Abschied
Pfarrer Josef Feirer: ein Glücksfall für Fehring

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Als „besonderen Glücksfall für die Menschen unserer Pfarre“ hatte ein Bürgermeister von Fehring Konsistorialrat Josef Feirer bezeichnet. Als einen Seelsorger, der durch Vorbild, Geduld, Toleranz, Zuhören und jugendlichen Schwung überzeugt, der Kirche als Heimat gestaltet. 37 Jahre hatte er als Pfarrer in Fehring gewirkt. Am 7. Oktober starb Feirer in seiner Heimatpfarre Heiligenkreuz am Waasen im 91. Lebensjahr.
Nach der Priesterweihe 1959 wirkte er als engagierter Kaplan in Gamlitz und Straden und später kurz in Graz-Christkönig. 1966 bis 1971 war er Diöze-sanseelsorger der Katholischen Jungschar. 1971 bis 2008 leitete er die Pfarre Fehring und 1985 bis 1996 als Provisor die Pfarre Unterlamm, 1973 kurz auch Hatzendorf. Auch als Religionslehrer und Militärseelsorger war er im Einsatz.

Der Seelsorge dienten unter Feirer auch viele Bauvorhaben und Umgestaltungen: Generalsanierung des Pfarrhofes und des Kalvarienberges, Innenrenovierung der Pfarrkirche und Anschaffung einer neuen Orgel. Auch den Dorfkapellen und Glaubenszeichen widmete er viel Aufmerksamkeit.
Josef Feirer war ein geschätzter, sportbegeisterter Jugendseelsorger. Er pflegte eine schöne Liturgie und förderte den Kirchenchor und Musik und Kunst. Sehr verbunden war er der Stadtkapelle und den Vereinen. Die Stadt Fehring ernannte ihn zum Ehrenbürger.
Als er 2008 in den Ruhestand trat und in seine Heimat übersiedelte, gestaltete ihm die Pfarre in seinem Garten ein „Fehringer Platzl“. Aushilfen, Feiern und Begegnungen pflegte er, so lange er konnte.

Pfarre Josef Feiner
Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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