Anekdoten

Beiträge zum Thema Anekdoten

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Haben auch Sie lustige Geschichten in der Kirche erlebt, die Sie mit uns teilen möchten? Bitte schreiben Sie uns an 
anekdoten@dersonntag.at | Foto: istockphoto/dolgachov

Anekdoten: Heiter bis heilig
Auch Pfarrer brauchen Hilfe

Pfarrer haben es heutzutage schwer. Hatten sie früher eine Haushälterin und eine Sekretärin, haben viele heute weder die eine noch die andere – wobei mir manche hinter vorgehaltener Hand gesagt haben, dass sie froh darüber sind, allein und nicht in einer „WG“ leben zu müssen. Es gibt aber auch die Schattenseiten, nämlich, dass helfende Hände fehlen. Eines Tages kam ich in eine kleine Pfarre im Weinviertel. „850 Katholiken leben hier“, erklärte mir der Pfarrer, dessen Name ich wohlweislich nicht...

  • 26.08.21
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Sr. Johanna Montag  gab mit ihrem Mutterwitz dem Buch von Monika Slouk über Ordensleben in Österreich den treffenden Titel: „Ein bisserl fromm waren wir auch“. 
 | Foto: Salesianer Don Boscos

Anekdoten: Heiter bis heilig
Enttäuschungen

Schwester Johanna Montag zählt zu den Unikaten im Orden der Don-Bosco-Schwestern. Sie stammt aus Gramatneusiedl und lernte die Don-Boso-Schwestern bereits als Kind kennen, denn sie besuchte den dortigen Kloster-Kindergarten. Sie blieb ihnen verbunden und trat 1953 mit 18 Jahren in den Orden ein. In ihrem ersten Ordensjahr trug sich folgende Begebenheit zu. Insgesamt waren 20 Frauen im Noviziat im bayerischen Rottenbuch. Um sie kümmerte sich vorrangig die Novizenmeisterin. Mit ihr sollten die...

  • 19.08.21
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Pfarrer Nebenführ leitete 32 Jahre lang die Pfarre Sonnberg bei Hollabrunn, die heute zum Pfarrverband Göllersbachpfarren gehört. | Foto: Franz Amon, Göllersbachpfarren
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Anekdoten: Heiter bis heilig
Der Möbelpacker

Die Geschichte für diese Ausgabe hat uns Der SONNTAG-Leser Franz Amon zur Verfügung gestellt. Er lebt in Sonnberg bei Hollabrunn. Geboren wurde er 1938. Seinen Vater lernte er nie bewusst kennen, denn dieser fiel 1942 im Zweiten Weltkrieg. Seine tiefgläubige Mutter zog ihn fortan allein auf. Franz begann bereits mit sechs Jahren zu ministrieren. 1949 bekam der Ort einen neuen Pfarrer, Johann Nebenführ. Dieser war während des Krieges wegen seiner Jugendarbeit 18 Monate im Wiener Landesgericht...

  • 11.08.21
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Kardinal Franz König, geboren am 3. August 1905 in Warth bei Rabenstein und gestorben 99-Jährig am 13. März 2004 in Wien. Er war von 1956 bis 1985 Erzbischof von Wien. | Foto: kathbild.at / Franz Josef Rupprecht

Anekdoten: Heiter bis heilig
Kardinal und Schauspieler

Am 3. August jährt sich der Geburtstag von Kardinal Franz König zum 116. Mal. Der frühere Wiener Erzbischof erreichte das biblische Alter von 99 Jahren. Bis zuletzt war er aktiv und behielt sich Schlagfertigkeit und Humor. Im März 2004 hielt König bei einer Veranstaltung in der Wiener Jesuitenkirche einen Vortrag zum Thema „Die sieben letzten Worte des Erlösers.“ Unter den Zuhörern befand sich auch der damals 84-jährige Schauspieler Fritz Muliar, ein guter Bekannter des Kardinals. Nach der...

