Steirer mit Herz
Jakob Almer

Wie er der jüngste Imker von Stallhofen im Bezirk Voitsberg wurde? „Papa, mir schmeckt der Honig so gut“, strahlte Jakob Almer mit zehn Jahren. Gemeinsam absolvierten sie die Imkerschulung. Heute ist der „Jakobhonig“ des bald 18-Jährigen mit etwa einem Dutzend Bienenstöcken beliebt. Besonders ergötzen sich seine Bienen am riesigen, über 200 Jahre alten Lindenbaum beim Heimathaus.
Wie eine zweite Familie empfindet der Jugendliche die Katholische Jungschar. So war es passend, dass der Ministrant und Ministrantenbegleiter zusätzlich zu den drei gewählten Mitgliedern in die Jung­schar-Diözesanleitung berufen (kooptiert) wurde. Dem gemütlichen Typ, wird erzählt, seien „schon einige Busse davongefahren“. Doch wenn die Freiwillige Feuerwehr rufe, wundere man sich, er springe wie der Blitz. Überaus hilfsbereit, ist er bei Problemen sofort da. Nicht nur mit jungen, sondern auch mit 80-jährigen Menschen kann er gut plaudern.
„Nebenerwerbsbauer und Elektriker“ ist klares Berufsziel von Jakob Almer. Die Lehre zum Betriebselektriker absolviert er derzeit in Graz. Geboren am 5. Juli 2003, wächst er mit vier Geschwistern auf. Der Jüngste, mit Down-Syndrom, „hält seine Eltern jung“, die Hausfrau und den Angestellten bei der AVL List.

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SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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