Pfarre Kainach

Sie ließen die Pfarre erblühen

Pfarrfest mit Dank für das Wirken der Kreuzschwestern in der Pfarrseelsorge.

Der 11. September war in der Pfarre Kainach bei Voitsberg ein Tag zum vielfältigen Danke-Sagen. Im Rahmen des Pfarrfestes bedankte sich der geschäftsführende Pfarrgemeinderatsvorsitzende Gottfried Gruber bei der Ordensvertretung und Sr. Lima Gasperl für die langjährigen Dienste der Kreuzschwestern in der Pfarre, die diese 2021 beendeten. Auf eine Initiative von Bischof Johann Weber kamen 1973 Sr. Chiara Wiltsche und Sr. Lima Gasperl nach Kainach, um als sogenannte Pfarrschwestern zu wirken. Gemeinsam mit dem damaligen Kaplan von Bärnbach, Engelbert Bucˇ, ließen sie die Pfarre erblühen. Die pastorale Arbeit mit Frauenrunden, Ministranten, Jungschar, Glaubensrunden und die Zusammenarbeit mit dem Pfarrgemeinderat war ein Arbeitsschwerpunkt der Schwestern, dessen Früchte noch heute geerntet werden.

Der Pfarrhof als Haus der Begegnung mit stets offenen Türen brachte Kainach den Ruf ein, eine wirkliche Zufluchtsstätte für Hilfesuchende zu sein. So entwickelte sich die Pfarre zu einer Anlaufstelle für Menschen in Not, wofür sich die anwesende Caritasdirektorin Nora Tödtling-Musenbichler bei den in der Pfarrcaritas Engagierten mit einem kleinen Geschenk bedankte.

Und es gab noch weitere Gründe zum Feiern: Die Paare, die heuer ihr 25-, 50-, 60- oder noch mehrjähriges Ehejubiläum begehen, wurden am Ende der heiligen Messe von Generalvikar Erich Linhardt, der dem Gottesdienst vorstand, gesegnet.

Bürgermeister Viktor Schriebl bedankte sich im Anschluss für „die warmherzige Betreuung“ der Menschen in Kainach durch die Kreuzschwestern und überreichte stellvertretend für eine Privatinitiative der Bevölkerung einen Gutschein über 27 Ziegen der Caritas für die Entwicklungshilfe in Burundi. Bei trockenem Wetter wurde im Kirchhof bis in den Nachmittag gefeiert.