Wallfahrten in der Steiermark | Teil 03
Zu Besuch beim hl. Antonius von Padua

Vor allem am „Antoni-“ sowie am Kirchweih-Sonntag ist die Pfarr- und Wallfahrtskirche zum hl. Antonius von Padua in Radmer bei Eisenerz Ziel von Wallfahrern aus steirischen Pfarren und aus dem benachbarten ober- und niederösterreichischen Raum.  | Foto: Labner
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  • Vor allem am „Antoni-“ sowie am Kirchweih-Sonntag ist die Pfarr- und Wallfahrtskirche zum hl. Antonius von Padua in Radmer bei Eisenerz Ziel von Wallfahrern aus steirischen Pfarren und aus dem benachbarten ober- und niederösterreichischen Raum.
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Er zählt zu den beliebtesten Volksheiligen, wurde 1946 ob seiner herausragenden theologischen Auslegung der Heiligen Schrift vom Papst auch zum Kirchenlehrer erhoben: Der heilige Antonius von Padua, der 1195 in Lissabon mit dem weltlichen Namen Fernando geboren wurde. Erst mit Eintritt in den Franziskanerorden im Jahre 1220 nahm er den Namen des Klosterpatrons an, schuf sich unter diesem Namen den Ruf eines begnadeten Predigers, dem nach seinem Tod im Jahre 1231 zahlreiche Wunder zugeschrieben wurden.

Einen prachtvollen Einblick in diese im Volk seinerzeit weit verbreiteten Antonius-Legenden vermittelt auch das prächtige Deckenfresko der im Radmer-Tal errichteten Antonius-Wallfahrtsstätte, die Erzherzog Ferdinand, der spätere Kaiser Ferdinand II., nach Plänen seines Hofarchitekten Giovanni Pietro de Pomis am Beginn des 17. Jahrhunderts für den Volksheiligen und Namensvetter in sehenswerter Weise errichten ließ.

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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