  • 31.07.21
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Maria Sorg: hier gibt es genügend Gartenarbeit zu tun. | Foto: Missionsschwestern vom heiligen Petrus Claver

Anekdoten: Heiter bis heilig
Die Ordensfrau am Rasenmäher

Es war Sommer 2013. Es grünte und sprießte. Ich wollte für meine Tagesheiligen-Reihe auf „radio klassik Stephansdom“ mit den Missionsschwestern vom heiligen Petrus Claver sprechen. Ihre Gründerin, Maria Theresia Ledochówska, ist eine Selige, und ich wollte eine der Schwestern bitten, ein Porträt zu gestalten. Erste Ansprechperson in so einem Fall ist für mich immer die Oberin. Ich rief also im Missionshaus Maria Sorg bei Salzburg an, wo die Schwestern leben. Eine Dame hob ab. Ich trug mein...

  • 24.07.21
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Urban – der Patron der Winzer musste schon viel aushalten. | Foto: Pfarre Stein an der Donau
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Anekdoten: Heiter bis heilig
Eine lange Restaurierung

Beigesteuert vom SONNTAG-Leser Walter Höferl und Pastoralassistentin Alexandra Lindner aus der Pfarre Stein an der Donau. In der Kirche Stein-St. Nikolaus in Krems ist seit kurzem eine gotische Figur des heiligen Urban zu sehen. Das Besondere daran: Sie ist jahrzehntelang mehr oder weniger versehentlich und unerkannt im Kremser Stadtmuseum gestanden. Und das kam so: Ein Mitglied der Pfarre, Dr. Werner Friedl, beschäftigte sich im vergangenen Jahr mit der Geschichte der Pfarre. Dabei stieß er...

  • 17.07.21
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Faschingsumzug: Die gestohlene Raffael-Glocke schaffte es sogar auf den Karnevalswagen. | Foto: Pfarre

Anekdoten: Heiter bis heilig
Der Glockenraub

SONNTAG-Leser Heinz Kellner berichtet uns von der besonderen Glocke, ihrem Erkennungsmerkmal, ihrem Raub und ihrer glücklichen Rückkehr. Es war Anfang der 1990er-Jahre. Das Blinden-Heim der Pfarre St. Christophen in Niederösterreich brauchte eine neue Glocke. Die alte war der Patronin der Blinden geweiht, der heiligen Odilia. Die neue sollte den Erzengel Raphael als Patron bekommen. Doch damit war der renommierte Innsbrucker Glockengießer nicht vertraut. Raphael auf einer Glocke? Das gab’s noch...

  • 10.07.21
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Abt Clemens Lashofer wurde Frieden gewünscht. | Foto: privat

Anekdoten: Heiter bis heilig
Nie um eine Antwort verlegen

Frühling 1988 im 17. Bezirk in der Wiener Pfarre Dornbach. Sie gehörte damals zum Benediktinerstift St. Peter in Salzburg, die Priester stammten aus dem Stift Göttweig, ebenfalls einem Benediktinerstift. Die Firmung spendete deshalb der Abt des Stiftes, Clemens Lashofer (1941-2009), der als besonders offen für Jugendliche galt. Ich war 14 Jahre alt, mir der Würde der Handlung bewusst und sehr aufgeregt. Ich hatte Sorge, in der Aufgeregtheit zu vergessen, was ich zu tun habe. Die ganze Messe...

  • 26.05.21
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Bischof Ludwig Schwarz lacht oft und gerne. | Foto: Diözese Linz

Anekdoten: Heiter bis heilig
Eine nasse Berufung

Der emeritierte Linzer Bischof Ludwig Schwarz (80) verbrachte seine Kindheit und Jugend im dritten Bezirk in Wien. Täglich besuchte er die Salesianerpfarre Neuerdberg, wo man sich um Kinder und Jugendliche kümmerte. Es gab Seelsorge­stunden, aber auch einen Spielplatz. Eines Sommertages in den späten 1940er-Jahren brannte die Sonne so richtig runter, und der kleine Ludwig wurde durstig. Da sah er hinter der Kirche im Schatten des Gebäudes ein Fass stehen, das voll Wasser war, und neben dem Fass...

  • 19.05.21
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