Vorgestellt
Franz Hinterleitner, Oberes Feistritztal

Foto: Helmut Konrad

Es klinge vielleicht abgehoben, aber er fühle sich „irgendwie berufen, das weiterzugeben“. Seine Erfahrungen mit dem Glauben können anderen helfen, „sich leichter zu tun“. Der Oststeirer Franz Hinterleitner aus Gasen sagte daher Ja, als ihn der Birkfelder Pfarrer Johann Schreiner fragte, ob er in seinem Seelsorgeraum Oberes Feistritztal „Handlungsbevollmächtigter für Verwaltung“ werde. Der Bankchef in Pension lehnt sich nicht zurück, sondern tut es.
Ihr Großvater erzählte dem am 6. Jänner 1958 geborenen Franz Hinterleitner und seinen drei Brüdern Geschichten von Jesus. Die „bodenständige Lebenserfahrung“ des Kriegsteilnehmers prägte Franz: „Geerdet sein, nicht irgenwelchen Phantasien nachrennen.“ Landwirte waren die Eltern in Gasen.
Wegen eines Sportunfalls musste Franz Hinterleitner die Höhere Landwirtschaftliche Bundeslehranstalt St. Florian nahe Linz abbrechen und kam zur Raiffeisenbank in Birkfeld. Hier und später als Leiter in Gasen wirkte er insgesamt 46 Jahre. Als Berater wollte er stets den Menschen sehen „und nicht immer die optimale Gewinnorientierung“. Mit seiner Frau Susanne, die Raumpflegerin war, hat er zwei erwachsene Kinder (Juristin und Bank-Risikomanager) und freut sich sehr über ein Enkelkind.
In den Bergen und im Heiligen Land war der Vorsitzende des Pfarrgemeinde- und Wirtschaftsrates Gasen gern unterwegs. Im großen Garten zieht er Kräuter und Beerenobst, und er züchtet Hühner. Lang führte er in Gasen die Pfarrbuchhaltung und die Friedhofsverwaltung.

Johann A. Bauer

Autor:

SONNTAGSBLATT Redaktion aus Steiermark | SONNTAGSBLATT

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