Steirerin mit Herz
Teresa Katharina Binder
Eine Fahne mit der Aufschrift „Die Mühle ma(h)lt wieda“ hängt seit Frühlingsbeginn auf einem 600 Jahre alten Gebäude in St. Johann bei Herberstein. Die junge Künstlerin Mag. Teresa Katharina Binder, die mit ihrem fünf Jahre alten Sohn Oskar in Kulming in der Gemeinde Pischelsdorf am Kulm lebt, hat die einstige Mühle aus dem Dornröschenschlaf unter viel Dreck und Staub geweckt (Putzen mache „bescheiden“). Samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr ist ihre Ausstellung von mehr als 100 Bildern und anderen Kunstwerken ein Jahr lang offen (andere Termine unter Tel. 0664/179 30 37).
Kunsterzieherin war Teresa Katharina Binder zwei Jahre an der Neuen Mittelschule Pischelsdorf und ist sie seit Herbst am Gymnasium in Fürstenfeld. Dort leben auch ihre Eltern: die frühere Chefin des Abfallwirtschaftsverbands und der Techniker, Philosoph und Künstler. „Vom Papa habe ich das Künstlerische, von der Mama das Organisatorische“, freut sich die am 28. November 1988 geborene Sportlerin.
„Bühne und Kostüm“ studierte Teresa Katharina Binder bis 2013 an der Kunstuni Graz. Freischaffend war sie zuerst in Konstanz aktiv. In die „Mühle“ der Feistritzwerke hatte sie sich „sofort verliebt“. Zu ihren Akten schrieb sie: „Das Malen kann da ganz viel heilen.“
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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