Vorgestellt
Miriam Schmedler, Generaloberin

„Gott schenkt alles“, das Leben im Orden „macht wirklich glücklich“: So preist die „Mutter Oberin“ des im Volksmund „Vorauer Marienschwestern“ genannten Ordens ihre „wunderschöne Berufung“. Seit 25. Juni ist Schwester Mirjam Schmedler neue Generaloberin der „Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis“.

Der 1978 geborenen Obersteirerin, in Spielberg nahe der Auto-Rennstrecke aufgewachsen, war mit 14 Jahren klar, sie werde Krankenschwester. In Graz und Leoben ausgebildet, war ihr erster Dienstort Hallein. Die Herz-Transplant-Intensivstation am Grazer Universitätsklinikum ab 2000 wurde für Cornelia (Taufname) entscheidend: Bei einer Intensivpflege-Ausbildung lernte sie durch ihre Mitschülerin, eine Ordensfrau aus Vorau, das Marienkrankenhaus und die Kongregation kennen, wo sie 2007 eintrat. Ihren Ordensnamen wählte sie nach Mirjam von Abellin, eine in der Nähe von Nazaret aufgewachsene, jung verstorbene Mystikerin.

Die gern wandernde Schwester fühlt im Orden: „Da bin ich daheim.“ Vielfältig sind ihre Aufgaben. Vor ihrer Wahl leitete sie die ordenseigene Pflegestation und die Krankenhausseelsorge. Sie freut sich, dass nach der erneuerten Ordensregel erstmals 2018 die Ewige Profess abgelegt werden konnte – von 29 Schwestern gemeinsam.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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