Vorgestellt
Franz Winter, Religionswissenschaft

Foto: privat

Sprache sei „ein Schlüssel für das Eintreten in fremde Kulturen“, erfährt der Universitätsprofessor für Religionswissenschaften an der Katholisch-Theologischen Universität Graz. Franz Winter, Mag. phil. Mag. theol. Dr. phil. Dr. theol., war schon früh von Religionswissenschaften fasziniert. Am Stiftsgymnasium in Rein lernte er neben Latein und Griechisch, später in Eigenregie Hebräisch. Der Grazer Professor für Griechisch brachte ihm Sanskrit bei. Diese Konstellation helfe, die Beziehung zwischen Indien und Griechenland bzw. generell zwischen Asien und Europa zu verstehen. Arabisch, Syrisch und weitere Sprachen folgten.

Am 11. Februar 1971 geboren, studierte Winter in Graz Griechisch und Latein, bald auch Theologie. Als „studium irregulare“ belegte er schon 1990 Religionswissenschaften. Ein Forschungsprojekt am Institut für Neutestamentliche Bibelwissenschaft in Salzburg mündete im ersten Doktorat. Ein Jahr am Augustinianum in Rom widmete der Theologe der Patristik und dem frühen Christentum. In Wien promovierte er daraufhin sub auspiciis in Religionswissenschaften. Er verglich frühes Mönchtum und Buddhismus. Der Dozent kam 2016 nach Graz und wurde 2019 Professor, 2022 Vorstand des Instituts für Religionswissenschaft.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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