Vorgestellt
P. Ivica Janjić, Kroatische Mission

Foto: privat

Am Franziskusfest, 4. Oktober,Tag des Sonntagsblatt-Gesprächs mit dem kroatischen Franziskaner P. Mag. Ivica Janjić, war er zum Gedankenspiel eingeladen: Wenn der Heilige aus Assisi jetzt bei der Tür hereinkäme, was könnte er sagen? „Das Gleiche, was er den Brüdern am Ende seines Lebens aufgetragen hat“, vermutet der Pater: „Ich habe getan, was Gott von mir gebraucht hat. Betet, dass ihr spürt, was Gott von euch in eurer Zeit will.“ Es gebe kein fertiges Schema.

Seit September wirkt P. Ivica als „Seelsorger der Kroatischen Katholischen Seelsorge“ in der Diözese. Er nennt es „Kroatische Katholische Mission“ und will „ein Hirt für unsere Leute“ sein. Die Kroaten in der Steiermark, in Graz und etwa neun Gemeinden brauchen den Glauben, die Messe in der Muttersprache.

Pater Janjić wurde am 27. Juni 1990 in Bosnien geboren, wuchs aber mit seiner Schwester im ostkroatischen Slawonien auf. In seinem kleinen Dorf nahm er an den wöchentlichen Treffen der „Franziskanischen Jugend“ teil. Gern las er Heiligenbiografien. „Sehr entspannt“ und „begeistert“ nahm er das Leben des Franz von Assisi auf.

An den Franziskanern gefiel ihm, „dass sie alles zusammen machen“. So genoss P. Ivica 2012 sein Postulatsjahr, dann in Trsat das Noviziat. In Zagreb studierte er Theologie, 2020 empfing er in Marija Bistrica die Priesterweihe. Nach einem Jahr „Kroatische Mission“ in Wien war er zwei Jahre in Zagreb Geistlicher Assistent der „Franziskanischen Jugend“ Kroatiens und Ansprechpartner für Berufungen, ehe 2023 Graz rief.

JOHANN A. BAUER

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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