Vorgestellt
Michael Seidl, Pfarrer in Pischelsdorf

Foto: Neuhold

„Das wird schon werden“: Dieser hoffnungsvolle Grundton prägt den Neuanfang – einer von vielen, die wir vorige Woche in einer Beilage auflisteten – von Mag. Michael Seidl als Pfarrer in Pischelsdorf. Er leitet seit 1. September den Seelsorgeraum Pischelsdorf – St. Johann bei Herberstein – Stubenberg –
Großsteinbach. In den neuen Seelsorgeräumen vieles zu bündeln sei „im Prinzip nicht schlecht“; ob es in den Pfarren gelinge, werde sich zeigen.
Wozu ist ein Pfarrer da? „Um die Menschen in ihrer Welt auf dem Weg zu Gott zu begleiten“, antwortet Seidl. Er selber sei den „klassischen Weg“ gegangen, vom Bischöflichen Gymnasium über das Priesterseminar zur Priesterweihe. Er habe geglaubt, „das ist der richtige Weg.“
Der Empfang in Pischelsdorf sei „mit dem ‚ganzen Corona‘ nicht einfach“ gewesen, aber sehr schön. „Wir Priester sind es gewohnt, dass wir von Zeit zu Zeit etwas Neues beginnen“, meint er zum Wechsel.
Michael Seidl, geboren am 9. Juni 1964 in Deutschlandsberg, wuchs in Graz auf und fühlte sich in der Franziskanerpfarre daheim. Sein Mutter spielte dort Orgel, der Vater war Techniker bei der Steweag. Primizspruch war 1989 aus dem 16. Psalm: „Du hältst mein Los in deinen Händen.“ Kaplan war Seidl in Straden und weiteren Stationen, Pfarrer in Mooskirchen sowie zuletzt Gamlitz, Ehrenhausen und Spielfeld. Sport passt für ihn als „guter Ausgleich“. Er ist auch Turn- und Englischlehrer. Um Menschen in Not zu helfen, wirkt er bei der Freiwilligen Feuerwehr mit, in Kriseninterventionsteam und Notfallseelsorge.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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