Steirerin mit Herz
Monika Kappel
Sie hätte keinen Bauern geheiratet, „aber das Wort ‚Bio‘ hat mich fasziniert“, gesteht Ing. Monika Kappel. Vor 32 Jahren heiratete sie also Andreas Kappel, und so langsam wurde sie immer mehr Biobäuerin. Ihr Hof wird seit 52 Jahren – „zu der Zeit waren die Biobauern noch ‚Spinner‘“ – konsequent biologisch bewirtschaftet.
Der Mann betreibt Milchwirtschaft, die Frau steht in der Backstube und zaubert aus dem eigenen Getreide Brot und Gebäck. Sie führt auch einen Hofladen.
Wohl um jemanden zu haben, „der ein bissl geerdet ist und von der Landwirtschaft kommt“, habe Mag. Hemma Opis-Pieber – „sie reißt uns immer wieder mit“ – vom diözesanen Arbeitskreis Nachhaltigkeit sie zum Mittun ermutigt, erzählt Kappel. Sie ist seit März 2020 ehrenamtliche „Vorständin“. Der Kreis verleiht am 9. Dezember den diözesanen Umweltpreis. Monika Kappel, eher ruhig und kreativ, wurde am 30. Oktober 1965 geboren. Sie wuchs auf einem Bergbauernhof in Bad Gams auf. Nach der Ausbildung zur landwirtschaftlichen Lehrerin und Beraterin unterrichtete sie einige Jahre an St. Martiner Schulen. Sie ist Mutter von drei erwachsenen Kindern und Oma einer Enkeltochter. Freundschaften pflegen, wandern und altes Kräuterwissen lernen zählen zu ihren Hobbies.
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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