Vorgestellt
Wolfgang Hubmann, Druck Styria
Der einzige Bub war Wolfgang Hubmann daheim und hatte drei Schwestern, während seine Frau Ida zu Hause das einzige Mädchen war und „nur“ fünf Brüder hatte. Sie arbeitet als Kindergartenbetreuerin und war vor der Geburt der zwei Kinder beim Amt der Steiermärkischen Landesregierung tätig. Das Paar hat drei Enkerl; eines, ein vier Monate altes „Christkind“, wohnt bei den Großeltern.
„Man kann im Leben erreichen, was man will“, erwägt Wolfgang Hubmann, „im Endeffekt zählt nur die Familie, gleich ob man Vorstandsdirektor wird oder Hilfsarbeiter.“ Als technischer Angestellter ist er in der Druckerei tätig, aus der auch jede Woche das Sonntagsblatt kommt, bei „Druck Styria Graz“. Im Innendienst, „mit dem Gesicht zum Kunden und dem Rücken in der Druckerei“, koordiniert er, dass alles gut abgewickelt wird von der Auftragsbearbeitung bis zur Rechnung. Beim „Kunden Sonntagsblatt“ geht es etwa darum, wie viele Stück diese Woche gedruckt werden, um Beilagen, Farbqualität und vieles mehr.
Wolfgang Hubmann, geboren am 3. August 1965, wuchs in Vasoldsberg südöstlich von Graz auf. Dort war er Feuerwehrkommandant. Seine Mutter bearbeitete die kleine Landwirtschaft. Sein Vater Josef, bei der Styria Prokurist, prägte die steirische Katholische Männerbewegung. Den Berufswunsch Schriftsetzer – später wechselte Wolfgang Hubmann in die Auftragsbearbeitung – stärkten auch die Künstler Luis und Eleonore Sammer am Bischöflichen Gymnasium: Bei ihnen schuf er gern Linolschnitte.
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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