Vorgestellt
Pfarrer Anton Neger, Konsistorialrat

Foto: Velchev

Den richtigen Augenblick, den „Kairos“, müsse man finden, um Menschen anzusprechen. So wecke man ihre verborgenen Talente. Sie werden ermutigt, gerade in einem Seelsorgeraum mitzuplanen und mitzuentscheiden, hofft der Leibnitzer Pfarrer Mag. Anton Neger. Er leitet den Seelsorgeraum Leibnitzer Feld. Bischof Wilhelm Krautwaschl ernannte ihn kürzlich zum „Konsistorialrat“. Das hänge er nicht an die große Glocke, bemerkt der Geehrte. Er freue sich aber über die An-erkennung seitens der Diözese, dass seine Arbeit wertgeschätzt werde. Es motiviere, in diesem Sinne weiterzuwirken.
In Otternitz in der weststeirischen Pfarre Groß St. Florian wuchs Anton Neger auf. Fünf Buben waren sie daheim, gerade die rechte Zahl, dass täglich jeder ein Gesätzchen vom Rosenkranz vorbeten konnte. Die Eltern waren Landwirte. Der älteste der Buben, Franz, ist ORF-Sehern als Moderator von „Steiermark heute“ bekannt. Anton besuchte acht Jahre das Bischöfliche Seminar und Gymnasium. Gleich danach trat er ins Priesterseminar Graz ein und wurde 1996 geweiht. „Das Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch“ war sein Primizspruch (Kol 3,16). So könne man Gott im Heute begegnen, wendet er ihn auf das Zukunftsbild an.
Eibiswald und Schladming waren erste Kaplansstellen, Provisor war Anton Neger in St. Michael, Pfarrer in Wies und seit 2012 in Leibnitz. „Schritt für Schritt“, nicht überstürzt ausprobierend geht der E-Biker, Wanderer, Städte-Reisende und Kultur-Initiator seinen Weg.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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