Vorgestellt
Sabine Konrad, Kirchenrecht

Foto: privat

Das Lebensgefühl in Graz und die Atmosphäre an der Theologischen Fakultät haben für sie gleich „gut gepasst“. So übersiedelte Prof. Dr. Sabine Konrad von München nach Graz. Sie freute sich, Leiterin des Instituts für Kanonisches Recht zu werden (als Nachfolgerin von Prof. Dr. Johann Hirnsperger).
Durch konkrete Fragen nach dem „richtigen Leben“ könne das Kirchenrecht auch begeistern, erfährt die Niederbayerin. Kirchenrecht sei „das, was die Kirche zusammenhält“. Sie wolle mit den Studierenden kreativ und übersichtlich „gemeinsam Lösungen erarbeiten“ und nicht nur Gesetze präsentieren.
Geboren 1981, wuchs Sabine Konrad in Waldkirchen auf. Die Ministrantin, Jugendleiterin und Organistin wollte Pastoralreferentin werden, so studierte sie in München Theologie. Ein Jahr davon war sie in Südamerika „Missionarin auf Zeit“, in der Indianerpastoral in Paraguay und als Pflegehelferin in einem argentinischen Krankenhaus. Zurück in München, schrieb sie am Lehrstuhl für Kirchenrecht ihre Diplomarbeit, die Dissertation und erwarb ein Lizenziat; sie war auch wissenschaftliche Mitarbeiterin.
In Augsburg, wohin sie 2009 wechselte, war Prof. Konrad bis vor kurzem „Akademische Rätin“ bzw. wissenschaftliche Mitarbeiterin („Assistentin“) im Fach Kirchenrecht.
Mit Ehemann Karlheinz Konrad, Ministerialrat am bayerischen Finanzministerium, freut sich Sabine über zwei Kinder, zwei und vier Jahre alt. Klavier und Chorgesang (Alt) nennt sie als Hobbys, auch Kirchenrecht sowie Zeit auf dem Spielplatz.

JOHANN A. BAUER

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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