Vorgestellt
Monika Prettenthaler
Zu den Zufällen in ihrem Lebenbemerkt die Religionspädagogin und Psychotherapeutin Mag. Dr. Monika Prettenthaler: „Wenn es der liebe Gott gut mit einem meint, muss man zugreifen, wach sein.“ So unterrichtet sie Religion am Bischöflichen Gymnasium in Graz und lehrt zugleich als Assistentin an der Universität Graz, am Institut für Katechetik und Religionspädagogik. Sie gestaltete auch acht Jahre die Grazer Zeitschrift „Reli+Plus“ mit und regte zu vielen neuen Methoden an. Tischlerin wie ihr Vater zu werden war ein Kindheitstraum der am 10. Juni 1966 geborenen Obersteirerin. Sie wuchs in der Gaal nahe Knittelfeld auf und hat drei jüngere Geschwister. In St. Martin bei Graz und Pitzelstätten bei Klagenfurt lernte sie viel Praktisches. Doch es war die Theologie, die sie faszinierte.In der Familie gehörte Kirche einfach dazu, religiös richtig „wachgeküsst“ war sie durch die Katholische Jugend und deren entwicklungspolitische Arbeit worden. Eine Kirche, „die Mut zum Leben macht“, erlebte sie. Nach dem Theologiestudium in Graz und Innsbruck wurde sie an der „Religionspädagogik“ Graz wissenschaftliche Mitarbeiterin. Sozial früher beim Roten Kreuz und bei „Rainbows“ aktiv, ließ sie sich zur Psychotherapeutin für Systemische Familientherapie ausbilden. Die Kunst- und Wanderbegeisterte mit sechs Patenkindern „zum Ausleihen“ tankt spirituell bei kontemplativen Exerzitien nach Franz Jalics im Kapuzinerkloster Irdning auf. Da könne sie, zehn Tage ganz im Schweigen, nicht „davonlaufen“ oder sich etwas vormachen.
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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