3. Fastensonntag | 7. März 2021
Eine Minute für das (eine) Leben

Anna Pfleger, Haus der Frauen, Ort der Bildung Spiritualität Auszeit
3. Fastensonntag, 7. März 2021
Gedanken zum Evangelium nach Johannes (Joh 2,13-25) 

Evangelium:

Die Bibelstelle von der Tempelreinigung zeigt Jesus ungewohnt emotional: So zornig und wütend haben wir ihn noch nie gesehen. Warum? Er ist zutiefst betroffen vom Handeln dieser Männer.
Das Haus Gottes, den Tempel haben sie zu einem Ort der Geschäftemacherei gemacht.
Daher auch seine engagierte Emotionalität.

Jesus spricht zu uns auch vom Tempel seines Leibes.
In der Apostelgeschichte steht: Gott gibt allen das Leben, in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir.
Wir Frauen und Männer in Gottes Ebenbildlichkeit sind also Tempel Gottes. So darf auch ich mir als Frau zusagen: „Ich bin ein heiliger Ort, ich habe Würde, ich bin geliebt und wertgeschätzt.“
Oder wie es Elisabeth Moltmann Wendel als feministische Theologin formulierte: „Als Frau bin ich gut, bin ich ganz, bin ich schön“!
Wenn wir diese Reaktion von Jesus in das Heute stellen, und einen Blick auf den morgigen internationalen Frauentag werfen - Jesus würde heute abermals wütend werden. Er würde kein Verständnis haben, dass ich als Frau in der Kirche nicht die gleichen Chancen habe wie Männer, dass patriarchale Strukturen Gleichberechtigung verhindern, dass Talente vergraben und Berufungen nicht gelebt werden dürfen.
Welcher Satz, welcher Gedanke der heutigen Bibelstelle spricht dich an?

Mit meinen Gedanken wünsche ich, Anna Pfleger einen schönen Fastensonntag, ohne Geschäftemacherei und morgen einen bewussten Internationalen Frauentag.

Anna Pfleger, Haus der Frauen, Ort der Bildung Spiritualität Auszeit
Bibelstelle Joh 2,13-25, 3. Fastensonntag, 7. März 2021
Die Bibelstelle von der Tempelreinigung zeigt Jesus ungewohnt emotional: So zornig und wütend haben wir ihn noch nie gesehen. Warum? Er ist zutiefst betroffen vom Handeln dieser Männer.
Das Haus Gottes, den Tempel haben sie zu einem Ort der Geschäftemacherei gemacht.
Daher auch seine engagierte Emotionalität.

Jesus spricht zu uns auch vom Tempel seines Leibes.
In der Apostelgeschichte steht: Gott gibt allen das Leben, in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir.
Wir Frauen und Männer in Gottes Ebenbildlichkeit sind also Tempel Gottes. So darf auch ich mir als Frau zusagen: „Ich bin ein heiliger Ort, ich habe Würde, ich bin geliebt und wertgeschätzt.“
Oder wie es Elisabeth Moltmann Wendel als feministische Theologin formulierte: „Als Frau bin ich gut, bin ich ganz, bin ich schön“!
Wenn wir diese Reaktion von Jesus in das Heute stellen, und einen Blick auf den morgigen internationalen Frauentag werfen - Jesus würde heute abermals wütend werden. Er würde kein Verständnis haben, dass ich als Frau in der Kirche nicht die gleichen Chancen habe wie Männer, dass patriarchale Strukturen Gleichberechtigung verhindern, dass Talente vergraben und Berufungen nicht gelebt werden dürfen.
Welcher Satz, welcher Gedanke der heutigen Bibelstelle spricht dich an?

Mit meinen Gedanken wünsche ich, Anna Pfleger einen schönen Fastensonntag, ohne Geschäftemacherei und morgen einen bewussten Internationalen Frauentag.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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