Steirerin mit Herz
Maria Rissner
„Wie das Kommen bei der Geburt, gehört das Gehen für mich einfach zum Leben dazu“, erwägt Maria Rissner. Ein „anderes Paar Schuhe“ sei, wenn man selber jemanden verliere. Nach dem Tod ihres Mannes vor sechs Jahren nahm sie an der Offenen Trauergruppe der Katholischen Stadtkirche Graz teil. Diese gute, tröstliche Erfahrung war ausschlaggebend, später selbst daran mitzuarbeiten. Neben Treffen werden auch Trauerspaziergänge angeboten.
„Ich bin recht aktiv“, sagt Maria Rissner über sich selbst, „aber auch relativ talentiert, zwischendurch ziemlich faul zu sein, um eine gesunde Entspannung zu gewährleisten“. Sonst gehe es ihr nicht gut, so die offene, auch gerne Neues ausprobierende Frau, die aus einer Bauernfamilie mit fünf Kindern im Bezirk Weiz stammt.
Großfamilie war für sie ein gutes Lebensmodell, zumal ihr Mann auch aus so einer stammte.
Die Mutter von sechs Kindern arbeitete nach ihrer Zeit als Hausfrau und Mutter 15 Jahre bei der Steirischen Vereinigung für Menschen mit Behinderung und machte die Ausbildung zur Lebens-und Sozialberaterin. Ihre Hobbies sind Wandern, Lesen, Freunde treffen, Reisen.
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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