Vorgestellt
Wolfgang Palaver, Pax Christi Österreich

Foto: privat

Friedensbewegung und Gewaltfreiheit hatte der im heurigen Jahr emeritierte Innsbrucker Sozialethiker Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Palaver 1977 bei einem Seminar mit dem Ehepaar Jean Goss und Hildegard Goss-Mayr entdeckt. Daraufhin studierte er Theologie, und heute ist er Präsident der Österreich-Sektion der weltweiten christlichen Friedensbewegung Pax Christi.

In Zell am Ziller wurde der Tiroler 1958 geboren. Er ist mit der früheren Kindergartenleiterin Andrea verheiratet, hat drei Kinder und wohnt in Jenbach. Sein Vater war Ingenieur, die Mutter Hausfrau. Nach HTL-Matura und Zivildienst begeisterte ihn auf der „Theologischen“ P. Herwig Büchele für Gandhis Gewaltfreiheit. Ein anderer Jesuit, Raymund Schwager, führte Palaver zum französischen Kulturanthropologen René Girard: Aus der Nachahmung des Begehrens anderer („mimetische Theorie“) entstehen für ihn leicht Gewalt und Sündenböcke. Judentum und Christentum zeigen andere Wege aus der Gewalt.

Von Wolfgang Palaver erscheint im Februar im Tyrolia Verlag das Buch „Für den Frieden kämpfen. In Zeiten des Krieges von Gandhi und Mandela lernen“. Für ihn selber zählt: „Sobald ich lesen konnte, wurde das Lesen eine meiner großen Leidenschaften“.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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