftlich...

  • 22.05.24
Serien
Das Seelsorgeraum-Führungsteam im SR Pölsental besteht aus (v. l.) Gertraud Peinhopf als Handlungsbevollmächtigte für Pastoral, Pfarrer Andreas Fischer als Leiter des Seelsorgeraums und Renate Ruprechter als Handlungsbevollmächtigte für Verwaltung. | Foto: Peinhopf
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Seelsorgeräume vorgestellt | SR Pölsental
Das Leben ist im Fluss

Im Seelsorgeraum Pölsental wächst Neues durch Mitarbeitende, die richtig gerne Kirche gestalten und über Grenzen hinweg zusammenschauen. Ihr Seelsorgeraum aus der Luft betrachtet – was sticht sofort ins Auge? Andreas Fischer, SL: Die geographische Weitläufigkeit und Ausdehnung mit vielen Seitentälern und Verzweigungen. Die Kirchengebäude bilden die räumliche Mitte der Gemeinden, was die historische Verwurzelung der „Kirche vor Ort“ ausdrückt. Was sind die inhaltlichen Schwerpunkte? Fischer:...

  • 16.05.24
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