Steirerin mit Herz
Gerti Scheucher
Manchen Sonntagsblatt-Austräger und manche Austrägerin mögen die Corona-Viren vor besondere Herausforderungen stellen. Doch Gerti Scheucher in der oststeirischen Pfarre Gnas zum Beispiel strahlt: „Im Gegenteil, wir haben jetzt in der Krisenzeit sogar mehr Kontakt.“ Zwar tue man, „was vorschriftsmäßig notwendig ist“, aber unterhalten könne man sich mehr als vorher. Die Leute, zu denen sie das Sonntagsblatt bringe, seien mehr zu Hause. Vorher haben sie arbeiten müssen.
„Gern ausgetragen“ haben ihre drei Söhne das Sonntagsblatt. Inzwischen seien sie „herausgewachsen“. Seit zehn Jahren tue sie es selber. Gerti Scheucher bemerkt: „Das gefällt mir. Da komme ich mit den Nachbarn zusammen.“ Die Menschen seien einzigartig und wunderbar. Sie möge das Beobachten, Zuhören und Dasein.
Am 23. August 1970 wurde Gerda Scheucher geboren. Ihre Eltern hatten eine kleine Landwirtschaft. „Die Natur und alles“ sei ein Teil von ihrem Leben, erzählt Gerti. Sie heiratete in Burgfried in Gnas den Landwirt Franz und betreibt mit ihm Ackerbau und züchtet Mastgeflügel.
Vor dem Corona-Virus habe sie nie Angst gehabt, bekennt Gerti. Aber jetzt gehe sie gern wieder in die Kirche. Die lebendige Gegenwart von Jesus sei da anders zu spüren.
Johann A. Bauer
Autor:SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT |
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