Steierer mit Herz
Stefanie und Ferdinand Köberl
Ur-Roggen, dessen Halme über zwei Meter hoch werden, Dinkel und Hafer: Diese Zutaten birgt der neue „Steira-Bio-Bibel-Riegel“ (wir berichteten, Nr. 34). Gewachsen ist das Getreide auf den Feldern, und geerntet wurde es von Stefanie und Ferdinand Köberl (www.gredlbauer.at).
„Wir sind voll motiviert und idealistisch, dass unsere Träume nicht untergehen“, strahlt die junge Biobäuerin Stefanie Köberl. Man könne nicht „irgendetwas streuen oder spritzen, wenn man weiß, das tut dem Boden, der Pflanze nicht gut und auch dem Menschen nicht, der das verspeist“. Stefanie, geboren am 11. April 1984, aufgewachsen in Premstätten als Tischler-Tochter, ist auch ausgebildete Kindergartenpädagogin und war Tagesmutter. Sie freut sich, bald Kinder zu Tagen „Schule am Bauernhof“ einzuladen.
Ferdinand Köberl, geboren am 17. Juli 1980, hat 2016 den konventionellen
Bauernhof seines Vaters in Graz-Straßgang übernommen und auf Bio mit Direktvermarktung umgestellt. Er arbeitete vorher in einem Ingenieurbüro für Photovoltaik, Wind und Biomasse. Betriebsführerin ist seit 2017 seine Frau, mit der er drei Kinder zwischen sechs und 13 Jahren hat. Das Zustellen der Produkte mit Lastenfahrrad findet er „entschleunigend“, es sei „entspannende Freiheit“.
Johann A. Bauer,
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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