Vorgestellt
Irmengard Kainz, Heiligen-Geist-Kapelle

Foto: Fischer

„Er war so inspirierend und voller Kraft“, erzählt die Archäologin und Historikerin Mag. Irmengard Kainz über Univ.-Prof. Prälat Dr. Philipp Harnoncourt. Der Grazer Liturgiewissenschafter und Ökumeniker ist am 25. Mai mit 89 Jahren verstorben. So werde am Dreifaltigkeitssonntag ohne ihn eine „kleine, intime Feier“ in geschlossenem Kreis die Freude ausdrücken, dass die Heiligen-Geist-Kapelle in Bruck an der Mur innen fertig renoviert ist. Der Posaunist Bertl Mütter wird spielen, ein Teil der Familie Harnoncourt, des Fördervereins und Mitarbeitende an der Kapelle werden in der Dreifaltigkeitskirche sein. Phi­lipp Harnoncourt war mit seinen Geschwistern und der Stadtgemeinde Bruck treibende Kraft der Renovierung.
„Ansprechpartnerin historische Untersuchung“ steht im Internet zur Heiligen-Geist-Kapelle (bruckmur.at/hgk) bei Irmengard Kainz. Die gebürtige Bruckerin, die gern liest und reist, ist Tochter eines E-Werk-Arbeiters und einer Hausfrau. Geboren am 28. August 1955, ist sie mit dem Journalisten Hans Obermaier verheiratet und hat einen Sohn sowie zwei Enkeltöchter. Die begeisterte Denkmalpflegerin war an Ausgrabungen in Österreich wie in Griechenland beteiligt. Am Landesmuseum Joanneum leitete sie die erste archäologische Landesaufnahme für die Steiermark. Der Bürgermeister von Bruck an der Mur holte Kainz 2001 zum Aufbau eines Stadtmuseums. Seit der Eröffnung 2010 leitet sie den „Kommunikationsort“. Die dreieckige Kapelle ist ihr ein Herzensanliegen.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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