Vorgestellt
Moses Otii, Comboni-Missionar
Frei, woanders hinzugehen und nicht auf seine Heimat am Gardasee begrenzt fühlte sich der italienische Heilige Daniel Comboni. Des Missionars und Ordensgründers Motto war „Afrika durch Afrika retten“. Frei, nach zehn Jahren in der Zentralafrikanischen Republik nach Graz zu gehen, war der Comboni-Missionar P. MMag. Moses Alir Otii – der zweite Vorname Alir bezeichnet in seiner Heimat Uganda einen Laubbaum.
P. Otii wirkt als Kaplan im Seelsorgeraum Graz-Südost und betreut die Stationskaplanei Messendorf.
Eine Mutter von acht Kindern und ein Lehrer waren die Eltern des am 1. Mai 1979 geborenen Afrikaners. Im Nordosten Ugandas in der Diözese Kotido wuchs er auf. Im Knabenseminar las er viel über Daniel Comboni anlässlich seiner Seligsprechung 1996. Nach Philosophie und Noviziat studierte er bis 2011 in Innsbruck Theologie und ein Jahr Französisch in Paris. Die Priesterweihe 2013 feierte er in Uganda.
In Bangui, der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik, arbeitete er zehn Jahre. Seit 2022 lebt der früher fußballspielende Missionar in der Hausgemeinschaft in Graz-Messendorf mit. Seine missionarische Spiritualität ist am Herzen Jesu ausgerichtet und hat Zeit für die Menschen am Rande. Er ist gern bei den Menschen.
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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