18. Sonntag im Jahreskreis | 31. Juli 2022
Eine Minute für das (eine) Leben
Gedanken zum 18. Sonntag im Jahreskreis von Anthony Nguyen Van Dung, Theologiestudent, Vietnam
Evangelium (Lk 12,13-21)
Like the rich farmer, we are tempted to think that having large amounts of money and possessions stored up will make us secure. Sooner or later, however, we learn that no amount of wealth or property can secure our lives. No amount of wealth can protect us from a genetically inherited disease, for instance, or from a tragic accident. Our lives and possessions are not our own. They belong to God. We are merely stewards of them for the time God has given us on this earth. We rebel against this truth because we want to be in charge of our lives and our stuff.
Wie der reiche Bauer sind wir versucht zu glauben, dass wir sicher sind, wenn wir große Mengen an Geld und Besitztümern angehäuft haben. Früher oder später lernen wir jedoch, dass keine Menge an Reichtum oder Besitz unser Leben sichern kann. Kein noch so großer Reichtum kann uns z. B. vor einer genetisch bedingten Krankheit oder einem tragischen Unfall schützen. Unser Leben und unsere Besitztümer gehören nicht uns. Sie gehören Gott. Wir sind lediglich Verwalter für die Zeit, die Gott uns auf dieser Erde gegeben hat. Wir rebellieren gegen diese Wahrheit, weil wir über unser Leben und unseren Besitz bestimmen wollen.
Je offener ein Mensch in seinem täglichen Leben für Gott ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass er anfängt, Gott überall zu SEHEN: das Gesicht des Nachbarn ist das Gesicht Gottes, das Gesicht des Armen ist das Gesicht Gottes. Aber im Fall dieses reichen Mannes verlor er nicht nur diesen Gott aus den Augen, sondern auch die Kinder Gottes, die ebenfalls in der Nähe waren.
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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