Einfach Eintauchen | Teil 05
Den Sommer erleben
Auf Jungscharlager
Im Sommer eine Woche mit vielen Kindern auf einer Hütte auf der Alm – eine Kindheitserinnerung, die viele „Jungscharkinder“ teilen. Wenn die Pfarre auf Jungscharlager fährt, war und ist eine Woche fernab von den Eltern viel Spaß garantiert. Morgensport, Andachten und Gottesdienste am Berg, Schnitzeljagd, Damm bauen im Bach, Nachtwanderung, Lagerfeuer, Wandertag und vieles mehr bieten die Jungschar-Begleiterinnen und -Begleiter jedes Jahr für ihre Jung-
schargruppen auf. Im Mittelpunkt steht die Gemeinschaft.
Für eine gute Entwicklung ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche die Erfahrung machen: Ich bin Teil einer Gruppe, und die Gemeinschaft trägt. Die Katholische Jungschar bietet dafür seit Jahrzehnten Räume an und stattet Begleiterinnen und Begleiter mit dem nötigen Fachwissen aus, damit Kinder und Jugendliche in sicherer und fröhlicher Umgebung solche stärkenden Erfahrungen machen können.
konkret: Leichtigkeit spüren
- In Erinnerungen schwelgen: Gibt es Postkarten oder Fotos von Jungscharlagern, auf denen Sie als Kinder oder BegleiterIn mit dabei waren? Haben Sie noch Kontakt zu anderen Jungschar-Kindern oder BegleiterInnen?
- Wieder Kind sein: Wann hab ich mich zuletzt frei und unbeschwert gefühlt – fast wie in Kindertagen? Gibt es ein Getränk, ein Eis, eine Süßigkeit oder ein Lieblingsgericht, das mich geschmacklich in diese Zeit zurückversetzt? Warum nicht beim Spielplatz stehen bleiben, ein bisschen schaukeln und die Leichtigkeit spüren, wenn meine Füße sich vom Boden lösen und ich abhebe?
- Spielen ist nicht nur für Kinder: Kinder verbringen viel Zeit mit Spielen, denn sie lernen auch dabei: Zahlen, Farben, Sozialverhalten, Koordination ... Aber auch Erwachsene können vom Spielen profitieren: Es fördert das Gedächtnis, die Kreativität, hilft Stress abzubauen und macht einfach Spaß! Viele gute Gründe zu spielen!
Amen, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmelreich hineinkommen.
Evangelium nach Matthäus 18,3
Kind sein
Mit den Füßen im Schlamm
und den Händen im Wasser
nach Kaulquappen fischen.
Die Finger verklebt
und der Mund verschmiert
von Eis, Schokolade oder Zuckerwatte.
Schaukeln, Fußballspielen
oder Gummihüpfen und
völlig verschwitzt laut dabei lachen.
Nicht fragen: Woher kommst du? Was willst du hier?
Nur fragen: Wie heißt du? Und: Spielst du mit mir?
Katharina Grager
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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