Abschied
Br. Erhard Mayerl: Die Saat trug reiche Frucht
In der Klosterkirche Irdning nahmen am 17. und 18. März viele Menschen Abschied vom dort aufgebahrten ehemaligen Kapuzinerprovinzial Bruder Erhard Mayerl, der am 14. März im 89. Lebensjahr gestorben war. Diszipliniert und geduldig stellten sie sich, den coronabedingten Abstand wahrend, an, um persönlich dem beliebten Seelsorger zu danken und für ihn zu beten.
Begräbnismesse und Beisetzung konnten dann am 18. März nur im coronabedingt kleineren Kreis gefeiert werden. Um An-teilnahme darüber hinaus zu ermöglichen, gab es einen livestream auf YouTube.
Kapuzinerprovinzial Erich Geir aus Innsbruck leitete die Feier, bei der in einem Brief auch der Dank von Bischof Wilhelm Krautwaschl und der steirischen Diözese für Bruder Erhards Wirken ausgedrückt wurde. Der „3 Dörfler Dreigesang“ aus Niederöblarn, Raumberg und Aigen, Reinhild Hänsel an der Orgel und Rose Bartussek mit der Geige gestalteten den Gottesdienst musikalisch.
Als Evangelium wurde das Gleichnis vom Sämann verkündet, das Bruder Erhard immer sehr angesprochen hatte. In seiner Predigt ging Bruder Rudolf Leichtfried aus dem Kapuzinerkloster Irdning auf diese Botschaft ein. Sie erzählt von einem Sämann, der unbeirrt seinen Samen ausstreut; zwar fällt vieles auf den Weg, auf steinigen Boden oder unter die Dornen, aber wo der Same auf guten Boden trifft, hat er eine solche Kraft, dass überreiche Frucht entsteht. So ein mutiger Sämann war Bruder Erhard Mayerl – als Zeuge der Güte Gottes, in seinen Leitungsfunktionen im Orden und in seinem Wohlwollen, das er seinem Gegenüber stets entgegenbrachte.
Bürgermeister Herbert Gugganig sprach den Dank der Gemeinde an den gebürtigen Irdninger Br. Erhard aus.
Video vom Abschied: https://www.youtube.com/watch?v=gVmX_urJc04
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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