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Pflicht für katholische Haushalte

Zu „Offen gesagt“, Nr. 47
„Das SONNTAGSBLATT ist gewissermaßen die Bühne für das persönliche, pfarrliche und kirchliche Leben in unserer Diözese.“ Dem kann und möchte ich zu 100 % zustimmen. Ich bin persönlich der Meinung, dass in jedem katholischen Haushalt das Sonntagsblatt Pflicht sein sollte! (…) Leider sieht die „Sache“ aber anders aus. Nicht einmal alle Lektoren haben es abonniert, um sich entsprechend vorzubereiten. Auch manche Pfarrer lesen nur die Leserbriefe und die Witze. Es wird daher nicht genügen, Freiexemplare aufzulegen! Die Offensive muss breiter gestaltet werden. Sie muss in die Strukturen der Diözese gehen. Ich denke hier an ein Schreiben an alle Kleriker. Aber nicht nur; es sollten auch an die PGR. (…) Ich möchte niemanden belehren, sondern nur einen Hinweis geben, der vielleicht hilfreich sein kann.

Ich bin eigentlich über die „Euphorie“ der Diözesanräte und -rätinnen verwundert, wie ich es aus dem Bericht über die letzte Diözesanratssitzung herauslese. Unsere Kirche, zumindest in Europa, hat massive strukturelle Probleme. Zwar auch theologische, aber dies ist ein anderes Kapitel. (…) Mein Eindruck ist, „die Kirche“ (Weltkirche) verhält sich wie ein trotziges Kind! Daran ändert auch die letzte Weltsynode nichts. Solange es nicht möglich ist, eine Vielfalt in der Einheit herzustellen, wird diese Kirche weiter auseinanderdriften und erodieren.

Peter Rudolf Hager, Graz

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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