Leserbriefe
Zu „Gib ihr die ewige Ruhe …?“, Nr. 25

Wenn man die überholten Texte aus den liturgischen Büchern streichen will, dann kann man sie alle dem Feuer übergeben; was auch gut wäre. Aber zuerst müssen die Liturgen denken lernen, sonst helfen auch neue „Lesebücher“ nicht. Ich z. B. sage immer. „Herr schenke ihm/ihr die Auferstehung und das Leben.“
Hermann Trunk, Bad Gleichenberg

Der Leserbrief aus Gröbming ist Wasser auf meine Mühlen. Wir beten immer noch in einer Sprache, die ehebaldigst und ernsthaft korrigiert werden muss. Viele unserer Formeln sind fragwürdigst und unverständlich geworden. Wann werden die liturgischen Kommissionen mit dem Rot-Stift eingreifen? Es braucht Beweglichkeit und heiligen Mut. Immer noch beten deutsch-sprechende Christen zu Gott: „Führe uns nicht in Versuchung“ – obwohl alle schon wissen: „Er führt niemanden in Versuchung“ (Jak 1,13).
Pfarrer em. Dr. Karl H. Salesny, SDB., Wien

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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